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13.09.24, 06:54
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#1
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AZOR AHAI
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Mega-Tsunami pflügt neun Tage lang durch die Arktis
Zitat:
"Haben so etwas noch nie gesehen"
Mega-Tsunami pflügt neun Tage lang durch die Arktis
Aktualisiert am 13.09.2024 - 06:24 Uhr
Im grönländischen Dickson Fjord ragen die Wände der Berge steil empor (Archivbild).
(Quelle: Oleksandr Umanskyi/Getty)
Geologen empfangen neun Tage lang mysteriöse seismische Signale. Nun fanden Forscher heraus, was dahintersteckte: ein Mega-Tsunami.
Den von Menschen gemachten Klimawandel gibt es nicht? Das behaupten einige Skeptiker nach wie vor hartnäckig. Wissenschaftler sehen das seit vielen Jahren ganz anders – und sie sammeln immer mehr Belege dafür, die die Leugner eigentlich umstimmen sollten. Jüngstes Beispiel ist die Untersuchung von Wissenschaftlern, Seismologen, Ozeanografen, Geologen und anderen, zu einem Ereignis in Grönland: Dort war im vergangenen September eine gewaltige Erosion aufgezeichnet worden.
Es handelte sich um die Spitze eines Gletschers, die abgebrochen und ins Meer gestürzt war. Über den Zeitraum von neun Tagen zeichneten Seismografen an verschiedenen Standorten der Welt mysteriöse Signale auf; wie sich herausstellte, waren es Erschütterungen, die der Gletschersturz ausgelöst hatte. Unter anderem produzierte die gewaltige Erosion einen "Mega-Tsunami", der auch Teile einer Forschungsstation auf Ella Island im Nordwesten Grönlands traf. Dabei wurde eine vom dänischen Militär genutzte Forschungsstation zerstört.
Die Wissenschaftler untersuchten ein Jahr lang die Auswirkungen des Naturereignisses – und sie kamen zu erstaunlichen Schlüssen, die sie nun im Wissenschaftsjournal "Science" veröffentlichten. So kam es in der Folge der Gletschererosion zu einer massiven Flutwelle, die in der Spitze bis zu 200 Meter hoch und bis zu zwei Kilometer breit gewesen sein soll.
Erdmassen treffen im 90-Grad-Winkel auf das Wasser
Die Forscher konnten im Zusammenhang mit dem Tsunami eine ganze Kette an Ereignisse rekonstruieren, deren Ursache die gestiegenen Temperaturen in der Arktis sind. Demnach führte die ungewöhnliche Wärme in der Region dazu, dass zunächst die Zunge des Gletschers abbrach, dadurch wurde der ganze Berg instabil, seine Spitze – so hoch wie ein Wolkenkratzer – brach schließlich ab und schickte eine Lawine an Geröll und Eis in den Dickson Fjord, was wiederum den Tsunami zur Folge hatte. Insgesamt sollen in kurzer Zeit 33 Millionen Kubikmeter Geröll ins Meer gestürzt sein. Das ist der Inhalt von 13.200 olympischen Schwimmbecken.
Und noch etwas konnten die Wissenschaftler herausfinden: Weil die Geröllmassen das Meer nahezu in einem 90-Grad-Winkel trafen, zudem der Fjord von steilen Wänden umgeben ist, die wie ein Becken wirkten, rollten die Wassermassen anschließend vor und zurück – und zwar neun Tage lang. So lange war der Tsunami aktiv. "Niemand hat so etwas jemals zuvor beobachtet", sagte der Geologe Kristian Svennevig, der Hauptautor der Studie, laut einem Statement der University of California in San Diego.
Es sei ein Wunder, dass niemand durch den Tsunami zu Schaden gekommen ist, so Svennevig. Erst wenige Tage vor dem Ereignis war ein Kreuzfahrtschiff in der Gegend und hatte unter anderem auf Ella Island Halt gemacht. Die Arktis-Touristen waren sogar an Land gegangen. Als der Tsunami die Insel wenige Tage später traf, müssen die Flutwellen laut Berechnungen der Wissenschaftler immer noch vier Meter hoch gewesen sein. "Es war pures Glück, dass niemand dort war, als es passierte", sagte Svennevig.
Alice Gabriel, Co-Autor der Studie, betonte in dem Statement, dass der Klimawandel für die Erosion und die nachfolgende Kettenreaktion verantwortlich sei. "Es ist eine erstaunliche Verkettung von Umständen, wie wir sie zuvor noch nie beobachtet haben. Die Erde ist ein sehr sensibles, dynamisches System und im Moment befinden wir uns in einer Phase, in der die Erde durch den Klimawandel massiv aus dem Gleichgewicht gebracht wird".
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Ein Ereignis aus dem Jahr 2023, was uns wahrscheinlich auch ein ganzes Jahr lang unbewusst meteorologisch beeinflusste.
Dieser Schmetterlingseffekt eines Tsunami mit 200 Meter Höhe!!! wird erstmals kaum wahrgenommen, bis man sich in anderen Teilen der Welt über Flutkatastrophen/etc. wundert.
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Die folgenden 4 Mitglieder haben sich bei MotherFocker bedankt:
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13.09.24, 21:32
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#2
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Suppen Moderator
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Eine 200 Meter hohe Wasserwand ist halt mal ein Alptraum auf einem ganz neuen Level. Absolut unvorstellbar, dass das klappen kann/soll.
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13.09.24, 22:14
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#3
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Moderator
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Die Ausserirdischen aus den Film Abyss konnten das.
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17.09.24, 00:08
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#4
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Anfänger
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Klingt stark nach Paulaner Garten . also ehrlich 200m Tsunami der nur die Antarktis trifft .....
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17.09.24, 11:32
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#5
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AZOR AHAI
Registriert seit: Aug 2013
Beiträge: 5.117
Bedankt: 21.804
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@Mahlstedt
Vielleicht hilft Dir die Landkarte weiter, das Ausmass der Flutwelle zu verstehen.
Dickson Fjord
Die Erklärung dazu ist ja bereits im obigen Beitrag. Lesen hilft.
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20.09.24, 10:32
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#6
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Echter Freak
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Sowie ich das verstehe gabs es eine initial 200m hohe Welle dort wo der Erdrutsch passierte. Die weitere Höhe war dann 60m und die "stehende Welle" die da für die Erschütterungen verantwortlich war war nur noch 1m, hoch.
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20.09.24, 19:16
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#7
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Suppen Moderator
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Zitat:
Etwa zwei Drittel davon landeten in dem Fjord und lösten eine etwa 100 Meter hohe Flutwelle aus, die den Hang gegenüber bis in 193 Meter Höhe überspülte.
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Aus deinem Link cse - und, erneut, absolut beängstigend.
Auch wenn das "nur kurz" diese Höhe erreicht hat - das wäre höher als alles, was wir in meiner wunderbaren Heimatstadt stehen haben. Meine Wohnung wären wahrscheinlich ca. 180 Meter unter Wasser - von der Zerstörungskraft und der ungeheuren Energie, die da entsteht, will ich gar nicht erst anfangen..
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Die folgenden 3 Mitglieder haben sich bei Thorasan bedankt:
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01.10.24, 17:03
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#8
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Anfänger
Registriert seit: Oct 2018
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Tsunamis mit eine Wellenhöhe von 20 Meter auf einer breiten Küstenlinie sind auch bei uns eine reelle Gefahr, Zb durch eine [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ].
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