Wenn wir schon bei Intelligent Design und Kreationismus sind muss man auch die Bauchnabel Frage stellen.
Gott hatt Adam und Eva selbst geformt. Sie hingen nie an irgendeiner Nabelschnur. Hatten sie also einen Bauchnabel oder nicht? Sie werden überall mit Bauchnabel dargestellt, aber warum sollten sie einen haben?
Gott hatt Adam und Eva selbst geformt. Sie hingen nie an irgendeiner Nabelschnur. Hatten sie also einen Bauchnabel oder nicht? Sie werden überall mit Bauchnabel dargestellt, aber warum sollten sie einen haben?
Sowas nennt sich künstlerische Freiheit. Ausserdem, wie wärs wenn hier ein paar sinnvolle Beiträge erstellt würden und nicht so ein Quatsch wie: "Ich halte das für Schwachsinn". Wenn ihr eine Meinung dazu habt, solltet ihr diese auch begründen können, ansonsten ist eure Argumentation keinen Pfifferling wert und für mich gleichwertig wie: "Gott erschuf die Welt, basta!".
Noch was zu denjenigen, die sich für überlegen, aufgeklärt oder intelligenter halten als die, die an das "Wort" einer religiösen Schrift beziehen: Auch das unkritische glauben an die Wissenschaft ist für mich gleichzusetzen mit religiös geprägten fanatischen "Argumenten". Die hitzigsten Debatten werden immer von denen geführt, die weder das eine noch das andere verstehen.
Ein wesentliches Merkmal wissenschaftlichen Denkens besteht doch gerade darin zu reflektieren und für alles offen zu sein. Auch die Mittel, die wissenschaftliches Forschen erst ermöglicht stammen aus der stofflichen Welt unseres Denkens und dies begrenzt auch gerade die uns zur Verfügung stehenden Mittel.
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Ich bin erstaunt, wie wenig Ahnung ihr vom biblischen Schöpfungsbericht habt.
Es heißt in Gen. Kap 1,1 "Im Anfang schuf Gott die Himmel und die Erde"
Wo steht etwas von 6000 Jahren? Es wird keine Zeitangabe gemacht, so könnte der Satz
Milliarden von Jahren umfassen. Es wird lediglich gesagt, dass es einen Startpunkt, einen Anfang gab.
Und der Start wurde von einer übernatürlichen Intelligenz eingeleitet, die als "Gott" identifiziert wird.
Sowohl Wissenschaft, als auch Religion sind sich darin einig, dass das Universum einen Anfang hatte.
Nur wird darüber gestritten, was diesen Anfang ausgelöst hat.
Evolutionisten sprechen von einem Urknall, der letzten Endes aus dem Nichts entstanden sein muss.
Christen und andere Gläubige sind davon überzeugt, dass ein allmächtiges und ewiges, übernatürliches, hochintelligentes Wesen alles ins Dasein brachte.
Dieses Wesen, was als Gottheit verehrt wird, soll schon immer dagewesen sein, es ist also demnach ohne Anfang und ohne Ende.
Viele betrachten dies als sinnvoll, weil im Universum eine bemerkenswerte Ordnung herrscht und feststehenden Gesetzen unterliegt. Ordnung und Gesetze können NUR von einem Ordner und Gesetzgeber kommen, also einer höheren Intelligenz.
Der Schöpfungsbericht wurde für sehr einfache Menschen geschrieben und ist dem damaligen Stand der Bildung angepasst, also möglichst einfach und unkomliziert. Wenn man das verstanden hat, bemerkt man erst, dass es doch Sinn ergibt. Es sollte nie ein wissenschaftliches Werk sein, das sollte man endlich raffen!
Der Schwerpunkt des Schöpfungsberichts wird darauf gelegt, dass der Mensch Gottes Maßstäbe, Richtlinien und Gebote einhalten sollte, da sie für Menschen zum Besten sind, sowohl für den Einzelnen, als auch für die Gesamtheit.
Er, als der Ingenieur der Menschen, weiss auch am besten wie seine "Maschinen" zu handhaben sind. Deswegen ist er auch als Schöpfer berechtigt die Regeln festzulegen.
Aber in Genesis, dem Schöpfungsbericht, wird berichtet, dass die ersten Menschen gegen Gott, den Schöpfer, rebellierten und selber das Ruder in die Hand nehmen wollten. Gott gewährte ihnen diese Freiheit und ließ sie für ein bestimmtes Zeitlimit für sich allein, mit ihm verschwanden auch die Segnungen (ewiges Leben, Gesundheit, Frieden, etc.). Sobald die Herrschaft der Menschen scheitert, nimmt dann Gott das Ruder in die Hand und stellt die ursprüngliche Situation wieder her (also das Königreich Gottes). Genau darauf liegt der Schwerpunkt.
Leute, die radikal darauf bestehen, dass Gott die Welt in 6x 24 h Tagen erschaffen hat, haben die Offenheit des Schöpfungsberichtes nie verstanden.
Man muss auch dafür den sprachlich-kulturellen Hintergrund (hebräisch) der Menschen verstehen. Der Begriff "Tag" steht in diesem Zusammenhang also für eine unbestimmte Zeit, so kann der Begriff Tag also Jahrtausende umfassen. Selbst heute noch steht der Begriff Tag in den orientalischen Sprachen (hebr. arab. aram., usw) u.a. für eine unbestimmte Zeitspanne.
Der Schöpfungsbericht erwähnt nie das Ende des 7. Tages, so kann es genau so gut sein, dass wir uns seit Jahrtausenden immernoch im 7. Tag befinden.
Die Bibel berichtet von 6 Schöpfungstagen, entsprechend sind es also 6 unbestimmte Schöpfungsphasen. Es gab also 6 Phasen in denen etwas passiert ist.
