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Zitat:
Zitat von DocNudl
Heißt das wir tragen kollektiv die Geschichte unseres Universums mit uns herum.
Das ist ganz schön abgefahren....
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hi DocNudl
ich hab hier einen interessnaten auszug zum thema ahnen erfahrungen, aus dem buch "topographie des unbewußten"
auszug aus 5.04 Ahnen-Erfahrungen (buch topographie des unbewußten)
Der Forscher, der transpersonale Phänomene untersucht, die in LSD-Sitzungen auftre-
ten, muß auf viele verblüffende Beobachtungen und Umstände vorbereitet sein, die die
herrschenden wissenschaftlichen Überzeugungen auf eine ernste Probe stellen und
Zweifel über die Gültigkeit mancher allgemein akzeptierter Prämissen aufkommen las-
sen. Das folgende Beispiel ist eine der ungewöhnlichen Koinzidenzen, denen ich bei
meiner LSD-Arbeit begegnet bin. Die Phänomene, mit denen wir es hier zu tun haben,
sind vielschichtig, da sie die kombinierten Merkmale von Ahnen-Erfahrungen und Er-
fahrungen einer früheren Inkarnation besitzen. Dieses Beispiel zeigt deutlich die Kom-
plexität dieses Forschungsgebiets. Es ist der psycholytischen Behandlung von Renata
entnommen (siehe Seite 45 ff.).
In einem fortgeschrittenen Stadium der psycholytischen Behandlung Renatas war eine
ungewöhnliche und noch nie vorgekommene Folge von Ereignissen zu beobachten.
Vier aufeinanderfolgende LSD-Sitzungen hatten fast ausschließlich Szenen aus der
gleichen Geschichtsepoche zum Gegenstand. Renata erlebte eine Reihe von Ereignis-
sen, die im 17. Jahrhundert in Prag stattfanden. Es handelt sich dabei um eine entschei-
dende Zeit in der tschechischen Geschichte; nach der verhängnisvollen Schlacht am
Weißen Berg im Jahre 1620, die den Anfang des Dreißigjährigen Krieges markierte,
hörte das Land auf, ein unabhängiges Königreich zu sein, und kam unter die Herrschaft
der Habsburgerdynastie. Um das Nationalgefühl auszulöschen und die Kräfte des Wi-
derstands zu besiegen, sandten die Habsburger Söldner aus, die die führenden Köpfe
des Adels gefangennehmen sollten. Siebendundzwanzig Adlige wurden gefangenge-
nommen und auf dem Alten Markt in Prag hingerichtet.
Während ihrer »historischen« Sitzungen erlebte Renata eine ungewöhnliche Vielzahl
von Bildern und Einblicken, die die Architektur der erlebten Geschichtsepoche, typische
Gewänder und Trachten, Waffen und Gegenstände des täglichen Gebrauchs betrafen.
Sie war ferner in der Lage, viele der komplizierten Beziehungen zu schildern, wie sie
damals zwischen der königlichen Familie und den Vasallen bestanden. Renata hatte die-
se Epoche nie speziell studiert, und wir konsultierten Spezialwerke, um die von ihr mit-
geteilten Informationen zu verifizieren. Viele ihrer Erlebnisse bezogen sich auf ver-
schiedene Perioden im Leben eines jungen Adligen, der einer der siebenundzwanzig
Angehörigen des Adels war, die von den Habsburgern enthauptet wurden. In einer dra-
matischen Ereignisabfolge erlebte Renata schließlich unter heftiger Gefühlserregung
und mit vielen Einzelheiten die tatsächlichen Vorgänge der Hinrichtung wieder, ein-
schließlich der letzten Qual und Todesangst dieses Adligen. Bei vielen Gelegenheiten
erfuhr Renata eine völlige Identifikation mit diesem Mann. Sie war sich nicht recht im
klaren darüber, welche Beziehung zwischen diesen historischen Erlebnissen und ihrer
jetzigen Persönlichkeit bestand und was sie bedeuteten. Im Widerspruch zu ihren Über-
zeugungen und ihrer Weltanschauung kam sie zuletzt zu der Folgerung, daß diese Er-
fahrungen ein Wiedererleben von Ereignissen aus dem Leben eines ihrer Vorfahren ge-
wesen sein mußten.
Da ich unmittelbarer Zeuge dieses persönlichen Dramas war, teilte ich Renatas Bestür-
zung und Verwirrung. Bei meinem Versuch, dieses Rätsel zu entziffern, bediente ich
mich zweier verschiedener Methoden. Auf der einen Seite wandte ich viel Zeit und Mü-
he daran, die in Frage stehenden historischen Informationen zu verifizieren, und ihre
Exaktheit beeindruckte mich immer mehr. Auf der andern Seite versuchte ich, den In-
halt von Renatas Geschichten mit psychoanalytischen Methoden zu deuten, in der Hoff-
nung, sie auf psychodynamischer Ebene als eine symbolische Verkleidung ihrer Kind-
heitserfahrungen oder von Elementen ihrer jetzigen Lebenssituation erklären zu können.
Aber trotz aller meiner Bemühungen ergaben die Erlebnisse unter diesem Gesichtspunkt
keinen Sinn, und ich ließ dieses Problem schließlich fallen, als sich Renatas LSD-
Erfahrungen auf neue Bereiche verlagerten. Ich konzentrierte mich auf näherliegende
Aufgaben und hörte auf, mich mit diesem merkwürdigen Fall zu beschäftigen.
