Zahlreiche Messerstiche – zwölfjährige Luise aus Freudenberg von zwei Kindern getötet
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das ist so .. unglaublich.
leider bin ich da sehr zwiegespalten. man weiß jetzt noch nichts über die hintergründe, aber irgendwie erscheint es mir nicht richtig, dass hier keine "wirklichen" konsequenzen folgen (können). klar, die bringen wahrscheinlich auch nicht viel... aber irgendwie fühlt es sich so .... ich weiß nicht, wie ich es richtig ausdrücken soll. sowas insgesamt sinnloses. und erschreckend. total erschreckend. |
Ja wenn man bedenkt das sie nach Jungedstrafrecht verurteilt worden wäre wenn sie 1-2 Jahre älter gewesen wären. Ich glaube zwar nicht das dies in der Form möglich ist aber ich würde noch 1-2Jahre warten und dann Verfahren einleiten wegen Mordes nach Jugendrecht.
Wenn ich bedenke das ein Erwachsener Jahrelang ins Gefängnis gekommen wäre. (Klar Kinder sind sich meist die Tragweite ihrer Taten nicht bewusst) halte ich es trz für falsch. |
Das die Pressekonferenz gar nichts zum Tathergang gesagt hat verwundert mich. Selbst wegen dem Schutz des jugendlichen Alters wäre die Nennung der Umstände möglich gewesen. Es ist schon sehr außergewöhnlich das zwei Mädchen ein anderes im gleichen Alter ermorden. Zumindest hat die AfD diesmal still gehalten. Bei dem Fall in Hamburg wurde ja gleich wieder ein Täter mit Migrationshintergrund getönt und das klassische "Danke Merkel". :rolleyes:
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Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Eltern der Mörderinnen nicht wussten, dass ihre Kids mit Messern bewaffnet Abends im Dunkeln draußen herumlungern. Mit 12-13 Jahren sollten die Mädels wissen, dass es Tote geben kann, wenn sie mit Messern auf jemanden einstechen. Konsequenzen wird es ja leider keine geben. Mit der Prämisse, dass die Mädels auch wenn sie älter sind, weiterhin so kaltblütig drauf sein werden!
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Moin,
ich finde es in Ordnung, Kinder unterhalb eines bestimmten Alters von der Strafverfolgung auszunehmen. Ich würde allerdings mal darüber nachdenken, ob das derzeitige Alter von 14 Jahren noch gerechtfertigt ist. Vielleicht täusche ich mich, aber ich habe das Gefühl, das Kinder in dem Alter wesentlich reifer sind, als sie es waren, als das Gesetz erlassen wurde oder als meine Generation in dem Alter war. Und selbst wenn man Kinder dieses Alters nicht ins Gefängnis stecken will. Wenn ein Kind diesen Alters so eine Tat begeht, stimmt da gewaltig etwas nicht. Ich hätte nichts dagegen, wenn man ein solches Kind zwingend in einer geschlossenen Einrichtung für einen festgelegten Zeitraum therapiert. |
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[Link nur für registrierte und freigeschaltete Mitglieder sichtbar. Jetzt registrieren...] Dabei haben wir noch so böse Sachen gemacht wie Cowboy & Indianer gespielt, Mohrenköpfe und Zigeunerschnitzel gegessen. Von den Hirnverblödenden Comics konnten wir auch nicht genug bekommen... |
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Mit der hoeheren Bildung bleibt sicherlich ein offenes Feld der Betrachtungen.
