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myGully |
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09.01.11, 15:55
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#1
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Erfahrener Newbie
Registriert seit: Nov 2009
Beiträge: 95
Bedankt: 21
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Hilfe, meine Zukunft
Hallo liebe Leute,
ich hab folgendes Problem. Ich habe eine technische Ausbildung hinter mir und arbeite jetzt an meinem Fachabi an einer FOT.
Mein Plan war eigendlich zu studieren, auch wenn ich nicht recht wusste was. Ich habe mal Wirtschaftsingenieur ins Auge gefasst, bin mir aber nicht ganz sicher ob das das richtige wäre.
Mein Problem ist: Ich bin nicht technisch uninteressiert, jedoch läuft Mathe nicht sehr gut bei mir. Das ist bei einer technischen Laufbahn, wie ihr euch vorstellen könnt jedoch sehr schlecht. Jetzt wollt ich hier mal fragen, ob jemand eine gute Idee hätte in welche Richtung ich gehen könnte, denn ich bin echt verzweifelt.
Eigendlich kann ich mich auch für viele andere Sachen, wie z.B. Geschichte oder Politik begeistern und dachte vielleicht könnt ich da irgendwas verbinden. Denn eine neue Ausbildung bzw. eine ganz neue Richtung wollt ich nicht einschlagen.
Ich weiß es ist doof so über ein Forum zu fragen, da ihr mich nciht kennt. Wenn aber doch jemand das Verlangen hat mir zu helfen, wär ich ihm sehr dankbar.
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09.01.11, 16:05
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#2
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Dr. Seltsam
Registriert seit: Sep 2010
Ort: Deutschland
Beiträge: 247
Bedankt: 307
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Wenn "Mathe nicht gut läuft", dann wäre eine Option mehr Mathe lernen oder sich eine Hilfe zu suchen?
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Besser ne Taube aufm Dach als nen Stuhl inner Kiste
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09.01.11, 16:28
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#3
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Google [Bot]
Registriert seit: Mar 2010
Beiträge: 89
Bedankt: 61
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der post wird mir zwar kritik einbringen aber vielleicht hilft es dir weiter:
also wenn du in mathe ne pfeife bist und daraus resultierend wenig ahnung von ingenieurtechnischen zusammenhängen hast wäre der wirtschaftsingenieur das richtige für dich, die haben von nix ne ahnung aber reden überall mit und werden dafür noch bezahlt. (nicht alle, aber alle die ich bisher kennenlernen durfte sind so)
klingt zwar herablassend, aber den studiengang gibts nur für sowelche leute wie dich und wenn du damit geld verdienen kannst, ist es aus deiner sichtweise nicht verkehrt.
der bauingenieur braucht auch kein großes mathe, aber wie da die jobchancen sind weis ich nicht.
Geschichte/Politik zu studieren ist dumm weils dafür keinen markt ergo arbeit gibt, du hättest zwar n geiles studium aber hinter wäre harzen angesagt.
was du auch machen könntest wäre mathe/physik/chemie auf lehramt, die brauchen auch kein "schweres" mathe können, aber es gibt arbeit nachm studium und ne beamtenlaufbahn ist jetzt auch nicht ganz verkehrt. aber da braucht man das "richtige" abi, ob das mit dem fot ding reicht weis ich nicht...
ansonsten kann ich chamaeleon11 rechtg geben, lern mathe und fertig, an der schule ist es jetzt auch nicht soooo schwer und mathe im "echten" ingenieurstudium (wie maschinenbau oder etechnik) ist wieder ne ganz andere geschichte. war im abitur in mathe auch ne ziemliche pfeife, an der hochschule war das fach mathe dann meine kleinste sorge. habe aber auch bis ich soweit war mehrere hundert,tausend? stunden mathe geübt - (irgend nen scheiss musste ja andauernt ausrechnen, wie sich das jetzt schimpft ob mathe/mechanik/etechnik/regelungstechnik usw ist ja auch irgendwo egal, worauf ich hinaus will: mahte ist lernbar! es dauert nur ewig bis mans kann)
warum willste keinen techniker/meister machen?
bist du absolut ne pfeife in mathe oder biste einfach nur faul?
wenn du nur faul bist, kannste das ändern! wenn aber hopfen und malz verloren ist dann solltest du vielleicht ne beamtenlaufbahn oder irgendwas bwl'erisches studieren. so welche freigeistlichen/sozialen/geschichts/kunstdinger brauchste nicht studieren da gibts keine oder nur sehr wenig arbeit für.
