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07.12.20, 13:53
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#1
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Profi
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Sachsen gilt als Hochburg rechter Gewalt, dabei schlagen linke Täter viel häufiger zu
Zitat:
Analyse zu politisch motivierten Straftaten
Sachsen gilt als Hochburg rechter Gewalt, dabei schlagen linke Täter viel häufiger zu
Wenn es um politisch motivierte Gewalt in Sachsen geht, denken viele an rechtsextremistische Vereinigungen wie "Revolution Chemnitz" oder "Gruppe Freital“. Delikte von militanten Linken werden oft übersehen. Dabei zeigt eine Polizeistatistik: Seit 2010 wurden in Sachsen 36 Prozent mehr linke als rechte Gewalttaten verübt.
Sachsen. Immer wieder Sachsen. Wenn es um politisch motivierte Straftaten geht, gerät das ostdeutsche Bundesland regelmäßig ins Blickfeld der Öffentlichkeit – und damit in die Negativ-Schlagzeilen.
Die Mörder der Terrorgruppe „Nationalsozialistischer Untergrund“ fanden hier Unterschlupf, kriminelle Vereinigungen wie „Revolution Chemnitz“, „Freie Kameradschaft Dresden“ oder „Gruppe Freital“ konnten sich in Sachsen entwickeln und schwerste Straftaten begehen. Zuletzt zählte der Landes-Verfassungsschutz 3400 Rechtsextremisten, so viele wie seit 25 Jahren nicht. Viele von ihnen gelten als gewaltbereit.
Innenminister Wöller: Rechtsextremismus "größte Bedrohung"
Kein Wunder also, dass Sachsens Innenminister Roland Wöller (CDU) erklärt, die „größte Bedrohung“ für die Demokratie gehe derzeit von Rechtsextremisten aus.
Diese Einschätzung teilen so gut wie alle Experten aus dem Bereich innere Sicherheit. Allerdings gibt es nicht wenige seriöse Stimmen, die davor warnen, den Blick zu sehr nach rechts zu richten. „Die Entwicklung im Bereich Linksextremismus sollte uns Anlass zu absoluter Wachsamkeit geben“, so ein hoher Polizeibeamter zu FOCUS Online. „Es wäre ein großer Fehler, die Gefahr von links zu unterschätzen.“
Gefahr durch gewalttätige Linksextremisten oft unterschätzt
Rohe Gewalt gegen Polizisten, dazu Brandanschläge und körperliche Angriffe auf Andersdenkende – die jüngsten schweren Straftaten der linken Szene insbesondere in Leipzig verdeutlichen, mit welcher Aggressivität und Militanz die Täter vorgehen.
Wie groß die Bedrohung durch Linksextremisten in Sachsen ist, zeigt eine interne polizeiliche Analyse, die FOCUS Online vorliegt. Die Fakten dürften viele Außenstehende überraschen. Denn sie zeigen: Linke Straftäter verüben deutlich mehr Gewalttaten als rechte Straftäter.
Bilanz seit 2010: Deutlich mehr linke als rechte Gewaltdelikte
So registrierte die sächsische Polizei in den vergangenen zehn Jahren (2010 bis 2019) insgesamt 1491 politisch motivierte Gewaltstraftaten von links. Das waren 35,9 Prozent mehr als von rechts (1097 Gewaltstraftaten).
Für das Jahr 2020 zeichnet sich eine noch deutlichere Entwicklung ab. Bis Ende Oktober wurden in Sachsen 150 linke Gewaltdelikte gezählt, fast dreimal so viele wie von rechts (54 Gewaltdelikte).
Die Zahlen wirken auf den ersten Blick verwirrend, denn bei der Gesamtzahl der politisch motivierten Straftaten in Sachsen – 2019 erreichten sie mit 4350 Fällen einen neuen Höchststand – fallen mehr als die Hälfte (2256 Fälle) in den Phänomenbereich rechts, aber „nur“ 1385 Fälle in den Phänomenbereich links. Bei dem Rest handelt es sich um Delikte aus den Bereichen ausländische bzw. religiöse Ideologie.