Jedenfalls waren die Hemmungen deutlich hoeher; wie das wohl Zustande kam..? |
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Aber den Antrag von Melvin, das Alter der Strafmündigkeit herab zu setzten unterschreibe ich. Ich habe ebenfalls das Gefühl, dass die Jugend von heute ein wenig anders drauf ist. Da, wo wir in dem Alter in den Wald gefahren sind zum Bunker bauen, sitzen die 12-Jährigen heute mit der Gang im Bushäuschen, saufen Energydrinks und hören sich Gangsterrapper auf der BT-Box an. Wie soll man reagieren, wenn man als Passant von denen bespuckt, beleidigt oder bedroht wird? Ob die nun reifer sind, kann ich nicht wirklich beurteilen. Ich kann halt nur darüber nachdenken, was wir in dem Alter getrieben haben. Wie weit wir uns der Konsequenzen unseres Handelns bewusst waren, kann ich heute nicht mehr sagen. Aber ich kann auch schlecht einschätzen, ob die Energy-Gang aus dem Bushäuschen genau weiß, was sie da macht. Was die genau wissen, ist, dass denen unter 14 nichts passieren kann. Aber vielleicht ist auch genau das schon ein Indiz der geistigen Reife. Vielleicht wäre es sinnvoll, wenn das Alter gar nicht festgelegt wird, sondern im Fall der Fälle die Reife per Gutachten ermittelt wird. Ich war nie ein Freund davon, dass nach jedem Schusswaffeneinsatz das erste Bild in den Nachrichten eine Szene aus Counter-Strike war. Diese Pauschalisierung war meiner Ansicht völlig an der Realität vorbei. Aber heute haben die Jugendlichen einen anderen Anteil an Multimedia. Die sehen sich bei YT Hinrichtungen und Verschwörungstheorien an. Anschließend fünf Stunden Playstation und vor dem ins Bett gehen noch zwei Stunden TikTok, bis die Augen schwer werden. Sobald irgendwo auf der Welt etwas passiert, sind die Jugendlichen von heute live und ungeschönt dabei. Die bekommen den ganzen Tag über einen Input, den die nicht verarbeiten können. |
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Aber wie schon obig angedeutet: Was das mit Freudenberg zu tun hat, erschließt sich mir hier nicht. |
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Dass sich die Kids bewaffnet im Dunkeln draußen herumtreiben, mag auch eine Erziehungssache sein. Heutzutage ist es ja so etwas von out, seinen Kindern Werte beizubringen und zu erziehen. Da wird gleich gezetert, wenn es Hausarrest gibt weil die Gören geklaut haben oder andere Kids abgezogen oder verprügelt haben. Klar, wir haben uns früher auch mal geprügelt oder sind von Zuhause abgehauen und fanden es spannend im Dunkeln z.B. auf einem Friedhof herumzulungern (ohne etwas zu zerstören), aber bewaffnet waren wir nie. Taschenmesser ja, aber damit haben wir dann auch kein abgestochen, sondern das Messerchen z.B. für Holzschnitzereien von Ästen genutzt. Was es zu meiner Jugendzeit gab (die noch gar nicht so lange her ist), waren Konsequenzen, wenn wir Scheiße gebaut haben. Wir haben uns ja auch geprügelt oder so, aber immer im Rahmen, wenn jemand zu Boden ging, war Kampf vorbei. Und wenn wir wirklich richtig Mist gebaut haben, gab es tatsächlich Strafen von den Eltern. Keine Prügelstrafen - das lehne ich ab. Aber Hausarrest, Taschengeld wurde gestrichen, Discobesuch nicht erlaubt usw. |
Wie die Brainlets in solchen Fäden immer mit ihren "Wir waren praktisch Engelchen"-Anekdötchen blitzen, während "die Jugend von heute" gleich kollektiv das Assigütesiegel aufgedrückt bekommt... :D
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Die ganze Diskussion ist müssig, weil wir nicht den Hintergrund (familiär, soziales Umfeld, etc) kennen und auch nicht via Glaskugel erahnen möchten ...
