Lies dazu besonders die Kommentare:
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Mal 'ne kleine Erklärung zu dem Ganzen:
Windows:
Windows bringt man unweigerlich mit Viren in Verbindung. Demzufolge ist auch meist die erste Installation auf einem neuen Windowssystem ein Virenscanner. Die Angriffspunkte sind dabei direkt das OS selbst. Das kommt vor allem zustande, da die meisten Nutzer schon aus historischer Gewohnheit nur als Admin unterwegs sind und viele Anwendungen auch nur richtig funktionieren, wenn sie mit Adminrechten laufen.
Als nächstes gab es bisher unter Windows keinen Paketmanager bzw. keinen App Store. Alles wurde von irgendwoher installiert. Klar, dass das schief gehen muss.
Unix + Linux:
Hier ist der Nutzer generell
nicht als Admin unterwegs. Auch ist das Sicherheitskonzept wesentlich strikter (und simpler) als bei Windows. Es gibt keine praxisrelevanten Viren oder Trojaner für Linux oder Unix. Entsprechend braucht man da auch keinen Virenkiller. Avast hat zwar sowas im Portfolio. Ich kenn aber niemanden, der sowas einsetzt.
Android:
Hat einen Linux-Unterbau. Es ist sogar ein Hardened Linux. D.h. eine Linux-Konfiguration mit besonders strengen Sicherheitsrichtlinien. Die ganzen Schädlinge, die es für Android gibt, setzen darauf, dass der User dummerweise das Zeug mit verseuchten Apps installiert.
Google achtet im Playstore darauf, dass verseuchte Apps ziemlich schnell wieder rausfliegen, wenn es erst mal bekannt / gemeldet geworden ist.
Mit anderen Worten: Malware fängt man sich nur ein, wenn man windowslike alle mögliche Scheiße aus zwielichtigen Quellen installiert. Ein Virenscanner unter Android ersetzt aber nicht fehlende Intelligenz. Ich halte einen Virenscanner unter Android nicht für sinnvoll.