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myGully |
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29.12.10, 01:20
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#1
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Ist öfter hier
Registriert seit: Nov 2009
Beiträge: 209
Bedankt: 189
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Evolution ist da doch eher die Anpassung an einen sich verändernden Lebensraum/-bedingungen. Wohingegen Mutation durch äußere (bedingt zufällige) Einflüsse eine Veränderung hervor ruft.
Wie schon dein Beispiel mit Backen- und Schneidezähnen. Eine allmähliche Veränderung, die der Anpassung dient, da sich die Lebensbedingungen hinsichtlich der Nahrung verändern.
"*Blubb* Finger #6 taucht auf." sehe ich da nicht als Produkt sich verändernder Umstände an ^^
Vom Affen zum Menschen (sofern es so passiert ist) ists ja auch nicht in 1 Generation gekommen mit dem aufrechtem Gang usw. Über *hier Zahl einfügen* Generationen hat sich der Körperbau langsam und allmählich verändert um sich den neuen Bedingungen besser entgegenzustellen. Oder meinst du, da kam es zu einem Entwicklungsfehler(wie z.B. mit nem 6ten Finger), und ein Affe mit einer "schiefen" Wirbelsäule wurde geboren und von dem stammen wir alle ab, weil eben dieser plötzlich aufrecht gehen konnte?
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29.12.10, 12:36
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#2
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Banned
Registriert seit: Nov 2010
Beiträge: 6
Bedankt: 5
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Zitat:
Zitat von waldfee0071
Vom Affen zum Menschen (sofern es so passiert ist) ists ja auch nicht in 1 Generation gekommen mit dem aufrechtem Gang usw. Über *hier Zahl einfügen* Generationen hat sich der Körperbau langsam und allmählich verändert um sich den neuen Bedingungen besser entgegenzustellen. Oder meinst du, da kam es zu einem Entwicklungsfehler(wie z.B. mit nem 6ten Finger), und ein Affe mit einer "schiefen" Wirbelsäule wurde geboren und von dem stammen wir alle ab, weil eben dieser plötzlich aufrecht gehen konnte?
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Tut mir leid  Da muss ich dir widersprechen. Der Mensch stammt nicht vom Affen ab.
Der Affe und der Mensch haben einen gemeinsamen Vorfahren und stammen beide von diesem ab, aber der Mensch stammt nicht vom Affen ab.
Diese sind zwar unsere nächsten Verwandten aber nicht unsere Vorfahren
Gruß
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30.12.10, 07:21
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#3
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Ist öfter hier
Registriert seit: Nov 2009
Beiträge: 209
Bedankt: 189
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deswegen das "(sofern es so passiert ist) " ^^
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03.01.11, 19:58
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#4
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Anfänger
Registriert seit: Jul 2010
Beiträge: 7
Bedankt: 29
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Ich bin Biologe.
Unsere Evolution funktioniert nicht so, dass alles zwangsläufig perfekt ist. Wäre das so, so wären wir alle perfekt.
Unsere Evolution funktioniert so, dass Lebewesen miteinander in Konkurrenz stehen. Weil das so ist, bekommen die mit höherer Wahrscheinlichkeit Nachkommen, die einen Vorteil gegenüber anderen haben. Im Konkurrenzkampf untereinander entwickeln Lebewesen Strategien des "Überlebenskampfes" wie Darwin ihn genannt hat.
Streptococcus mutans als das Bakterium, welches den Karies auslöst hat die Strategie entwickelt, sich auf deinen Mundraum zu spezialisieren. Dort kann es überleben und dort kann es sich ernähren. Dass seine Stoffwechselprodukte deinen Zähnen schaden ist eher Nebeneffekt und keine "Absicht". Das ist seine Strategie im Überlebenskampf und die ist offensichtlich erfolgreich genug um zu überleben.
Es ist nicht so, dass deine Vorfahren in der Evolution keine Gegenstrategie entwickelt hätten. Dein Speichel ist so etwas.
Letztendlich darfst du dich nicht fragen, wieso man überhaupt Zähne putzen muss. Wenn du so willst ist auch das eine (Verhaltens-) Strategie, die der Mensch dagegen im Laufe der Evolution entwickelt hat. Es ist nicht entscheidend, dass das Bakterium nicht gut für dich ist, sondern dass in der gegenwärtigen Situation sowohl Mensch als auch Bakterium eine entsprechende Chance haben zu überleben und Nachkommen zu zeugen.
In der Essenz ist die Evolution nicht stetige Optimierung. In Wirklichkeit ist sie reine Mathematik. Welche Organismen haben eine höhere Wahrscheinlichkeit zu überleben so wie sie beschaffen sind - und welche haben gegenüber anderen einen Nachteil, der die Wahrscheinlichkeit ihrer Existenz längerfristig gegen null gehen lässt. Solange Karies (wie andere Krankheiten) sogut angepasst ist, dass es trotz Abwehrmechanismen überleben kann aber nicht existenzgefährdend für die ganze Spezies wird wird es keine perfekte Anpassung (oder Auslöschung einer von beiden) geben. (ausgenommen medizinischer Fortschritt). Selbst wenn es dem Menschen gelingen würde eine beinahe Ausrottung zu erreichen - es würde mit recht hoher Wahrscheinlichkeit wieder erneut auftauchen wo Lücken sind - wie im Beispiel der Pest, von der viele nicht wissen, dass es ab und zu noch einige Fälle gibt.
Das ist die korrekte Interpretation der Evolutionstheorie - es überlebt nicht, was besser ist, sondern was existieren kann. Wie gesagt, im Prinzip einfache Mathematik, sonst nichts.
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04.01.11, 19:28
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#5
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Anfänger
Registriert seit: Jul 2010
Beiträge: 7
Bedankt: 29
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Zitat:
Zitat von [G4L]Warl0gg
Tut mir leid  Da muss ich dir widersprechen. Der Mensch stammt nicht vom Affen ab.
Der Affe und der Mensch haben einen gemeinsamen Vorfahren und stammen beide von diesem ab, aber der Mensch stammt nicht vom Affen ab.
Diese sind zwar unsere nächsten Verwandten aber nicht unsere Vorfahren
Gruß
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Der Mensch ist ein Affe, genauer ein Menschenaffe.
Zitat:
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Die Menschenaffen (Hominidae, früher Pongidae) – in Abgrenzung zu den Gibbons (Kleine Menschenaffen) auch als Große Menschenaffen bezeichnet – sind eine Familie der Primaten. Darin werden die heute lebenden Gattungen der Orang-Utans, Gorillas, Schimpansen und Menschen zusammengefasst, insgesamt sieben rezente Arten.[1] Paläontologisch gehören zudem die unmittelbaren Vorfahren des Menschen (Hominini) und der anderen rezenten Gattungen dazu.
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