Den ollen [Link nur für registrierte und freigeschaltete Mitglieder sichtbar. Jetzt registrieren...] brauchen wir nicht mehr bemühen, aber es gibt Lesenswertes bei der [Link nur für registrierte und freigeschaltete Mitglieder sichtbar. Jetzt registrieren...]. @bpHinch Ich würd jetzt gleich mal im urban dictionary & co suchen ^^ |
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In meiner Jugend hatte ich es mit so einige Pädagogen zu tun. Teilweise waren es völlig verkorkste Existenzen, teilweise hatten sie auch Führungsqualitäten, die sich nicht unbedingt in einem Rohrstock, oder mit in der Ecke stehen, äußerten. Es wurde konstruktiv auf Streit, oder Fehlverhalten eingegangen. Wenn ich mir die Lehrerschaft meines Sohnes ansehe, kommt mir das Grauen. Paragraphenreiter, Winkeladvokaten und nur mal ganz selten so etwas wie Engagement. Ich habe als Vormund selten produktive Elternsprechtage mit einer Lehrkraft erlebt. Meist wurde mir aufgezählt, was mein Sohn alles falsch gemacht hat und wenn ich fragte, was dagegen zu tun sein könnte, kam nichts. Bei diesen Gestalten, sorry für die Wortwahl, könnte man auch einer gut programmierten KI den Schulbetrieb überlassen. Naja, die Entwicklung dazu erklärt ja auch der oben zitierte 2. Teil. Jetzt aber Halbwüchsige für dieses furchtbare Geschehen zur Rechenschaft zu ziehen, ohne auch nur andeutungsweise die Gründe für diese Entwicklung zu hinterfragen, halte ich für falsch. Wir, als Gesellschaft, haben diese Entwicklung zu verantworten und nicht Halbwüchsige. Wir sollten uns zunächst mal an die eigene Nase fassen. |
hm... da liegt so vieles im argen..
ich stelle fest, dass "die kids von heute" es zum beispiel nicht mehr verkraften können, eine grenze gesetzt zu bekommen oder ein "nein" zu hören. dieses übliche "meine freiheit hört da auf, wo die grenze des anderen beginnt" ist sehr schwer durchzusetzen - weil viele kinder von zu hause her keine grenzen mehr kennen - und dann aggressiv reagieren, wenn jemand eine grenze setzt. da haben auch die erwachsenen einiges versaubeutelt, versäumt oder falsch verstanden. ich bezweifle, dass es kindern gut tut, wenn sie alles dürfen... ich bin mir aber sehr sicher, dass 12 oder 13jährige durchschnittlich intelligente kinder wissen, dass sie jemanden verletzen / töten können, wenn sie mit dem messer auf denjenigen losgehen. die konsequenzen solchen handelns ist ihnen klar... ich würde sie auch aus dem öffentlichen leben entfernen - geschlossene therapie oder so. blöd gefragt: wer sagt mir, dass sowas nicht nochmal passiert, wenn sie draußen bleiben dürfen... meine gedanken sind vornehmlich bei luises eltern... wie schrecklich muss das nur sein - das eigene kind tot und man kriegt dann immer noch mit, dass die "täterinnen" geschützt werden müssen. ich weiß, das sind kinder - aber ob man das in der situation so sehen kann? |
Freudenberg ist ein Nachbarort meines Wohnortes - wir haben die Geschehnisse dadurch relativ "hautnah" mitbekommen.
Nicht allzu lange zuvor - vor 4 1/2 Jahren hat an der Gesamtschule in Wenden, ebenfalls ein Nachbarort, ein 14-jähriger einen 16-jährigen Mitschüler im Streit erwürgt. In dem Fall keine "Kinder" mehr, aber noch nahe dran. Unfassbar, wie es zu solchen Taten kommen kann. Natürlich stellt sich die Frage nach den Hintergründen: Wie kann es zu solchen Brutalitäten kommen? Was geht in diesen KIndern vor? Wer ist Schuld: Eltern, Lehrer, die Gesellschaft? Ich wundere mich ein bisschen, wie forsch hier in manchen Beiträgen Stellung bezogen wird ohne dass die genauen Hintergründe und Zusammenhänge bekannt sind (oder auch widersprüchlich dargestellt werden). Vieles fußt auf Vermutungen, nicht auf belastbaren Erkenntnissen! Eins ist sicher: Die