Besonders wichtig ist, dass sich die Reihenfolge der Geschehnisse exakt mit der Evolutionstheorie decken. 1:1, obwohl der Schöpfungsbericht sehr grob ist.
Bibelreihenfolge
Wasser, Land, Licht, Atmosphäre, Pflanzen, Fische, Vögel, Landtiere und schließlich Menschen
Evolutionstheorie
Wasser, Land, Licht, Atmosphäre, Pflanzen, Fische, Vögel, Landtiere und der Mensch
Wenn man bedenkt, wie alt die Bibel ist, dann ist das überaus erstaunlich.
Der Unterschied zwischen Bibelbericht und Wissenschaft besteht darin, dass Gott jedes Wesen nach "seiner Art" erschaffen hat. Die verschiedenen Arten wurden getrennt von einander erschaffen.
Wichtig ist, dass hier Hauptarten gemeint sind und nicht Unterarten. Es wurde die Hauptart "Hund" erschaffen, die Hauptart "Katze", die Hauptart "Mensch", usw..
Und unter diesen Arten gibt es sehr große Vielfalt, so gibt es sehr viele Hundearten und Katzenarten. Innerhalb ihrer Art bringen sie also große Vielfalt hervor.
Wenn Menschen sich mit Hunden paaren, dann entsteht aber keine neue Art. Ebenso verhält es sich wenn ein Kater eine Hündin besteigt. Das widerspricht jedoch der Evolutionstheorie.
Unser Alltag und unsere Beobachtungen widersprechen auch der Evolutionstheorie in diesem Punkt. Man hat das Entstehen einer neuen Art durch diese Kreuzungen der Arten bis heute nicht beobachten können.
Die Evolutionstheorie lehrt, dass alle von einander abstammen.
Man beachte hier aber Folgendes: Wissenschaftler haben herausgefunden, dass die gesamte Tiervielfalt auf dem Globus von nur ca. 80-90 Hauptarten abstammten.
Ab hier stößt der Evolutionist an einer neuen Hürde: "Wie entstand das Leben aus leblosem Material überhaupt?" Alle Laborversuche bis zum heutigen Tag belegen immer wieder,
dass Leben nur von bereits vorhandenem Leben abstammen kann.
Die Bibel lehrt, dass der Schöpfer allen Lebens Gott ist. Dieses Wesen gibt sich mit dem Namen "Jehovah" zu erkennen.
Weiter heißt es im Bibelbericht: "Und Jehova Gott ging daran, den Menschen aus Staub vom Erdboden zu bilden und in seine Nase den Odem des Lebens zu blasen, und der Mensch wurde eine lebende Seele."
Auch das ist eine kontrovers diskutierte Stelle: Auch sie widerspricht der Evolutionstheorie, wonach der Mensch vom Tier abstammt. Dies ist aber bis heute nicht belegbar, auch nicht durch affenähnliche Fossilien aus Afrika.
Es sind Affenfossilien, die man mit viel Mühe als menschl. Fossilien deuten möchte und umgekehrt.
Um nochmal auf die 6000 Jahre zurückzukommen:
Nach der Bibel ist damit die Menschheitsgeschichte gemeint. Von auftreten Adams bis heute sind also 6000 Jahre vergangen. Wenn man sich diese Kurve ansieht durchaus sinnvoll.
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Das Alter der Erde hingegen geht in die Milliarden.
Das Universum ist nochmal deutlich älter.
Die Dinosaurier fasst die Bibel unter dem Begriff "Tiere" zusammen. Selbst wir tun dies heute.
Vielen Dank für deine Sicht der Dinge, in einigen Punkten bezüglich dem naturwissenschaftlichen Aspekten muss ich dir widersprechen.
Zitat:
Zitat von Atanaris
Die verschiedenen Arten wurden getrennt von einander erschaffen.
Wichtig ist, dass hier Hauptarten gemeint sind und nicht Unterarten. Es wurde die Hauptart "Hund" erschaffen, die Hauptart "Katze", die Hauptart "Mensch", usw..
Wenn die verschiedenen Arten voneinander getrennt erschaffen wurden, wieso weisen dann die Zellen von Hund, Katz und Maus die selben Zelltypen (gemeint sind eukaryotische Zellen) auf?
Wenn die verschiedenen Arten getrennt erschaffen wurden, wieso ist dann der genetische Code universell? In allen bekannten Lebensformen auf der Erde, ist der genetische Code bis auf ein paar kleine Ausnahmen (recoding) immer der selbe. Der genetische Code ist in Tripplets abgelegt (abfolge von drei Basen, Adenin, Thymin, Guanin und Cytosin) die bestimmte Aminosäuren codieren aus denen Proteine zusammengesetzt sind.
Zitat:
Zitat von Atanaris
Wenn Menschen sich mit Hunden paaren, dann entsteht aber keine neue Art. Ebenso verhält es sich wenn ein Kater eine Hündin besteigt.
Richtig, dabei spricht man von der Artengrenze. Die unterschiedlichen Arten haben häufig eine unterschiedliche Anzahl an Chromosomen (Transportform der Erbinformation während der Mitose). Die Artengrenze wird durch mehrere Faktoren beeinflusst, dazu gehört u.a. die räumliche Abgrenzung, Verhalten, genetische Inkompatibilität). An dieser Stelle ist es häufig schwer eine Grenze zu ziehen. Es gibt Arten, die sich aufgrund von Paarungsverhalten nicht paaren, obwohl sie reproduzierbare Nachkommen erzeugen könnten. Die Kreuzung von Pferd und Esel, Tiger und Löwe ist ebenso möglich, obwohl beide eindeutig zwei unterschiedlichen Arten zugehören, wobei hier die Artengrenze eindeutig an den nicht reproduzierfähigen Nachkommen, den Hybriden, deutlich wird (Maultier, Liger oder Tigon). Das selbe gilt übrigens auch fürs Pflanzenreich.