70 Prozent der rechten Straftaten sind Propagandadelikte
Bei differenzierter Betrachtung sieht es schon etwas anders aus. Denn von den insgesamt 2256 rechtsmotivierten Straftaten fallen 70 Prozent (1583 Fälle) in die Rubrik Propagandadelikte. Gemeint sind zum Beispiel Hakenkreuz-Schmierereien oder Parolen wie „Heil Hitler“ und „Sieg Heil“. In der linken Szene spielen Propagandadelikte mangels strafbarer Symbole freilich so gut wie keine Rolle.
Würde man bei der Auflistung der politisch motivierten Straftaten also – zur besseren Vergleichbarkeit – den Bereich der Propagandadelikte ausblenden, würde sich die Zahl der rechten Straftaten 2019 in Sachsen auf rund 670 reduzieren, die der linken Straftaten bei mehr als 1300 bleiben. Das sind doppelt so viele wie von rechts.
Linke Gewalt in Sachsen: immer gezielter und brutaler
Nimmt man nur die Gewaltdelikte wie zum Beispiel Körperverletzung, Brandstiftung, Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte oder Landfriedensbruch heraus, so fällt auf: 2019 ist in Sachsen der Anteil rechter Gewaltdelikte von 149 im Jahr 2018 auf 70 Fälle gesunken (minus 53 Prozent). Demgegenüber stieg die Zahl linker Gewaltdelikte gegenüber den Vorjahren auf 119 Fälle an. 2018 waren es 117, im Jahr davor 113.
Laut Polizei wiesen die linken Gewaltstraftaten 2019 „bezüglich Zielorientierung, Militanz und Gewaltintensität eine höhere Qualität auf“ als in den Vorjahren. Dabei stellten die 39 Brand- und Sprengstoffdelikte den „absoluten deliktischen Schwerpunkt“ dar. Angriffsziele waren demnach vorwiegend Autos von Wirtschaftsunternehmen, die staatliche Stellen und Gentrifizierung unterstützen, sowie Fahrzeuge von Polizei, Justiz, Medien und politischen Gegnern, insbesondere AfD-Mitgliedern.
Militante Szene plant schwere Opfer-Verletzungen ein
Nach Einschätzung der Ermittler wurde im Jahr 2019 „eine neue Eskalationsstufe linker Gewalt erreicht“. Die militanten Angriffe der Täter würden sich nicht mehr nur gegen die Polizei, staatliche Einrichtungen und Mitglieder der rechten Szene richten, sondern „in gesteigertem Maß auch gegen Personen und Einrichtungen, die im Zusammenhang mit Bauprojekten und dem Themenfeld Gentrifizierung“ stünden. Dabei würden „schwere körperliche Schäden und hohe Schadenssummen“ in Kauf genommen und sogar eingeplant, so die Polizei.
Dazu passt die Statistik zu Opfern politisch motivierter Gewalt in Sachsen. 2019 wurden demnach 115 Opfer leicht und sieben schwer verletzt. Schwere Verletzungen erlitten in zwei Fällen Opfer rechter Gewalt und ein Opfer im Bereich ausländischer Ideologie. Linke Gewalttäter fügten vier Opfern schwere Verletzungen zu.
Fazit der sächsischen Polizei: „Sowohl die Fallzahlen als auch die Brutalität der Gewaltdelikte sind Beleg für eine gestiegene Militanz der gewaltorientierten linksextremistischen Szene.“
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Quelle:
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Die folgenden 3 Mitglieder haben sich bei Sonicsnail bedankt:
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07.12.20, 18:41
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#2
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Unruhegeist
Registriert seit: Sep 2008
Beiträge: 4.050
Bedankt: 5.711
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Ich ahne schon, dass hier unsere bräuneren Freunde wieder hämisch darauf hinweisen, die wahre Gefahr käme doch eher aus der linken Ecke.
