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Zitat von muavenet
Hat wohl für den Don Kanaille vom Dienst nicht schnell genug die rechte Pfote heben können.
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Sowas bringt man einem auf dem Sofa verblödeten Hund in 5 Minuten bei.
Ich hoffe, dass das neue Frauchen/Herrchen da wissen, was sie künftig an der Leine führen. Ich persönlich sehe eine nicht abgeschlossene Ausbildung bei einem Hund als durchaus kritisch. In bestimmten Situationen können bestimmte 'Bilder', die der Hund im Laufe seiner Ausbildung erlebte, bei dem Hund Verhaltensweisen hervorrufen, die oft nicht erwartet werden.
Die Anforderungen an einen künftigen Diensthund sind sehr hoch. Neben einem hohen, belastbaren Spieltrieb, der für weiterführende Ausbildungsstufen wichtig ist, muss er bei aller Aggression immer im Gehorsam liegen, sprich, zu steuern sein. Da dürfte oftmals der Knackpunkt liegen: Entweder ist nicht genug Aggressivität da, oder der Hund kann mit der vorhandenen nicht mehr gesteuert werden.
Bremen leistet sich den Luxus einer eigenen Diensthundzucht. Ich denke, da dürfte der Rottweiler, von dem berichtet wurde, kein Einzelfall sein und die Behörde, die dafür zuständig ist, wissen, was sie tut.
In anderen Bundesländern werden mögliche Diensthunde aus Privatbeständen gekauft, wenn sie 'erwachsen' sind. Dazu sichtet ein Beamter Körungen und Prüfungen, die die einzelnen Zuchtverbände veranstalten. Die auserwählten Hunde werden dann einem Diensthundführer übergeben, der dieses Tier dann ausbildet. Zumeist bleibt der Hund dann in der Obhut dieses Beamten, auch nach der 'Pensionierung' bis an sein Lebensende.
Ich halte diese Handhabe für sinnvoll, denn wenn man einen Hund auf diese intensive Art ausbildet, entsteht eine Bindung, der man sich nicht entziehen kann. Deswegen glaube ich auch, dass dem Ausbilder die Trennung von seinem Rottweiler schwer gefallen ist.