Zitat:
Zitat von Atanaris
Das widerspricht jedoch der Evolutionstheorie.
Was wiederspricht denn da bitte der Evolutionstheorie? Genau dies konnte doch erst durch die Evolutionstheorie erklärt werden. Stichwort Divergenz. Hier ein nicht ganz so guter Artikel aus Wikipedia, für unsere Zwecke soll das aber erst mal genügen:
Bei der Divergenz (von lat. di = auseinander-, vergere = neigen) handelt es sich um eine Form der [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]. Es ist die Artaufspaltung, wobei sich eine Stammart in zwei oder mehrere gleichzeitig existierende [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] aufteilt. Mehrere solcher Ereignisse führen zu einer Stammesverzweigung, die [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] (v. griech. klados = Zweig) genannt wird.
Im Gegensatz zur [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] entwickeln sich zwei ursprünglich gleich gestaltete Strukturen ähnlicher oder gleicher Organismen aufgrund von verschiedenen [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] unterschiedlich und werden an ihre neuen, sich voneinander unterscheidenden Lebensbedingungen individuell angepasst.
Ein beliebtes Beispiel ist der Knochenbau bei Säugetieren: Abhängig von den Lebens- und Umweltbedingungen haben sich insbesondere die Knochen in den Extremitäten den Gegebenheiten angepasst. So sind die Mittelhandknochen eines Pferdes nach oben gebogen, das Pferd läuft auf den mittleren drei Fingern, kleiner Finger und Daumen sind zurückgebildet. Trotzdem lässt sich die Grundstruktur des Knochenbaus der Säugetiere (Oberarm, Unterarm, Mittelhandknochen, Finger) nachvollziehen.
Ähnlichkeiten zwischen Lebewesen, die auf divergenter Entwicklung beruhen, werden als "[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]" bezeichnet.
Zitat:
Unser Alltag und unsere Beobachtungen widersprechen auch der Evolutionstheorie in diesem Punkt. Man hat das Entstehen einer neuen Art durch diese Kreuzungen der Arten bis heute nicht beobachten können.
Na ja, stimmt nicht. Eine Art entteht ja nicht dadurch, dass man zwei verschiedene Arten miteinander Kreuzt und eine neue Art sich entwickelt. In manchen Fällen verläuft die Evolution scheinbar rasend, in anderen eher schleichend. Vor Darwin hatte sich kein Mensch vernünftig über die Artenentstehung gedankgen gemacht und die untersuchte Zeit ist daher schon ziemlich kurz. Abgesehen davon, eine neue Art entsteht wie in dem Artikel oben angesprochen durch Divergenz. Eine Art spaltet sich durch Mutationen, räumliche Distanz und noch vielenw eiteren Faktoren in zwei Schwesterarten auf, bei der noch die Artengrenze nicht fest gezogen ist. Aber mit der Zeit werden die Unterschiede immer gravierender, sodass man letzten Endes irgendwann von zwei Arten spricht. Auch hierfür gibt es mehr als genug Beweise, ich wünschte ich hätte meinen Campbell hier.
Zitat:
Die Evolutionstheorie lehrt, dass alle von einander abstammen.
Man beachte hier aber Folgendes: Wissenschaftler haben herausgefunden, dass die gesamte Tiervielfalt auf dem Globus von nur ca. 80-90 Hauptarten abstammten.
Würde mich interessieren wo du das gelesen hast. Von welcher Artenvielfalt sprichst du hier? Von der aktuellen? Wäre an sich auch nicht verwunderlich, wenn das häufige Artensterben, bei der z.T. nach Schätzungen über 95 % aller Arten dran glauben mussten.
Zitat:
Ab hier stößt der Evolutionist an einer neuen Hürde: "Wie entstand das Leben aus leblosem Material überhaupt?"
Tatsächlich eine hochinteressante Frage, an der auch geforscht wird. Letzten endes ist es fraglich, ob diese Frage jemals geklärt werden kann. Ich denke, hier wird man vieles noch herausfinden und damit Theorien weiter vervollständigen, aber womöglich niemals vollständig aufklären oder gar beweisen können. Selbst wenn ein Lebewesen komplett künstlich im Labor erzeugt werden würde, wäre es nicht beweisbar, dass dies auch tatsächlich eingetreten ist.
Zitat:
Alle Laborversuche bis zum heutigen Tag belegen immer wieder,
dass Leben nur von bereits vorhandenem Leben abstammen kann.
Auch das ist eine kontrovers diskutierte Stelle: Auch sie widerspricht der Evolutionstheorie, wonach der Mensch vom Tier abstammt. Dies ist aber bis heute nicht belegbar, auch nicht durch affenähnliche Fossilien aus Afrika.
Ich möchte dich nicht beleidigen, fass es bitte nicht falsch auf. Hier sehe ich, dass du keine tiefgehenden Erkenntnisse bezüglich der Biologie besitzt.
Der Mensch ist ein Tier, nicht besser als als ein Hund, eben auf einem anderen Ast im Baum des Lebens!
Es gibt sogennante [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]. Nehmen wir als Beispiel die rDNA. Die rDNA codiert die Information für die rRNA. Diese sind wiederum in den Ribosomen an der Synthese von Proteinen beteiligt und spielen darin eine wesentliche Rolle in dem Prozess namens Proteinbiosynthese. Da diese Gene so wichtig sind, sind kleine Veränderungen häufig schon letal. Daher verändern sich die genetischen Abschnitte in diesen Genen nur sehr sehr langsam. Genetische Vergleichsuntersuchungen (Alignments) von eben diesen extrem hoch konservierten Region läuteten das Hauptargument für die Richtigkeit der Evolutionstheorie ein.
