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Frust mit Debian Testing
Ich fahre Debian Testing, seit es noch sarge hieß.
In all den Jahren hat diese Distribution, auch produktiv, gut funktioniert. In letzter Zeit häufen sich jedoch Bugs, die über einen längeren Zeitraum nicht behoben wurden.
Den Netzwerkdrucker konnte ich mit Fummelei wieder in Cups anlegen, aber simple-scan funktioniert immer noch nicht. :rolleyes: xsane, ein Programm zum Scannen stellt derzeit gar kein Paket für Testing zu Verfügung. :rolleyes: Parallel hab ich das Szenario mal unter Windows 11 probiert und alles funktionierte einwandfrei. 8) Bevor ich jetzt ein Fallback mache, liebäugele ich noch mit 2 althergebrachte Distributionen:
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für Testing und Sid habe ich hier auch in 2 Testinstallationen, als RR. Da gibts hin und wieder Probleme und Bugs, weil die eben auch nicht für den normalen Einsatzbereich gedacht sind, benutzen auf eigene Gefahr.
Wenn du in der Debian Ecke bleiben willst und trotzdem ein aktuelles RR haben möchtest/brauchst, wäre evtl. Siduction was. Ist auf Sid basierend und hat eine aktive Community um Ferdinand Thommes (linuxnews) herum. Das Handbuch zur Distro ist mMn mit das Beste, neben dem Arch Wiki. Mit Arch habe ich auch schon gearbeitet. Man muss sich nur etwas in das ganze einarbeiten, aber alles machbar. Mit Arch hast du volle Kontrolle über dein System, was auch einen guten Lerneffekt mit sich zieht. Auf Arch wiederum gibts auch viele Distros, Bsp. Manjaro, oder EndeavourOS, einfach mal auf distrowatch suchen. Da würde ich einfach mal eine Testinstallation machen und einige Zeit damit arbeiten. Des weiteren habe ich ein Fedora 40 auf einem System, funktioniert auch schmerzfrei. Zu FreeBSD und andere aus der BSD Ecke, kann ich die leider aus Mangel an Erfahrung, nichts sagen. Da müsste jemand aushelfen, der da mehr Wissen hat. Grüße |
Vielen Dank! :)
Debian lief eigentlich seit Testing noch Buster hieß, also über 5 Jahre. Die Fehlfunktionen führe ich mal auf eine veraltete Konfiguration zurück und, wie mir scheint, auf eine gewisse Leichtfertigkeit der Paketbetreuung. 8) Zwischenzeitlich habe ich per Netinstaller ein neues Bookworm aufgesetzt und binnen einer Stunde ein halbwegs funktionsfähiges Betriebssystem zum Laufen bekommen. Scannen funktioniert und VLC funktioniert auch in der gewünschten Form, selbst nachdem ich das Ganze auf Testing hochgezogen habe. Soweit, sogut, aber meine Onboard Soundkarte wird nicht erkannt und das geht in meinen Augen gar nicht! :rolleyes: |
Ja, ich habe bei meinem System (i5-4570 auf ASUS B85M-G), Debian 12.6 (Kernel 6.1.112-1) auch ein Problem mit der Audiowiedergabe. Leider war das von Beginn an, als ich auf von 11 auf 12 umgestellt hatte. Da habe ich mir eine preiswerte USB SK gekauft. Das reicht für meine Zwecke (3,5 mm Klinke), nicht schön, aber funktioniert. Für eine tiefer greifende Lösung habe ich keine Lust, ist bei mir auch nicht sooooooo wichtig.
Eine andere Distro habe ich nicht probiert. Das mache ich mal, wenn mir danach ist. |
Zitat:
Indes lief die Soundkarte seit Buster einwandfrei und wurde bis hin zu Trixie unterstützt. Das ist auf jeden Fall unbefriedigend. |
Interessant!
Offenbar hat das Betriebssystem die Onboard Soundkarte deaktiviert: Code:
root@epsylon3:~# dmesg | grep snd /* * edit: * Läuft wieder */ |
Zitat:
Dann Arch einrichten und schauen ob's deinen Ansprüchen genügt. Wenn's nicht gefällt, Partition einfach formatieren und Bootloader erneut updaten. |
Zitat:
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Meine Debians setze ich auch immer aus der Konsole heraus auf. Mit einem Netinstaller wird nur ein Grundsystem installiert, auf dem das Netzwerk und die Repos definiert werden. Mit dem Paketmanager wird dann die Software installiert, die man möchte. So ein System ist dann sehr schlank und performant. :) Naja, ich bin vielleicht schon zu lange dabei, als dass ich mir ein vorgefertigtes System auf die Platte kloppen lasse. 8) Zitat:
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Vielen Dank für den Wink. :T |
Aber mehr als VM ist wohl mit Arch nicht drin ? Wenn dem so ist, würden mich die Gründe interessieren. (keine Angst, ich will nicht rumdiskutieren) :D
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Zitat:
Der wohl entscheidende Grund ist, dass ich hier jetzt neue Hardware liegen habe. Die Hardware meines Desktops soll in mein NAS transferiert werden, das derzeit auf fast 20 Jahre alter Hardware läuft. Sollte das ohne Neuinstallation gelingen, wobei ich mir das durchaus vorstellen kann, wenn die ganzen microcodes zuvor installiert wurden, kommt mein Desktop dran. Mein NAS werde ich weiterhin mit Debian Bookworm betreiben. Es läuft heute seit 33 Tagen unrebootet durch. Auf meinem Desktop wird, wenn die Hardware funktioniert, eine multibootfähige Konstellation angelegt. Win 11, Debian Trixie und ein Arch. ;) |
Zitat:
Testing ist wie der der Name sagt in der Testphase. Da habert es manchmal für einige Zeit. Willst du das vermeiden benutze stable das macht keine Zicken. |
Zitat:
Auf meinem Desktop, oder dem Laptop ist mir Stable aber zu langweilig. Der Grund für diesen Thread war durchaus Frust. Der Grund lag jedoch an mir selbst, also dem, der vor dem Bildschirm sitzt. Ich hatte Testing seinerzeit installiert, als es noch Buster hieß und das System dann bis auf Trixie 'hochgerollt'. Irgendwann funktionierten verschiedene Programme nicht mehr. Ich habe also Bookworm per Netinstaller neu gemacht und das dann auf Trixie hochgezogen. Mittlerweile funktioniert, bis auf gimp, das es für Testing derzeit nicht gibt, wieder alles.;) |
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