Dabei braucht man nur ein bisschen rumzugoogeln, und schon relativiert sich die Einschätzung "linke Täter schlagen häufiger zu".
Guckst du [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ], z.B. (ok, ist auch eher links orientiert),
aber auch [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] und auch die [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] sieht die Einrichtung der neuen SoKo deutlich differenzierter.
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07.12.20, 19:40
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#3
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Banned
Registriert seit: Oct 2016
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Beiträge: 950
Bedankt: 45.613
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Da ich selber genau in dieser Ecke wohne, kann ich mir auch ein recht gutes Bild von machen bzw. ein Urteil erlauben - was, wie und überhaupt. Deswegen brauche ich auch keine Presse dafür, welche nicht nur einmal, ich sag es mal so... nicht immer ganz die Wahrheit wieder gibt. 
Ich war letztes Jahr in Leipzig-Connewitz zum Konzert von Neal Morse (ein christlicher Künstler, eine weltweite Ikone), Konzert aber eben im *links*******n* Connewitz* und Auto muß man ja trotzdem iwo parken... alles easy wie entspannt, einfach klasse, auch viele nette Typen dieser Szene getroffen und sich cool unterhalten. Einfach nur schön, und Politik darf man bei so was auch mal außen vor lassen! Ich selber bin ja Wagenknecht-FanIn. 
War aber auch in Chemnitz, als manche was von *rechten Revolutionen* faselten, auch alles ganz entspannt dort und von wegen N.azihochburg.
Fakt ist und das habe ich selber gesehen, daß es manche *Journalisten*`genau darauf anlegen, daß irgend was passiert, ja fast passieren muß/soll, man möchte ja selber im TV glänzen. Ich nenne keine Namen, aber der Nachname dieser Person beginnt mit H (und von wem die so alles Kohle abgefasst hat, kann jeder bei Wiki nachlesen). Die sich dank ihrer Quotengeilheit im TV dann noch hinstellt und sagt, Chemnitz=N., so was muß und werde ich mir von so einer Eule sicher nicht bieten lassen.
Und weil hier immer kommt da oder dort googeln... nö, mal selber dabei sein müssen, ERST DANN könnt ihr dabei auch mitreden, aber keinen Deut eher.
Mein Sohn studiert seit Oktober in Leipzig, von daher bekomme ich auch viel mit, was auch dort wirklich läuft (das meiste wusste ich sowieso, die paar km). Vorher wohnte er nahe der *Nazihochburg* Chemnitz - hat Abi mehr als gut abgeschlossen, studiert jetzt in LE, hat keine Ausländer gekillt, dort auch noch keine Häuser in Brand gesetzt und überhaupt.
Und weil es immer wieder heißt die Sachsen... in manchen (Stadt)teilen dieses Landes, ganz weit weg von mir, würde ich mich nicht mal mit der GSG 9 an meiner Seite sicher fühlen.
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Die folgenden 3 Mitglieder haben sich bei kleineszickchen bedankt:
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07.12.20, 20:16
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#4
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Unruhegeist
Registriert seit: Sep 2008
Beiträge: 4.050
Bedankt: 5.711
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Zitat:
Zitat von kleineszickchen
Und weil hier immer kommt da oder dort googeln... nö, mal selber dabei sein müssen, ERST DANN könnt ihr dabei auch mitreden, aber keinen Deut eher. 
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Im Grunde gebe ich dir recht, aber dann kannst du dir einen hohen Prozentsatz der Diskussionen hier sparen, da die Diskutanten in der Regel nicht auf Vor-Ort-Eindrücke zurückgreifen können.
Außerdem gibt es "selektives Sehen", d.h. auch sog. Augenzeugen sind nicht immer verlässlich. Die Anti-Corona Demonstranten sehen bei ihren Aufmärschenauch keine Reichsbürger oder Neo-Nazis
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Die folgenden 3 Mitglieder haben sich bei lilprof bedankt:
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