Wie unter Punkt 2 eingeleitet, wurde es erst mal möglich mit molekularen Uhren einen Stammbaum des Lebens zu erstellen, der nicht auf rein äußerliche Elemente beruhte: der [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ].
Molekulare Uhren sind das heutige Forschungsmaterial für Evolutionsforscher, die die Hauptargumente bringen und nicht irgendwelche alten Knochen von denen alle immer nur sprechen. Nur ist es einfacher irgendwas mit Knochen anzufangen als mathematische Gleichungen, genetische Analysen, cytologie oder so was abge-space-tes zu verstehen
Fazit: der Mensch ist auf seine Art und Weise genau so wundervoll wie die Eleganz eines Tigers, die Geschwindigkeit eines Geparden, die Flugkunst der Vögel, die unerschöpfliche metabolische Diversität von Mikroorganismen. Es ist der Mensch der unbedingt etwas besonderes sein möchte, sich versucht emporzuheben und auf andere hinabschaut, selbst auf andere Menschen...
Und daher kommt die Angst vor der Evolution. Der ignorante Mensch hat Angst mit Tieren auf eine Stufe gestellt zu werden, weil er immer nur auf sie hinabblickte (Tiere können ja nicht sprechen, und verhalten sich nicht menschlich) und nicht besser zu sein.
Noch eine letzte Ergänzung: Entsprechend dem Stammbaum des Lebens gibt es drei wesentliche Zelltypen: Eubakterien, Archaen und Eukaryoten. Während Eubakterien und Achaen keinen Zellkern besitzen und als Prokaryoten (vor dem Kern) bezeichnet werden, besitzen Eukaryoten einen echten Zellkern.
Wie dem auch sei, letzten Endes gehören Tiere, Planzen und Pilze zu den Eukaryoten... moment mal - auch sämtliche menschliche Zellen sind eukaryontisch
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Der ignorante Mensch hat Angst mit Tieren auf eine Stufe gestellt zu werden, weil er immer nur auf sie hinabblickte (Tiere können ja nicht sprechen, und verhalten sich nicht menschlich) und nicht besser zu sein.
Sehr guter Beitrag, Osiris.
Aber zu dem zitierten Text muss man doch Anmerken, dass der Mensch ein Sprach- und Zeitbewusstsein hat, was kein anderes anderes Tier der Welt erreicht. Daher ist diese Arroganz zumindest verständlich, wenn auch nicht berechtigt. Vor allem da der "Abstand" des Bewusstseins zu dem von einigen anderen Tieren nicht sehr groß ist (z.B. Delphine).
Wenn die verschiedenen Arten voneinander getrennt erschaffen wurden, wieso weisen dann die Zellen von Hund, Katz und Maus die selben Zelltypen (gemeint sind eukaryotische Zellen) auf?
Wenn die verschiedenen Arten getrennt erschaffen wurden, wieso ist dann der genetische Code universell? In allen bekannten Lebensformen auf der Erde, ist der genetische Code bis auf ein paar kleine Ausnahmen (recoding) immer der selbe. Der genetische Code ist in Tripplets abgelegt (abfolge von drei Basen, Adenin, Thymin, Guanin und Cytosin) die bestimmte Aminosäuren codieren aus denen Proteine zusammengesetzt sind.
Du missverstehst da etwas. Wenn im Schöpfungsbericht steht, dass Gott die Tiere nach ihren Arten erschaffen hat, dann ist damit nicht gemeint, dass er sich völlig neuer "Baumaterialien" und völlig neuer "Baupläne" bedient hat. Die biblischen Schriften betonen sogar, dass der Schöpfer für die Entstehung der Vielfalt der Lebewesen, sich immer wieder bei einem anderen Lebewesen bedient hat, um die Schöpfung fortzusetzen. Die Bibel erwähnt außerdem ein Urwesen, dass Gott erschaffen hat. Durch dieses Urwesen hat Gott alles Leben im Universum ins Dasein gebracht und es immer weiter entfaltet.
Der Unterschied zur Evolutionstheorie besteht also in der Abstammungslehre.
Während die Evolutionstheorie lehrt, dass die Arten von einander abstammten, ohne Einflussnahme eines Gottes und nur durch blinden Zufall, lehrt dagegen die Bibel, dass Gott darauf Einfluss genommen hat. Also auch nach der Bibel stammten die Arten so gesehen von einander ab, aber eben durch die Einflussnahme Gottes.
Der Schöpfer hat also demnach die Gene erschaffen, die Zusammensetzung, Reihenfolge gesetzt und die Information hineingeschrieben und durch jeweilige Abänderung ein anderes Lebewesen erschaffen.
Der Gläubige sagt lediglich, dass diese Pläne nicht aus dem Nichts entstanden sein können und auch nicht durch Zufall. Sie glauben an einen hochqualifizierten, übernatürlichen Architekten.
Eine DNS enthält Instruktionen, die weit komplizierter und detaillierter sind als die Pläne eines echten Bauprojekts. Die DNS, die u.a. die Konstruktion der Lebewesen pausenlos überwacht und kontrolliert, kann daher nur diesem Meisterarchitekten zugeschrieben werden. Alles andere ergibt keinen Sinn.
Ich weiss ja nicht, was für eine Gottesvorstellung hier einige haben. Aber wir reden von keinem launenhaften Rentner mit meterlangem Bart, der sich auf seinen Wolken langweilt. Aber ich spreche hier von einer unsichtbaren, unbeschreiblichen, hochintelligenten, mächtigen, kreativen, außerirdischen Intelligenz.
