PC Gamer - sind wir die Sündenböcke der Spieleindustrie?
Bei CoD MW2 ist das Thema ja schon angesprochen worden. Immer mehr werden wir PC Gamer eingeschränkt. Dedicated Server scheinen bald eine Rarität (selbst unter den PC-exklusiven Titeln) zu sein.
Steam Pflicht, Seriennummern, schlechte Portierungen u.v.m.
Es ist als ob wir zur unbeliebtesten Zielgruppe gehören. Sogar die Casual Gamer kriegen mehr als wir Hardcorespieler, wo unsere Interessen doch ganz eindeutig sind.
Nun schaue ich auch mal rüber auf die Konsolenabteilung. Die 360 und Wii ist geradezu eine Einladung für Leute, die keine Lust haben Geld für Spiele auszugeben.
Jüngstes Beispiel für meine These: Assassins Creed 2
Ursprünglich sollte es fast gleichzeitig mit den Konsolenversionen erscheinen und nun wurde es um 3 Monate verschoben! "Portierungen sind nunmal Zeitaufwendig" - jaja, das kennen wir ja. Aber wieso nicht mehr Entwickler dafür einstellen? Wieso gibt es keine Teams, die sich mit PC Versionen auskennen, die Arbeit erleichtern und die Zeit ausnutzen würden?
Jetzt ist auch Left 4 Dead 2 zum Dload bereit...außer einem Flash und Wave 4(whatever it means) ist da nicht viel nötig und online spielen kann man sogar auch, wenn man das Risiko eingeht gebannt zu werden. Cracked Games nur offline zu Zocken sind wir schon seit Jahren gewöhnt!
Als Grund für sowas wird oft angegeben, dass fast jedes Spiel raubkopiert wird und die Konsole wesentlich profitabler ist. Genauer betrachtet stimmt das aber nicht so ganz, wie ich finde.
Ich will nicht sagen, dass Konsoleros doof sind. Mir geht es darum, dass es einfach unfair ist und das egal in welcher Hinsicht. Für Gamer ist der PC nicht mehr attraktiv - auch nicht für diejenigen, die sich die Spiele legal kaufen und sich dann mit den Aktivierungen rumschlagen müssen.
Denkt ihr auch so oder bin ich da derjenige, der aus der Reihe tanzt?
MfG
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Chase me, hunt me, condemn me. I can take it.
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