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09.01.11, 16:43
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#4
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Dr. Seltsam
Registriert seit: Sep 2010
Ort: Deutschland
Beiträge: 247
Bedankt: 307
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@froschgott
Es ist auch nicht die Aufgabe der Wirtschaftsingenieure viel Fachwissen zu haben. Trotzdem werden sie, genau so wie Wirtschaftsmathematiker, Physiker, Chemiker etc. gesucht und lieber genommen als Leute die BWL oder VWL etc. studiert haben. Das hat auch einen Grund:
Ein Ziel von Studiengängen wie dem Ingenieurswesen, Physik, Chemie, Mathematik, etc. ist es zu lernen, wie man mit Frust umzugehen hat und mit Problemen.
Eigenständiges erarbeiten in neue Themen, sich nicht erschüttern lassen, rational analysieren und eine Verbissenheit erlernen, von der reine Wirtschaftleute nur träumen können.
Was hat man für ein Problem vorliegen?
Ist es überhaupt lösbar?
Wenn ja, ist die Lösung eindeutig?
Wenn nein, welche Lösungen sind warum ausgezeichnet?
Und dann die Fähigkeit sich in das Thema schnell einzuarbeiten!
Wenn es richtig hart wird, dann geben die meisten BWL Leute es auf, weil sie nie gerlernt haben damit richtig umzugehen, während der Naturwissenschaftler da erst richtig anfängt.
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Besser ne Taube aufm Dach als nen Stuhl inner Kiste
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09.01.11, 16:58
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#5
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Google [Bot]
Registriert seit: Mar 2010
Beiträge: 89
Bedankt: 61
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da hast du auch vollkommen recht mit dem was du schreibst, außer mit:
"Wenn es richtig hart wird, dann geben die meisten BWL Leute es auf,"
es sollte eher heißen: wenn es richtig hart wird bauen die meisten bwler nen riesen scheiss.....
klar hat der wirtschaftsing irgendwo ne daseinsberechtigung, irgendwie muss man ja die lücke zwischen bwl'er und ingenieur zu schließen. schon alleine die fähigkeit das geschwätz der bwl'er auszuhalten ist daseinsberechtiung genug, also ich pack die nicht (schon allein beim wort mba bekomm ich pickel), geb ich auch zu und bin froh drüber dass sich andere hauptberuflich mit denen rumärgern müssen. ;-)
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09.01.11, 17:29
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#6
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Lord of Destruction
Registriert seit: Nov 2010
Ort: Radaments Lager
Beiträge: 111
Bedankt: 56
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Also ich hab es ähnlich gemacht, Ausbildung, Fachabi und jetzt studiere ich Maschinenbau an einer FH.
Wenn du Wiing (Wirtschaftsingenieur) machen willst, musst du trotzdem Math I und II bestehen. Ich kann dir mal nen link von soner Altklausuerschicken, dann siehste vllt. ob du das lernen könntest oder nicht.
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mfg Rodeo
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09.01.11, 17:31
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#7
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Lord of Destruction
Registriert seit: Nov 2010
Ort: Radaments Lager
Beiträge: 111
Bedankt: 56
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[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
und die aus dem 2. Semester
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09.01.11, 17:37
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#8
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Dr. Seltsam
Registriert seit: Sep 2010
Ort: Deutschland
Beiträge: 247
Bedankt: 307
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1.)
Es ist sinnfrei Klausuren zu zeigen, da das für jeden, selbst wenn er ein Genie wäre, furchtbar aussieht, wenn man nicht auch die entsprechenden Semester Vorlesung, Übung, Arbeit dzau hatte. Schwer unaussagekräftig.
2.)
Diese Klausuren waren übrigens auf einem extrem einfachen Niveau, da man nur straight forward ausrechnen muss, was man in einem Semester natürlich lernen kann, wenn man fleißig ist. Dazu muss man auch keine große Mathebegabung haben.
Die schweren Aufgaben sind die, in denen man Beweise führen muss, die schnell unschön werden können.
3.)
Du würdes dem Fragesteller mehr helfen, wenn du erzählst wie du dich nach den ersten Monaten entwickelt hast mit lernen und Übungen. Die ersten Wochen sind belanglos, denn da ist jeder überfordert, das ist normal und gehört dazu. Wie sich das entwickelt ist wichtiger und was dabei die eigenen Erfahrungen waren an Methodik und Didaktik!
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Besser ne Taube aufm Dach als nen Stuhl inner Kiste
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09.01.11, 17:38
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#9
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Banned
Registriert seit: Jun 2010
Ort: NY
Beiträge: 266
Bedankt: 122
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Also ich versuche dich jetzt mal zuberuhigen
Also ziel deines Studiums ist es nicht mit frust umzugehen sondern kozentriert und selbst ständig dir themeninhalte anzueignen...