Zwei Jahre später, als ich schon in den Vereinigten Staaten war, erhielt ich einen langen
Brief von Renata, mit der folgenden ungewöhnlichen Einleitung:
Lieber Herr Dr. Grof, Sie werden mich wahrscheinlich für völlig verrückt halten,
wenn ich Ihnen die Ergebnisse meiner jüngsten privaten Forschungen mitteile.
In dem dann folgenden Text schilderte Renata, wie sie zufällig ihrem Vater begegnet
war, den sie seit der Scheidung ihrer Eltern, als sie drei Jahre alt war, nicht mehr gese-
hen hatte. Nach einem kurzen Gespräch lud ihr Vater sie zum Abendessen mit ihm, sei-
ner zweiten Frau und deren Kindern ein. Nach dem Essen sagte er, er wolle ihr sein
Steckenpferd zeigen, das vielleicht von besonderem Interesse für sie sein werde. Wäh-
rend des Zweiten Weltkriegs verlangten die Nazis, daß jede Familie den deutschen Be-
hörden ihren Stammbaum vorlegte, um zu beweisen, daß es in den letzten fünf Genera-
tionen keine Personen jüdischer Abstammung in der Familie gegeben hatte. Weil es exi-
stenznotwendig war, machte sich Renatas Vater daran, einen solchen Stammbaum auf-
zustellen, und war allmählich ganz fasziniert von dieser Arbeit. Nachdem er den gefor-
derten Stammbaum über fünf Generationen für die Behörden fertiggestellt hatte, setzte
er die Arbeit aus privatem Interesse fort und verfolgte die Geschichte seiner Familie
durch die Jahrhunderte zurück, was aufgrund der fast vollständig erhaltenen Kirchenre-
gister möglich war. Dann zeigte der Vater Renata mit beträchtlichem Stolz einen sorg-
fältig gezeichneten, verzweigten Stammbaum ihrer Familie, aus dem hervorging, daß
sie Nachkommen eines der Adligen waren, die nach der Schlacht am Weißen Berg hin-
gerichtet wurden. Nach der Schilderung dieses Vorfalls gab Renata ihrer Überzeugung
Ausdruck, daß emotional hoch aufgeladene Erinnerungen in den genetischen Code ein-
geprägt und durch Jahrhunderte künftigen Generationen weitergegeben werden können.
Die Information, die sie von ihrem Vater erhalten hatte, habe nur ihre schon bestehende
Vermutung bestätigt, die sich auf den überzeugenden Charakter der wiedererlebten Er-
innerungen gründete.
Nach meiner anfänglichen Verblüffung über dieses höchst ungewöhnliche Zusammen-
treffen entdeckte ich einen recht gravierenden logischen Widerspruch in dem Bericht
Renatas. Eine ihrer Erfahrungen in ihren »historischen« LSD-Sitzungen war das Wie-
dererleben der letzten Todesangst des Adligen bei seiner eigenen Hinrichtung. Der phy-
sische Tod beendet natürlich die biologische Vererbungslinie; ein Toter kann sich nicht
fortpflanzen und »genetisch« die Erinnerung seiner letzten Todesangst an künftige Ge-
nerationen weitergeben.Bevor wir die in Renatas Brief enthaltene Information als Beweismittel für die Existenz
von Ahnen-Erinnerungen indessen völlig beiseite schieben, bedürfen mehrere Fakten
ernsthafter Überlegung. Keiner der übrigen tschechischen Patienten, die insgesamt über
zweitausend Sitzungen hatten, hatte diese Epoche jemals erwähnt. Im Falle Renatas
enthielten vier aufeinanderfolgende Sitzungen fast ausschließlich historische Ereignisse
aus dieser Zeit. Die ungewöhnliche Übereinstimmung dieser Erfahrungen mit den Er-
gebnissen der unabhängigen genealogischen Nachforschungen ihres Vaters macht es
ziemlich schwer, diese klinische Beobachtung innerhalb des Rahmens der traditionell
akzeptierten Modelle zu deuten.
zum thema informationsspeicher gehirn sah ich letztens auch was interessantes im tv.
ein forscher meinte das es noch unklar sei wie synapsen, neuronen, gehirnzellen
(sorry, bin kein "gehirnexperte"  , ich vertrete eher die meinung das es noch mehr als unser gehirn geben könnte, - ich selbst bin überzeugt davon das es mehr geben muß!!, um es mal klar auszusprechen)
die gespeicherten informationen weiter geben, weil sie sich ja selbst im laufe des lebens erneuern.
es gibt auch ein sehr interessanten fall, wo jemand (muß schon in der kindheit gewesen sein) fast sein halbes gehirn verlor (unfall oder tumor), später aber studierte, und man ihm heute quasi nichts in dieser form ansieht.
wissenschaftler haben bei ihm den teil im gehirn lahm gelegt, welcher normalerweise für unser sprachsystem zuständig ist, und dieser typ quasselte noch wie ein wasserfall, obwohl er aus sicht der wissenschaftler keinen ton mehr rausbringen sollte.
dies würde (so im bericht) beweisen das das gehirn sich vollständig umorganisieren kann, und somit zb region A eben auch ganz andere aufgaben erledigen kann als es eigentlich "normal" sein müßte.
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