Täterinnen haben auch mit ihrem bisherigen Leben abgeschlossen. Sie können nicht mehr in ihre Schule zurück, vielleicht nicht mal mehr in ihrem Heimatort leben, wer weiß, ob und wann sie in ihre Familien zurückkommen. Zur Zeit sind sie ja in Obhut des Jugendamtes. Das soll nicht heißen, dass das Strafe genug für ihre abscheuliche Tat ist, aber man kann sie sicher auch nicht dauerhaft "aus dem öffentlichen Leben entfernen", wie ein Vorschlag lautet. Ein vorsätzlicher Mord ist nicht so leicht nachzuweisen und für Totschlag gibt es im Erwachsenen-Strafrecht zwischen 5 und 15 Jahren Haft. Selbst wenn man das auf die Kids anwenden dürfte, wären diem mit 30 wieder auf freiem Fuß und vielleicht abgebrühter und rücksichtsloser als vorher. Also muss eine Therapie und psychologische Arbeit unbedingt einen bedeutsamen Raum beim Umgang mit den Täterinnen einnehmen. Tötungsdelikte unter Kinder sind so furchtbar, so unfassbar, dass man sie intensiv wahrnimmt, wie etwa ein Flugzeugabsturz mit 100en von Toten. Dabei vergisst man leicht, dass es due Ausnahme ist und sehr selten passiert - ich meine da wäre von 0,5 % der Tötungsdelikte die Rede. Von daher halte ich Schuldzuweisungen für sehr fragwürdig. Ich denke, in diesen Einzelfällen kommen halt immer viele unglückliche Mosaiksteinchen zusammen. In dem Zusammenhang ist mir ein Spiegelartikel in Erinnerung gekommen, den ich wiedergefunden habe: »[Link nur für registrierte und freigeschaltete Mitglieder sichtbar. Jetzt registrieren...]« über Greueltaten von Kindern und Jugendlichen und die vielen verschiedenen Hintergründe dafür - sehr lesenswert! |
Moin,
ich weiss nicht, ob und wie sich die Zahlen von solchen Delikten seit de Zeit als meine Kinder unter 14 waren verändert haben. Aber selbst wenn sie sich erhöht haben sollten bietet für mich "die Jugend von heute" keine hinreichende Erklärung. Zum einen sind Kinder immer das, was die Eltern aus ihnen gemacht haben. Der (übertriebene) Satz "Die Kinder von heute sind alles Idioten" bedeutet doch nicht anderes als "Wir haben die Kinder von heute zu Idioten gemacht". Ich halte es für merkwürdig, sich über etwas zu beschweren, was man selber angerichtet hat. Zum anderen war es zu der Zeit als meine Kinder in dem Alter waren wesentlich einfacher, auf das Umfeld der Kinder Einfluss zu nehmen. Der Schrank mit den Büchern, die sie nicht lesen sollten wurde abgeschlossen. Das war zum Beispiel das "Gesundheitslexikon" wegen der Bilder von Krankheiten. Damit war der Zugang zu schädlichen Medien weitgehend unterbunden. Es war für einen zwölfjährigen seinerzeit nicht unmöglich aber doch wesentlich schwerer an gewaltverherrlichende, pornographische oder sonstwie schädliche Medien zu gelangen. Wenn im Kinderzimmer der Fernseher lief, dann waren das die Gummibärenbande oder ein lockiger David Hasselhoff, der gemeinsam mit seinem altklug quatschenden Auto die Mädchen zum träumen brachte. Meine Tochter hat Michael Knights Assistentin gehasst, weil die blöde Kuh den eigentlich ihr zustehenden Platz an Michaels Seite eingenommen hat. Hier zu helfen war eine Herausforderung die sich für mich bei der Kindererziehung im Bezug auf Medienkonsum ergeben hat. Davon können heutige Eltern oft nur träumen. Da geht es um härteres. Wenn irgendwo auf der Welt etwas, wie das, um das es hier geht, geschehen ist, hat man selbst als Erwachsener kaum davon erfahren. Als Kind noch weniger. Das ist heute deutlich anders. Das Risiko, dass ein Kind durch das Internet Sachen sieht, die es zu solchem Wahnsinn verleiten ist deutlich gestiegen. Die Eltern stehen damit vor Problemen, die wir nicht kannten. Sexualaufklärung zum Beispiel war bei uns ein Thema des Biologieunterrichts der neunten Klasse. Viel eher dürfte