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myGully |
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15.12.14, 17:00
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#1
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Anfänger
Registriert seit: Feb 2012
Beiträge: 2
Bedankt: 0
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EU-Führerschein-Umschreibung in Ungarn 2014 - Efgo-Gmbh hat mich um 500 Euro betrogen
Hallo liebe Forengemeinde!
Ich möchte hier meine Erfahrungen mit der Firma Efgo-Gmbh, und dessen Betreiber Rolf Herbrechtsmeier schildern. Besagte Firma bietet Dienste an, die Bundesbürgern das Übergehen der MPU ermöglichen.
Ich selbst habe Ihre Dienste in Anspruch genommen, da auch ich in der BRD an der MPU nicht vorbeigekommen wäre. Dabei bin ich leider von besagter Firma betrogen worden, um satte 500 Euro.
Eine bessere Kategorie als "Autos und Motorräder" habe ich nicht finden können, ich hielt's für passender als "Reallife"
Ich bin der Ansicht, dass diese Geschichte für alle potenitiellen Personen sehr interessant ist, die ebenfalls überlegen solch' Dienste in Anspruch zu nehmen.
Wer jetzt denkt: "Wäre ein Forum das auf Führerscheine spezialisiert ist nicht der bessere Ort dafür?", dem muss ich leider sagen: Die besagte Firma betreibt selbst mehrere Foren und eigene Werbeseiten, sogar Fake-Erfahrungsberichtseiten um Ihre angebliche Seriosität zu bewerben (rolf-herbrechtsmeier-serioes.com), und das hat Sie auch bitter nötig, häufen sich doch natürlich die Betrugsfälle. Ich habe meinen Erfahrungsbericht auch schon dort gepostet, da verschwand er natürlich sofort wieder, bzw. wurde bis zur Unkenntlichkeit zensiert.
Auch wird man als Foren-Neuling der gleich mit so einem Erfahrungsbericht ankommt gerne als Schwindler abgetan. Was ich irgendwie natürlich verstehen kann, aber ich sehe keinen Sinn darin erst hunderte Beiträge zu verfassen, um als gefestigtes Forenmitglied zu gelten, nur um dann erst meine Erfahrung posten zu können, für solche Dinge fehlt mir die Zeit.
Zur eigentlichen Sache:
Ich habe 2014 Kontakt mit der Efgo-Gmbh (Vertreten durch Rolf Herbrechtsmeier) wegen Umschreibung eines CZ Führerscheins in einen ungarischen EU-Führerschein aufgenommen.
Ich erhielt darauf hin einen Vermittlungsvertrag der den Gesamtpreis auf 1.500 Euro festlegte.
Es wurden in diesem Vermittlungsvertrag zwei Reisen nach Ungarn vereinbart. Der erste Anreistermin und der damit verbundenen Amtstermin
verlief planmäßig. Mit dem zweite Termin hingegen, verhielt es sich schon wesentlich komplizierter: Meine Ansprechpartner waren entweder
nicht erreichbar, hatten auf einmal neue Telefonnummern oder befanden sich im Urlaub.
Ich musste also kräftig nachbohren, um den zweiten Termin zu realisieren. Nur aufgrund meiner persönlichen Anstrengungen
wurde dieser Termin letzendlich realisiert und über die Bühne gebracht. Mir wurde zugesagt, dass besagter Führerschein mir
innerhalb von vier Wochen per Einschreiben zugestellt werden sollte.
Die Frist wurde nicht eingehalten, ich musste wieder nachfragen. Nach zwei weiteren Wochen, insgesamt also sechs, wurde mir
das Einschreiben erneut angekündigt.
Und dieses kam nun auch... und zwar als Nachnahme in Höhe von 500 Euro. Was so in keinster Weise ausgemacht war!
Aufgrund dessen verweigerte ich zuerst die Annahme, und setzte mich wieder telefonisch mit EfGo in Verbindung.
Mir wurde darauf hin ein Rückruf von Frau Fenske-Herbrechtsmeier zugesagt, der aber nie erfolgte.
In der Zwischenzeit hielt ich Rücksprache mit einer Dame, die ich während der Amtsbesuche in Ungarn kennengelernt hatte,
und Sie schilderte mir exakt dasselbe Erlebnis. Sie klärte mich auch über die sog. "Gründe" der 500 Euro teueren Nachnahmegebür auf,
die wie folgt formuliert waren:
-------------------------------------------------
Sehr geehrt... XXX,
In der Anlage erhalten Sie Ihren EU-Führerschein.
