Äquivalenprinzip ist ein Sozialversicherungsthema.
Heißt gib viel bekomm viel. oder verursache wenig und zahl wenig. Beispiel dafür ist einerseits die Rentenversicherung, andererseit die gesetzl. unfallversicherung.
wenn du viel verdienst, also auch viel einzahlst erhälst du eine höhere Rente. bei der gesetzl. unfallversicherung zahlt ein betrieb weniger beiträge, wenn er lange keine leistungen mehr aus der gesetzl. UV bezogen hat.
Solidaritätsprinzip ist auch das modifizierte äquivalenzprinzip. des heißt alle zahlen unterschiedlich ein, bekommen aber die gleiche Leistung. Z.B. bei der gesetzl. Krankenversicherung. Jeder zahlt den gleichen Satz (höhe abhängig vom einkommen) und erhält die gleiche leistung, obwohl nicht die gleichen höhenmäßigen einzahlungen geleistet wurden. Bei der gesetzlichen Rentenversicherung gibt es auch (!) das solidaritätsprinzip. Dabei können zeiten ohne arbeit angerechnet werden. Z.B. Kindererziehung oder Kriegsdienst im zweiten Weltkrieg sowie politische Haft in der DDR.
Übrigens: wikipedia kennt beide prinzipien