Ein Root Konto ist ein sogenanntes Superuser Konto. Es bietet dem Nutzer also die höchst möglichen Zugriffsrechte auf das Betriebssystem. Man wird somit der Administrator über das Android Gerät. Im Auslieferungszustand gewähren die Hersteller den Nutzern diese Rechte nicht. Die Kernfunktionen des Betriebssystems können somit nicht verändert werden. Mit Root Zugriff ist es möglich sogenannte Custom ROMs zu installieren. Dies sind modifizierte Android Versionen.
Der Root Zugriff auf Android bietet somit gleichzeitig auch Risiken. Äußerst genau und vorsichtig sollte man mit einem gerooteten Gerät umgehen und auf alle Fälle vorher ein Backup des Systems anlegen. Mit einem Backup kann man nach einem Fehlschlag wieder zurück in den Auslieferungszustand kehren. Was gerade in Garantiefragen wichtig ist.
Vorteile eines Geräts im Root Zustand:
Volle Kontrolle über das Android Betriebssystem
Installierte Apps können auf die SD Karte verschoben werden, dies entlastet den internen Speicher des Android Gerätes
System Dateien können modifiziert werden – so können vorinstallierte Dateien verändert werden wie z. B.
Themes
Kern Applikationen wie Kalender, Kontaktverwaltung, Uhr,….
Bootloader
und vieles weitere mehr….
Verwendung von Apps, die Root Rechte benötigen
Einige nützliche Apps verlangen zwingend Root Zugriff auf das Android Betriebssystem und können nur verwendet werden, wenn das Gerät gerootet wurde.
z. B. Tethering, Task Manager um Apps zwingend beenden zu können, Programme zum Erstellen von Screenshots,….
Backup des kompletten Systems erstellen
Auf der SD Karte können somit Sicherungsdateien der Files angelegt werden.
Der Cache für Apps wie den Browser, Maps oder Android Market,… können auf die SD Karte ausgelagert werden, was ebenfalls internen Speicherplatz schont.
Ein Neustart des kompletten Systems über ein Terminal App ist mit einem einfachen Befehl möglich (su <enter> reboot <enter>)
Volle Zugriffsrechte auf Dateien des Gerätes
mfg extremmax
|