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pauli8 02.08.18 20:03

wissen vor acht - Mensch: Können wir unserer Erinnerung vertrauen ?
 
Zitat:

wissen vor acht - Mensch
Video: Können wir unserer Erinnerung vertrauen ?
02.08.2018 / 02.44 Min. / Verfügbar bis 02.08.1019

Mit Hilfe von Fotos lassen sich Erinnerungen zuverlässig festhalten. Meint man.
Aber festgehaltene Erinnerungen sind nicht immer real, weiß Susanne Holst in "Wissen vor acht - Mensch".
Quelle:
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MotherFocker 03.08.18 05:55

Also die "Erinnerung" mit der Fahrt im Heissluftballon ist schon sehr aussergewöhnlich.

Ich habe da immer meine Problemchen, wenn ich ein Feuerwerk beobachte.

Soll ich nun filmen/fotografieren oder direkt ansehen ....?

Immer etwas zwiespältig, da ich einerseits die Show mir später nochmal auf Film/Foto ansehen möchte, andererseits aber dann doch einen echten Blick drauf werfen.

shaunderzombie 03.08.18 06:44

Auf dieses Thema bin ich mal über anderen Wege gekommen.
Bei Recherchen zum "mandela effekt"
Nennt sich konfabulation. Gedächtnislücken werden mir erfundenen Sachen gefüllt. Am ende kommen sie einem real vor.
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Komischerweise gibt einige Sachen, wo das dieser Effekt bei grossen teilen der menschheit/bevölkerung bei gleichen Sachen auf.

"Luke, ich bin dein Vater" zb.
Oder halt bei dem Namensgeber Nelson mandela. Der nach vielen schon in den 80ern im Gefängnis gestorben sein soll, man erinnert sich sogar die Beerdigung im TV gesehen zu haben.
Ist natürlich weder das eine noch das andere so geschehen.

TinyTimm 08.08.18 11:16

Und was ist mit genetisch vererbten Erinnerungen?
Ich habe als Kind von Stalinorgeln geträumt, obwohl ich nie welche erlebt oder gesehen hatte, und bin schreiend davon aufgewacht. Es gab auch keine Medien aus denen ich bewusst oder unbewusst etwas übernehmen konnte, und das Thema Krieg war Tabu.
Wovon ich da geträumt hatte erfuhr ich erst viele Jahre später, als ich Stalinorgeln in einem Film sah.
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pauli8 08.08.18 13:42

Zum Beitrag von Tiny Timm:
Die Epigenetik wird lebhaft diskutiert.

Dazu 2 Quellen:

Zitat:

Das Gen-Gedächtnis - Sind Traumata vererbbar?
• ARD-alpha
• 02.07.2018, 22:15 Uhr
• 29 Min.
• Online bis 02.07.2023 Warum?
• FSK: 0

Können Ängste und traumatische Erlebnisse vererbt werden? Die Epigenetik hat entdeckt, dass es veränderbare biologische Schalter gibt, die durch Traumata die Gene des Menschen beeinflussen- selbst über Generationen hinweg.

In einem Münchner U-Bahnhof wird eine Frau brutal überfallen - noch Jahre später leidet sie unter Angstzuständen und Schlafstörungen. Ihre Stresshormone sind dauerhaft aus dem Gleichgewicht geraten. Hat das schreckliche Erlebnis auch ihre Gene verändert? Wissenschaftler vermuten genau das.

Doch es widerspricht einem alten Dogma, nach dem die Gene eine unveränderbare Grundausstattung jedes Menschen sind. Falsch: Viele Gene lassen sich nachweislich an- und abschalten - etwa durch traumatische Erlebnisse, falsche Ernährung oder Drogenmissbrauch.

Wie das abläuft, untersucht ein Forschungszweig namens Epigenetik und entdeckt dabei, dass die Veränderungen der Gene sogar vererbt werden können. Führen Horrorerlebnisse der Vorfahren noch Generationen später zu Angsterkrankungen? Lassen sich Traumata bald mit epigenetischen Medikamenten therapieren? Die Bundeswehr forscht bereits an Behandlungen für Soldaten, die bei Kampfeinsätzen traumatisiert wurden.

Campus DOKU berichtet, wie Therapien auf der Basis epigenetischer Forschung helfen können und welcher Zusammenhang zwischen unseren Erlebnissen, unseren Genen und sogar den Genen unserer Nachkommen besteht.
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und

Zitat:

DNA-Forschung
Erblich: Stress und Trauma


Von wegen, lange her! Das, was die Eltern und Großeltern im Krieg, in Gefangenschaft oder Lagern erlebt haben, geht nicht spurlos an den Folgegenerationen vorüber. Leben nun die Stresserfahrungen nur durch die Erzählungen der Alten weiter – oder werden sie auch biologisch weitergegeben?
[...]
Bitte im Link weiterlesen.
Quelle:
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Forscher erklärt
Was sagen mir meine Träume?

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