Dieses Wesen ist ein persönliches Wesen mit Gerechtigkeitsempfinden und Moralvorstellungen. Als Architekt und Ingenieur aller Dinge duldet es nicht, wenn Menschen seine "Baupläne" und seine Ordnung verändern, weil sie unbefugt und unqualifiziert und zu kurzsichtig sind (um es in einfachen Worten wiederzugeben).
Richard Dawkins ist jedoch der Meinung, hinter dem Universum stehe kein Plan, keine Absicht, kein Gut oder Böse, sondern nichts als blinde, erbarmungslose Gleichgültigkeit.
Meiner Meinung nach bedarf diese Ansicht einen brutalen und gegen die eigenen Interessen gerichteten Glauben.
Die Wissenschaft ist nicht dazu in der Lage Gott zu beweisen oder zu widerlegen. Nur das Messbare nimmt die Wissenschaft wahr. Moral, Ästhetik, Liebe, Poesie usw. lassen sich auch nicht von der Wissenschaft messen. Die Behauptung, dass nur das Messbare existiert, sollte deswegen von allen abgelehnt werden. Allein in diesen unendlichen Weiten des Universums so eine Aussage zu treffen, zeugt von Ignoranz.
Die Wissenschaftler untereinander sind selber gespalten. Die größten aller Wissenschaftler - von Einstein, Edison, Mendel bis hin zu Newton und viele mehr - sind äußerst gottgläubige Menschen gewesen, nicht durch ein Bibelstudium wurden sie gottgläubig, sondern durch ihre Arbeit in der Wissenschaft festigten sie diesen glauben hauptsächlich.
Evolutionistisch geprägte Wissenschaftler, wie der Biologe Richard Dawkins, ignorieren die Forschungsergebnisse dieser Kollegen. Sie glauben lieber an die mathematische Unmöglichkeit, das Nichts, der Zufall, die Bodenlosigkeit, die Gleichgültigkeit und die Unordnung.
Und an dieser Stelle möchte ich betonen, dass Menschen, die solch eine Ansicht vertreten einen noch härteren Glauben besitzen müssen, als jemand der die Schöpfungslehre vertritt.
An dieser Stelle möchte ich daher Albert Einstein zitieren:
„Sie werden schwerlich einen tiefer schürfenden wissenschaftlichen Geist finden, dem nicht eine eigentümliche Religiosität eigen ist. Religiosität liegt im verzückten Staunen über die Harmonie der Naturgesetzlichkeit, in der sich eine so überlegene Vernunft offenbart, dass alles Sinnvolle menschlichen Denkens und Anordnens dagegen ein gänzlich nichtiger Abglanz ist.“
Und ebenso wie Newton und Einstein und die anderen Wissenschaftler teile ich genau diese Ansicht, dass eine überlegene Vernunft existieren muss, die für die Harmonie der Naturgesetzlichkeit verantwortlich sein muss. Denn je tiefer die Wissenschaft forscht, umso unfassbarer, unglaublicher und komplexer erscheint die Welt um uns herum.
Wissenschaftliche Errungenschaften und neue Erkenntnisse werden immer gebührend betrachtet. Jedoch ist die Wissenschaft nicht die einzige Quelle der Erkenntnis. Sie schafft Einblicke in unser materielles Universum, beschreibt Phänomene und erklärt sie mit dem "Wie?" Die Frage nach dem Sinn und dem Warum kann sie nicht beantworten.
Angenommen Gott wäre auch für die Evolutionisten eine Tatsache und es würden alle zweifelsfrei an ihn glauben, selbst dann könnten Mikroskope, Teleskope und irgendwelche Instrumente ihn nicht erfassen. Man kann mit der Wissenschaft niemals an das Übernatürliche herangehen, genauso wenig kann man mit der Religion biologische Codes entschlüsseln.
Beides sind Erkenntniswege, die ein vernunftbegabter Mensch zulässt. Das Warum kann nur die Religion beantworten. Warum existieren wir, die Planeten, das Universum?
Mit Gott als das Fundament liefert sie auch moralische Normen, Werte und eine Anleitung für das Leben.
Die christl. Lehre in der Bibel gibt auf all das Antworten. Sie gilt als das Wort Gottes an die Menschheit. Sie erklärt wie man sein Leben optimal führt. Welchen Sinn es hat? Welche Pläne Gott hat und Warum das Leid existiert.
Du kannst diesen Artikel unmöglich verstanden haben, wenn du Einspruch erhebst.
Es hat keine neue wissenschaftliche Erkenntnisse geliefert, noch sind irgendwelche Strukturen entstanden. Kurz: Es gilt als völlig gescheitert.
Zitat:
Ich möchte dich nicht beleidigen, fass es bitte nicht falsch auf. Hier sehe ich, dass du keine tiefgehenden Erkenntnisse bezüglich der Biologie besitzt.
Ich weiss, wovon ich rede. Wenn ich meine Aussagen in möglichst einfacher Sprache wiedergebe, dann tue ich das mit dem Hintergrund, dass Jugendliche und Menschen, die sich nicht damit befasst haben, ebenfalls verstehen möchten, worüber hier diskutiert wird. Ich könnte problemlos auf theologisches und wissenschaftliches Fachchinesisch zugreifen, wo man jedes Wörtchen in Wikipedia und im Duden nachschlagen muss, aber das machen nur selbstverliebte Angeber. Ich möchte allen Leserkreisen gerecht werden.
Zitat:
Der Mensch ist ein Tier, nicht besser als als ein Hund, eben auf einem anderen Ast im Baum des Lebens!