Es gibt fächer wie Morets (Modellierungs und Regelungstechnik) von den hast du noch nie etwas gehört aber genau das wollen dir die Profs. ja beibringen
und bei Mathe weißt du wenigstens was dich erwartet es ist nicht so das die von dir das unmöglich wollen sondern nur das grundsätzliche...
Die klausuren (besonders in Mathe) reduzieren sich auf das wesentlich du lernst vorher und in der Klausur holst du dieses wissen dann nur aus dem Kurzzeitgedächtnis.
Es ist zum teil wirklich wie in der Grundschule das du vor der Klausur alle Ergebnisse bekommst und diese nur in leicht veränderter Form wieder geben musst.
@Rodeo euer Prof muss ja Matrix und Matrizenrechnung richtig lieben Kaum Komplex oder Verketorrechnung oder habe ich die übersehen
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09.01.11, 17:43
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#10
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Dr. Seltsam
Registriert seit: Sep 2010
Ort: Deutschland
Beiträge: 247
Bedankt: 307
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Deswegen schrieb ich ja auch "ein" Ziel und nicht "das" Ziel Alex Corso. Klar ist das umgehen mit Frust nicht das einzige Ziel des Studiengangs, aber es ist gewiss auch ein nenneswerter, signifikanter Punkt.
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Besser ne Taube aufm Dach als nen Stuhl inner Kiste
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09.01.11, 18:03
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#11
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Erfahrener Newbie
Registriert seit: Nov 2009
Beiträge: 95
Bedankt: 21
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Danke sehr Leute, ich hätte mit mehr Flame gerechnet.
Zum Punkto Faulheit kann ich sagen, dass ich
sehr viel gemacht habe und die Klausuren trozdem in den sand gesett habe.
Diese Sache mit dem Wirtschaftsingenieur war bis jetzt nur eine Idee, noch kein festes Ziel.
Deshalb wollt ich einfach mal fragen,
was ihr so für Erfahrungen bzw. Empfehlungen habt und ob ihr vielleicht in einer ähnlichen Situation wart/seid.
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09.01.11, 18:06
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#12
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Dr. Seltsam
Registriert seit: Sep 2010
Ort: Deutschland
Beiträge: 247
Bedankt: 307
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Wenn du fleißig gescheitert bist, dann lag es vermutlich auch an der Methodik und die solltest du dann unbedingt überarbeiten, egal in welche Richtung du dann gehst.
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Besser ne Taube aufm Dach als nen Stuhl inner Kiste
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09.01.11, 18:08
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#13
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Registriert seit: Mar 2010
Beiträge: 89
Bedankt: 61
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naja mathe ist ja meist nicht das problem, bei mechanik-kinematik oder regelungstechnik wirds erst richtig hart. also ich empfand das als das schwerste im studium, von der athematik und von der logik die daher steckt und auch dieses ganze auswendiglernen hat mich extremst genervt, werkstoffkunde, fertigungsverfahren und wie sich das ganze schimpfte. bin froh fertig zu sein
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09.01.11, 18:15
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#14
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Registriert seit: Mar 2010
Beiträge: 89
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@ritze, ok das ist natürlich suboptimal, woran hats gelegen?
scheiss prüfungen, pech, panik oder kein talent dafür?
habe ab dem 4ten semester mathenachhilfe für schüler gegeben und es waren immer, wirklich immer, die gleichen lücken, vondem her denke ich nicht das man pauschalisieren kann wer zu blöd für mathe ist, es sind nunmal häufig elementere lücken die sich über die jahre aufbauen und erst im abitur zum vorschein kommen weil man sich bis dahin durchmogeln konnte. wie gesag mathe ist lernbar, es dauert nur ewig- das ist das schwere daran.
wie läufts in physik?
wenn du in richtung wiing gehen willst solltest du sehr sehr darauf achten das ihr nicht die gleichen prüfungen schreibt wie die normalen maschbauer. normal schreiben die wiings ihre eigenen "leichten" prüfungen, aber ich kenn auch fhs wos keinen nennenwerten unterschied gibt, in dem fall wärste ziemlich gefickt.
warum nicht in richtung informatik / wirtschaftsinformatik?
naja zwei erfahrung kann ich dir noch mitgeben, das erste semester ist das mit abstand leichteste, nur der schock ist am größten. der zweite große schock ist das ingenieurgehalt. wenn ich überlege wielange ich studiert hab und wie wenig geld ich jetzt bekomme ist das für mich härter als jede niederlage in einer prüfung. arbeite in der autoindustrie mit eigentlich ganz guten einstiegsgehalt aber was brutto im arbeitsvertrag steht und was am ende auf der bank landet - ganz ehrlich das macht einen fertig, desswegen mein rat, studier etwas wo du weist die arbeit macht dir wenigstens spaß hinterher.
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