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Ungelesen 20.06.12, 12:36   #7
Amiganer
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Zitat:
Zitat von MortalSin Beitrag anzeigen
naja ich bin freiberuflich selbstständig und verdien eigentlich relativ gut..
Das ist zwar gut, aber kannst du davon ausgehen, dass du die nächsten Jahre ebenfalls gut verdienen wirst? Oder arbeitest du in einer Branche mit starker Mitarbeiter/Auftragnehmerfluktuation?
Zitat:
Zitat von MortalSin Beitrag anzeigen
und wenn das ding abbezahlt ist, wirds eh n leasingauto auf mein gewerbe geben..
Da du ja große Benziner fährst, gehe ich stark davon aus, dass du im Jahr nicht sehr viele KM machst (machen musst).

Ich habe mich auch mit Leasing und Finanzierung beschäftigt und musste feststellen, dass besonders Leasing sehr schnell unvorteilhaft sein kann. Wenn du ein Gewerbe betreibst, in dem es eh schon schwer ist, neue Aufträge zu ergattern und du durchaus das Problem haben könntest, dass du die monatlichen Raten nicht mehr begleichen kannst, wird Leasing zur Gefahr.
Es ist ja so, dass du das Auto nur leihst. Wenn du nun nicht mehr zahlen kannst, hast du einen "Mietvertrag" und damit einhergehend Zahlungsverpflichtungen, aber kein Auto als Eigentum. Du kannst dich mit der Bank ja einigen, dass sie dem Vorkaufsberechtigten (wahrscheinlich eh der Autohändler) das Auto für den Rückkaufswert verkaufen und er es auch aufkauft, aber dir bleibt trotzdem die Differenz zu zahlen.

Ich hab mir damals ein Auto ausgesucht und ein Drittel aus eigener Tasche bezahlt, die restlichen zwei Drittel über die Hausbank finanziert. Als Sicherheit hab ich nicht den KFZ-Brief hinterlegen müssen, sodass ich als Eigentümer über mein Auto frei verfügen konnte. Der Kredit lief über 48 Monate. Mit dieser 1/3 selbst und 2/3 Finanzierung hatte ich immer die Gewissheit, dass ich finanziell immer aus irgendwelchen Schwierigkeiten rauskäme. Denn, egal, wann ich das Auto verkaufen müsste, der Markpreis lag immer über meinem Restkredit. Und im Gegensatz zu anderen Finazierungsarten konnte ich mein Auto problemlos verkaufen.

Oder vielleicht noch verständlicher:
Neupreis 30T€, davon 10T aus meiner Tasche, 20T über Hausbank. Fahrleistung pro Jahr 25TKM. Kredit zu 4,9% p.a., Laufzeit 48 Monate. Mit Gebühren usw. wäre der Rückzahlbetrag nicht ganz 25TKM. Monatliche Rate war rund 500€.

Die 10T€ waren schnell zusammengespart, denn die kannst du mit der MwSt. von 19% verrechnen (fast 6T€, beachte aber, sie kommen aber erst einen Monat nach dem Kauf vom Finanzamt zurück). Das heißt, unterm Strich musste ich nur 4T€ ansparen.

Wenn ich jetzt zum Beispiel nach zwei Jahren keine Aufträge erhalten hätte, hätte ich ein 2 Jahre altes Auto mit gut 50TKM. Wenn wir grob über den Daumen gepeilt damit rechnen, dass Neuwagen nach drei Jahren nur noch die hälfte ihres Neukaufpreises wert sind, wäre mein Auto irgendwas zwischen 15-20T€ wert. Nach zwei Jahren hätte ich aber bereits von den nicht ganz 25T€ Kredit schon rund 12T€ getilgt, das heißt, es wären 13T€ noch offen. Und für 13T€ hätte ich das Auto locker verkaufen können.

Natürlich würde sich das Finanzamt melden und die steuerlich geltend gemachten Vorteile anteilig wieder zurückfordern. Das wären bei dem Beispiel irgendwas zwischen 1-3T€. Und selbst, wenn ich mein Auto für nur 15T€ verkauft hätte, hätte ich den Restbetrag begleichen können und hätte noch 2T€ für das Finanzamt über. Und würde mir dann ein Tausender fehlen, wäre das verkraftbarer, als beim Leasing das Auto abgeben zu müssen und immer noch mehrere Tausend Euro offen zu haben.

Verstehst du, dann würde sich solche Probleme fast schon erübrigen.
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