Dein Problem ist, dass du voreingenommen bist. Lies dir meinen obigen Text erneut durch, du wirst merken, dass ich den Menschen nicht als Überwesen darstelle, noch Tier-Mensch-Vergleiche heranziehe. Menschen sind an sich Tiere, damit habe ich kein Problem.
Auch die Bibel sagt das: "....in Hinsicht auf die Menschensöhne gesagt, daß der [wahre] Gott sie auslesen wird, damit sie sehen können, daß sie an sich Tiere sind." (Pre. 3,18 )
Und für Gott sind Tiere ebenfalls Wesen, auf die er großen Wert legt:
Psalm 36,6 Mensch und Tier rettest du, o Jehovah.
Gott erwartet lediglich vom Menschen, dass er seine Fähigkeiten zugunsten der Erde und zugunsten der Tiere nutzt. Deswegen heißt es auch in Off. 11,16, dass Gott diejenigen verderben wird, die die Erde verderben.
Der Menschen hat den Auftrag erhalten, die Erde zu verwalten, sie zu bebauen und zu pflegen, das Leben in vollen Zügen zu genießen. Ferner lehrt die Bibel, dass die Erkenntnis und Weisheit und alle anderen Fähigkeiten und Eigenschaften, die wir besitzen (jedoch die Tiere nicht), Geschenke von Gott sind und dass wir Gerechtigkeit üben und einander Liebe erweisen sollten. Das ist der Sinn im Leben eines jeden Menschen, diesen Auftrag wahrzunehmen und danach zu handeln.
Die Bibel erwähnt außerdem ein Urwesen, dass Gott erschaffen hat. Durch dieses Urwesen hat Gott alles Leben im Universum ins Dasein gebracht und es immer weiter entfaltet.
Könntest du mir da mal die entsprechenden Passagen nennen ? Ich hab die Bibel neben anderen heiligen Schriften mehr als nur einmal gelesen, aber das hör ich zum ersten mal
Zitat:
Aber ich spreche hier von einer unsichtbaren, unbeschreiblichen, hochintelligenten, mächtigen, kreativen, außerirdischen Intelligenz.
Da muss ich dir leicht widersprechen, sowohl die Bibel als auch viele andere sprechen davon das Gott in allem ist, in jedem Baum, jedem Stein, jeder Wolke, jedem Staubkorn... da kann weder von unsichtbar noch außerirdisch die Rede sein
Zitat:
Als Architekt und Ingenieur aller Dinge duldet es nicht, wenn Menschen seine "Baupläne" und seine Ordnung verändern, weil sie unbefugt und unqualifiziert und zu kurzsichtig sind (um es in einfachen Worten wiederzugeben).
Auch hier muss ich dir widersprechen. Wenn Gott den Menschen den freien Willen gegeben hat dann ist es auch in seinem Plan enthallten das wir diese Dinge manipulieren lernen...
Zitat:
Die Behauptung, dass nur das Messbare existiert, sollte deswegen von allen abgelehnt werden.
Die Wissenschaft ist schon länger nicht mehr der Meinung das nur das Messbare existiert. Es gibt mittlerweile genug Bereiche die explizit von nicht messbarem ausgeht (Stichwort Quantenwelt)
Zitat:
Die Frage nach dem Sinn und dem Warum kann sie [Anm. die Wissenschaft] nicht beantworten.
Das stimmt nur zum Teil, die Frage nach dem Warum lässt sich Wissenschaftlich / Philosophisch sehr leicht beantworten: Wäre es anders wären wir nicht hier um uns darüber Gedanken zu machen Das wird sowohl auf die Naturgesetze (physikalisch) wie auch auf viele andere Bereiche angewandt wie Evolution usw...
Zitat:
Die christl. Lehre in der Bibel gibt auf all das Antworten. Sie gilt als das Wort Gottes an die Menschheit. Sie erklärt wie man sein Leben optimal führt. Welchen Sinn es hat? Welche Pläne Gott hat und Warum das Leid existiert.
Auch wenn es ein gläubiger Christ niemals einsehen wird und kann, aber die Bibel zeigt nicht den "optimalen" Weg und sie erklärt auch das Leid (Böse) auf der Welt nicht wirklich gut. Sie erklärt das Böse nur in Ansätzen, und zeigt uns auch nur einen guten Weg zu leben aber eben nicht den optimalen. Es gibt eine Menge anderer heiliger Schriften die uns einen Weg zeigen der uns viel weiter führt, der viel schwerer zu gehen ist, und sie erklären auch das Böse auf der Welt als eine logische Notwendigkeit die so nötig ist wie die Luft die wir atmen.
Ich will damit nicht sagen das die Bibel falsch liegt, absolut nicht, sie erfüllt ihren Sinn und Zweck perfekt...
Könntest du mir da mal die entsprechenden Passagen nennen ? Ich hab die Bibel neben anderen heiligen Schriften mehr als nur einmal gelesen, aber das hör ich zum ersten mal
Dann empfehle ich dir dein Leseverständnis dringend zu schulen oder dir eine Bibel zuzulegen, die in gewöhnlichem Deutsch übersetzt ist:
Kolosser 1,13 Er ist das Bild des unsichtbaren Gottes, der Erstgeborene aller Schöpfung; 16*denn durch ihn sind alle [anderen] Dinge in den Himmeln und auf der Erde, die sichtbaren und die unsichtbaren, erschaffen worden, es seien Throne oder Herrschaften oder Regierungen oder Gewalten. Alle [anderen] Dinge sind durch ihn und für ihn erschaffen worden. 17*Auch ist er vor allen [anderen] Dingen, und durch ihn sind alle [anderen] Dinge gemacht worden, um zu bestehen.