Die Nachnahme setzt sich aus der notwendigen Verlängerung Ihres Mietvertrages, Müllgebühren, Rechtsanwaltkosten e.t.c durch unseren
Dolmetscher zusammen.
Bei Rückfragen Herrn Herbrechtsmeier Telefon 052xx-xxxxxxx
Mit freundlichen Grüßen
Tarabas68 Media
Rolf Herbrechtsmeier
--------------------------------------------------
Mir wurde klar, dass ich um die ungerechtfertigte und so niemals vereinbarte Zahlung wohl kaum herumkommen würde, bzw. mich
dagegen wehren können würde. Ich beglich also die Summe, und erhielt einen Führerschein mit einer Gültigkeitsdauer von gerade mal
drei Jahren, für 2.000 Euro. Das Schreiben, welches dem Führerschein beilag glich dem Schreiben der oben erwähnten Dame
auf's Wort.
Versuche mit Herrn Herbrechtsmeier Kontakt aufzunehmen, verliefen wie erwartet erfolglos.
Ich hoffe, das dies hier jenen hilft, die vor haben sich von Herrn H. und seinen Firmen Efgo-GmbH, Tarabas68 etc. "helfen" zu lassen.
MfG
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15.12.14, 18:41
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#2
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Ex-Newbie
Registriert seit: Jan 2010
Beiträge: 457
Bedankt: 220
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Das grundsätzliche Problem ist doch, dass du zu feige bist, das Problem aufzuarbeiten, das zum Entzug deiner Fahrerlaubnis geführt hat. Eine MPU hier in Deutschland ist kein Hexenwerk und hätte mit ausreichender Vorbereitung auch zum gewünschten Erfolg geführt. Für das Geld (auch für 1500 EUR) hättest du alle Möglichkeiten gehabt, dir hier in Deutschland von einem Verkehrspsychologen oder auch direkt vom MPI Hilfe zu holen. Das Ganze stimmt mich nachdenklich, denn es macht den Eindruck, als hättest du ein unaufgearbeitetes Alkohol- oder Drogenproblem, dass du auch nicht angehen willst.
Zu der von dir genannten Firma: Die verdienen eben an solchen Leuten wie dir. Du hättest ja - wie eigentlich erforderlich - deinen Wohnsitz und Lebensmittelpunkt für mindestens ein halbes Jahr tatsächlich nach Ungarn verlegen können. Dann hättest du dort ganz normal deinen Führerschein machen können.
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16.12.14, 08:20
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#3
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Anfänger
Registriert seit: Feb 2012
Beiträge: 2
Bedankt: 0
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Zitat:
Das grundsätzliche Problem ist doch, dass du zu feige bist, das Problem aufzuarbeiten, das zum Entzug deiner Fahrerlaubnis geführt hat.
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Nein. Ich bin seit vielen Jahren trocken. Mit Drogen hatte ich nie etwas zu tun.
Zitat:
Eine MPU hier in Deutschland ist kein Hexenwerk und hätte mit ausreichender Vorbereitung auch zum gewünschten Erfolg geführt. Für das Geld (auch für 1500 EUR) hättest du alle Möglichkeiten gehabt, dir hier in Deutschland von einem Verkehrspsychologen oder auch direkt vom MPI Hilfe zu holen. Das Ganze stimmt mich nachdenklich, denn es macht den Eindruck, als hättest du ein unaufgearbeitetes Alkohol- oder Drogenproblem, dass du auch nicht angehen willst.
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Und wieder nein. Eine MPU geht damit einher, dass ich 1 Jahr "Trockenheit" nachweisen muss, in Form von Urin- und Haartests (was "nüchternheitstechnisch" kein Problem wäre, ABER: ich muss alle Tests selbst bezahlen). Die gesamte MPU dauert 2 Jahre, in dieser Zeit darf ich nicht fahren. Das ist für viele Leute existensgefährdend. Und danach muss ich den Schein komplett NEU machen, was wieder sauteuer ist. Das sind teure und bedeutende Nachteile, denen ich aus dem Weg gehen wollte.
Zitat:
Zu der von dir genannten Firma: Die verdienen eben an solchen Leuten wie dir.
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Das ist ja auch OK. Ich erwarte ja auch nicht, dass es sowas umsonst gibt. Das Rechtfertigt aber keinen nachträglichen Betrug in Höhe von 500 Euro. Diese Firma nutzt die Notsituation von Leuten wie mir aus, sie nicht direkt anzeigen zu können.
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