[frosti2311]

Tatsächlich esse ich mittlerweile kaum noch Fleisch. Schwein so gut wie gar nicht mehr und Fleisch aus dem Supermarkt kauf ich nicht mehr. Wenn es Fleisch gibt, dann in der Regel Wildbret (guter Freund von mir ist Jäger) und vom Schlachter meines Vertrauens. Fisch gibt es einmal die Woche, jedoch keine Fische, die so schon von Überfischung bedroht sind (wie z.B. Tunfisch).

Ich esse keine Tiere, wo ich vorher nicht weiß, wo sie herkommen. Ich lege wert darauf, dass sie einen stressfreien, möglichst schmerzlosen Tod hatten und ein möglichst artgerechtes Leben, soweit das möglich ist.

Mal davon abgesehen würde ich auch kein Hund essen, auch wenn ich wüsste, der hatte vorher ein erfülltes Leben. Eben nicht aus genannten Gründen. Wieso soll ich mich dafür rechtfertigen? Ich finde den Gedanken daran einfach abartig. Hab immer mit Hunden gelebt und jetzt arbeite ich mit ihnen. Und ja, wäre ich mit Ferkeln aufgewachsen hätte ich sicher auch einen anderen Bezug zu Schweine und würde sie jeden Schweineesser verteufeln. Immerhin sind das auch sehr intelligente Tiere. Früher hab ich mir über sowas auch nie Gedanken gemacht, weil man immer mit Schnitzel auf dem Teller einfach von klein auf gewöhnt war. Aber wenn man einmal hinter die Kulissen geschaut hat, denkt man da anders drüber. Und dann sieht man das Minutensteak aus dem Aldi mit ganz anderen Augen.

Ansonsten sehe ich keinen Grund Fleisch vollkommen zu verschmähen. Der Jäger und Sammler steckt in jeden von uns. Aber was in unseren Supermärkten in den Regalen steht, davon lass ich die Finger. Wenn man einmal gutes Fleisch gegessen hat, dann schmeckt das auch ehrlich gesagt eh nicht mehr.