Ich nehme an als Bibelkenner sollte dir diese Stelle genügen und verstehen wirst du sie sicher auch.
Zitat:
Da muss ich dir leicht widersprechen, sowohl die Bibel als auch viele andere sprechen davon das Gott in allem ist, in jedem Baum, jedem Stein, jeder Wolke, jedem Staubkorn... da kann weder von unsichtbar noch außerirdisch die Rede sein
Hast du dir deine eigene Bibel gebastelt? Gott ist ein persönliches Wesen, der sich mit dem Namen Jehovah (deutsche Ausdrucksweise) identifiziert (hebräisch jahouah). Du hast bestimmt schon einmal diese Buchstaben gesehen JHWH, auf Gemälde, Gebäude, usw..
Er ist ein Wesen mit Charaktereigenschaften, Pläne, Vorsätze und Absichten.
Wie sonst erklärst du dir die hunderten (keine Übertreibung) Bibelstellen: 5. Mose 32,4 vollkommen ist sein Tun,
Denn Gerechtigkeit sind alle seine Wege.
Ein Gott der Treue, bei dem es kein Unrecht gibt;
Gerecht und gerade ist er
5.*Mose 4:15-20; Ps. 27:8; 1.*Petr. 3:12; Ps. 18:15; Jes. 1:20; 5.*Mose 33:27; Jes. 41:2
(Ps. 2:4, 12; Joh. 3:16; Hebr. 10:38; Jak. 5:11; 1.*Petr. 5:7)
Johannes 4,24: Gott ist ein GEISTWESEN, und die ihn anbeten, müssen [ihn] mit Geist und Wahrheit anbeten.
Die Bibel spricht außerdem immer von einer festen Wohnstätte, wo Gott thront und alles wahrnimmt und aufrecht erhält:
1. Könige 8,43 mögest du deinerseits [von] den Himmeln, deiner festen Wohnstätte, [her] hören, und du wollest gemäß allem tun, worum der Ausländer zu dir ruft, auf daß alle Völker der Erde deinen Namen kennenlernen.
Passend dazu: Psalm 11,4,
Hebräer 9,24 Denn Christus begab sich nicht an eine mit Händen gemachte heilige Stätte, die ein Abbild der Wirklichkeit ist, sondern in den Himmel selbst, um nun vor der Person Gottes für uns zu erscheinen
Apostelgeschichte 7,56 Siehe! Ich sehe die Himmel aufgetan und den Menschensohn, zur Rechten Gottes stehend
Passend dazu: Offenbarung 5
1. Johannes 3,2 (für die Menschen, die die himmlische Auferstehung erlangen) aber noch ist nicht offenbar gemacht worden, was wir sein werden. Wir wissen, daß, wann immer er offenbar gemacht wird, wir ihm gleich sein werden, denn wir werden ihn so sehen, wie er ist
Er sieht alles, nimmt alles wahr, hält die gesamte Ordnung im Universum aufrecht und alles am Leben. Auch hält er den Stein, den Baum, usw. zusammengesetzt und aufrecht. Aber er ist nicht der Stein, er ist nicht der Baum und nicht im Baum und nicht im Stein und nicht in dir und nicht in mir. Er hat uns einen Körper erschaffen und Umstände so angepasst, dass wir leben können und sein Wort lautet "Bleibt bestehen!"
Dieser Gott hat Moralvorstellungen, kennt Normen und Werte, Ordnung, usw..
Zitat:
Auch hier muss ich dir widersprechen. Wenn Gott den Menschen den freien Willen gegeben hat dann ist es auch in seinem Plan enthallten das wir diese Dinge manipulieren lernen...
Der Mensch hat einen freien Willen und vergewaltigt, mordet, betrügt, schändet, zerstört, vernichtet, hasst, wird eifersüchtig, usw..
Nur weil der Mensch aufgrund seines freien Willens diese Dinge tut, sind sie nicht von Gott beabsichtigt.
Wenn du die Bibel ganz gelesen hättest, dann hättest du auch sicherlich verstanden, dass Gott möchte, dass wir unseren freien Willen dazu nutzen und uns seinem Willen unterwerfen, das heißt seinen festgelegten Normen, Werten, Richtlinien und Geboten folgen und seine Ordnung bewahren.
Menschen, die ihm auf diese Weise folgen - also wahre Christen - manipulieren niemals seine Schöpfung. Darüberhinaus setzen sie sich für Nächstenliebe, Respekt, Demut, Gerechtigkeit, Gewaltlosigkeit, Sanftmut, Geduld, Treue, Ordnung und Wahrheit ein.
Zitat:
Die Wissenschaft ist schon länger nicht mehr der Meinung das nur das Messbare existiert. Es gibt mittlerweile genug Bereiche die explizit von nicht messbarem ausgeht (Stichwort Quantenwelt)
Nur weil die Instrumente dafür nicht erschaffen wurden, heißt es nicht, dass sie nicht messbar sind. Die evolutionistische Wissenschaft duldet nur Materielles. Sie weigern sich einheitlich übernatürliches anzuerkennen.
Einer der berühmtesten Evolutionisten Richard C.*Lewontin
belegt das auch immer wieder und hämmert dies seinen Genossen ein nur „eine materialistische Erklärung der Welt zu akzeptieren." Er sagte auch: "Wir Wissenschaftler haben eine Verpflichtung auf den Materialismus!"
Und er besteht darauf: "dieser Materialismus ist absolut, denn wir können keinen göttlichen Fuß in der Tür gestatten!"
Ich hoffe, dass das jetzt klar und verständlich war, um was es hier geht.
Zitat:
die Frage nach dem Warum lässt sich Wissenschaftlich / Philosophisch sehr leicht beantworten: Wäre es anders wären wir nicht hier um uns darüber Gedanken zu machen
Interessant du baust gleich den Begriff "philosophisch" mit ein. Genau, denn die Wissenschaft allein kann nie und nimmer eine Antwort darauf geben. Das hast du - wie ich sehe - auch deutlich erkannt.
Zitat:
Auch wenn es ein gläubiger Christ niemals einsehen wird und kann, aber die Bibel zeigt nicht den "optimalen" Weg und sie erklärt auch das Leid (Böse) auf der Welt nicht wirklich gut. Sie erklärt das Böse nur in Ansätzen, und zeigt uns auch nur einen guten Weg zu leben aber eben nicht den optimalen. Es gibt eine Menge anderer heiliger Schriften die uns einen Weg zeigen der uns viel weiter führt, der viel schwerer zu gehen ist, und sie erklären auch das Böse auf der Welt als eine logische Notwendigkeit die so nötig ist wie die Luft die wir atmen.
Ich will damit nicht sagen das die Bibel falsch liegt, absolut nicht, sie erfüllt ihren Sinn und Zweck perfekt...
Hier mein persönliches Angebot:
Erkläre mir deine Ansicht über die biblische Antwort der Bibel nach dem Leid in der Welt. Und dann zeige uns die Schrift, die einen besseren Weg vorgibt, als die christliche Botschaft.
Und ich werde dir dann eine 100% zufriedenstellende, ausführliche und rein auf die Bibel basierende Antwort liefern.
Ich muss nur wissen, was man dir beigebracht hat.
...Mit solchen Kleinigkeiten hält sich Religion auch nicht auf und es ist auch nicht maßgebend, wie die Welt und das Universum entstanden ist, sondern dass das alles erschaffen wurde, und zwar von Gott.
Richtig Portnia...genau da fangen meine Schwierigkeiten aber erst an.
Fragte ich doch mal, wie hunderttausende von Leuten auch, einen "Kleinstadtpfarrer":
"Wieso lässt Gott diese Grausamkeiten und Verbrechen, auch an unschuldigen Kindern zu ?"
Seine Anwort: "Ja mein kleiner Ungläubiger...Gottes Wege sind eben unergründlich !"
Es war nicht im Mittelalter, sondern 1987, als meine jetzige Frau (ist sie heute 2012 immer noch und würde es morgen wieder sein), den Wunsch verspürte, auch in der Kirche das Ja-Wort zu geben. Da ich geschieden war, schlug er einen "Fürbittegottesdienst" anstatt einer Trauung mit sechsspänniger Kutsche vor.
Und was glaubt ihr...keiner der Hochzeitsgäste hat den Unterschied gemerkt.
Ich fand dies zumindest ehrlicher, für die Festigkeit der Ehe bis zum Tod zu bitten, als sie als unumstössliches Dogma für alle Zeiten festzustellen.
Der Herr Graf in dieser Kleinstadt war auch geschieden...er spendete eine neue Orgel, bekam seine 2. Trauung und fuhr in einer weißen Kutsche vor...die Pferderln habe ich leider nicht gezählt. Meine Pferdestärken mit nem Jeep haben die des Grafen aber trotzdem übertroffen !
Mit solchen Kleinigkeiten hält sich Religion auch nicht auf und es ist auch nicht maßgebend, wie die Welt und das Universum entstanden ist, sondern dass das alles erschaffen wurde, und zwar von Gott.
Logisch !
Glaube oder Du bist ein Idiot, der sich die FRECHHEIT rausnimmt selber zu
denken und auch noch zu hinterfragen !
Zitat:
Zitat von Potnia Theron
Mit dieser Fragestellung kann man auch keinen Gläubigen in die Enge treiben, denn was hat man als Naturwissenschaftler als Gegenbeweis in der Hand?
Zum Beispiel Knochen,Steinschichten etc die älter als die berühmten
7000 Jahre sind.
Zitat:
Zitat von Potnia Theron
Viel interessanter ist die Fragestellung: wenn Gott das Universum erschaffen hat - woher kommt dann Gott?
Die "Interessantheit" dieser Fragestellung erschließt sich mir jetzt nicht wirklich !
Ab hier stößt der Evolutionist an einer neuen Hürde: "Wie entstand das Leben aus leblosem Material überhaupt?" Alle Laborversuche bis zum heutigen Tag belegen immer wieder,
dass Leben nur von bereits vorhandenem Leben abstammen kann.
Nein, das belegen die Laborversuche nicht - die belgen höchstens, das Wissenschaftler bis heute nicht geschafft haben - mehr belegt das allerdings nicht.
Allerdings sind die genetischen Urbausteine, also die Aminosäuren durch einen Versuch, bei dem die "Ursuppe" auf der Erde nachgestellt wurde schon synthetisiert worden, und daher ist die Entstehung von Leben aus unbelebter Materie nicht so ganz ohne jeden Versuch an irgendwelchen Haaren herbeigezogen.
Und nun überlegt man mal, dass unsere Wissenschaftler vieleicht auf einem Dutzend von Labors, mit wenig Personal seit wenigen Jahrzehnten versuchen, dieses Kunststück Leben hinzukriegen, und dann wunder einen gar nichts mehr, dass das nicht so einfach klappte.
Die Natur hatte auf einem schier unendlich großen Labaratorium, auf tausenden von potentiellen Planeten in einem nahzu unbeschränkt hohen Zeitkonto sich versuchstechnisch austoben können, und dann wird klar, dass die bisherige Erfolglosigkeit der Wissenschaft bei der Herstellung von Leben, als Beweis für die angebliche Unmöglichkeit der Synthese von Leben aus unbelebter Materie, völlig ungeeignet ist.