es auch in aller Tiefe auch im Elternhaus kaum ein Thema gewesen sein. In dem Alter haben manche Kinder heute diesbezüglich Sachen gesehen, die selbst uns Erwachsene zum gruseln bringen. Überspitzt gesagt müssen Eltern von zwölfjährigen heute keine Fragen von Bienen und Blumen mehr beantworten sondern sich zum Thema Gangbang äußern. Beim Thema Gewalt sieht es ähnlich aus. Guckt euch doch mal eine Filmschlägerei aus einem Film an, zu dem ihr als elf- oder zwölfjährige Zugang hattet. Und dann vergleicht das mit den Gewaltszenen, die es heute auf youtube als "Best of" gibt. Wenn sowas gehäuft auf ein "labiles" (ich kenne den korrekten Ausdruck nicht und "vorgeschädigt" schien mir unpassend) Kind trifft und diesem Kind durch die Medienberichte über ähnliche Fälle dann auch noch "sie können dir garnichts" ins Gehirn gepflanzt wurde, ist die Katastrophe fast vorprogrammiert. Ich bin überzeugt, dass die beiden Mädchen wussten, dass das Opfer sterben würde. Ich bin aber auch überzeugt, dass das nicht immer so ist. Vor einiger Zeit habe ich mal auf eine Internetseite gesehen, die ich leider nicht mehr finde oder die es nicht mehr gibt. Auf dieser Seite waren Gewaltszenen aus Filmen zu sehen. Ärzte haben diese Szenen bewertet und geschildert, welche Verletzungen in der Realität wahrscheinlich aufgetreten wären. Wir haben das unter anderem dem 14 (?) jährigen Sohn eines Freundes gezeigt. Der war völlig überrascht, dass zum Beispiel ein Schlag mit einer Bierflasche auf den Kopf ohne weiteres tödlich enden kann. Ebenso ein Fußtritt an den Kopf eines liegenden Opfers. Er konnte kaum glauben das viele der gezeigten Szenen nicht mit dem Sieg des Helden sondern bestenfalls auf der Intensivstation wenn nicht auf dem Friedhof geendet hätten. Dieses Erstaunen hat mich zu der Überzeugung gebracht, dass manch ein Tötungsdelikt auch durch aus Filmen herrührende Unkenntnis aus einer "normalen" Prügelei zu einer schlagzeilenträchtigen Tötung geworden ist. Deshalb stehe ich Schlagzeilen wie "Unfassbar! Elfjähriger erschlägt 10 jährigen Bruder." immer skeptisch gegenüber. |
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Ich würde mir in einem solchen Fall wünschen, dass es Alternativen zu einer aussichtslosen Zukunft gibt. |
ich war diejenige, die das entfernen aus dem öffentlichen leben angesprochen hat... von dauerhaft habe ich nichts geschrieben.
vielleicht fehlte da aber das "für eine gewisse zeit" - in deutschland wird ja eigentlich niemand für immer weggesperrt, deshalb hab ich das nicht extra erwähnt. nach wie vor bin ich davon überzeugt, dass die beiden genau wussten, was das ende ihrer aktion sein wird... wenn man der bild glaubt, hat eine davon sogar die eltern im nachhinein angerufen und hat sich nach dem verbleib luises erkundigt - das ist schon sehr geplant und sehr kaltblütig ... meiner meinung nach. ja, die beiden müssen schule und wohnort wechseln. was ist das gegen den tod eines kindes? nach allem was bislang zu lesen war, war es ja keine "ausnahmesituation" im üblichen sinn... luise scheint ihre mobberinnen "angezeigt" zu haben. ich rede ja nicht von drakonischen strafen, aber ich denke doch, dass hier einiges im argen liegt, wenn kinder anderen kindern so etwas antun - und da denke ich doch, dass man genau hinschauen muss, ehe man die beiden wieder auf gleichaltrige loslässt... |
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Es gibt doch Alternativen, welche wohl genutzt werden (müssen). Ob die erfolgversprechend sind, wird sich offensichtlich erst noch zeigen müssen. Kannst ja, als Indikator, relevante Fallstudien über die Rehabilitierung von gewalttätigen Kindern heranziehen. |
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Naja abwarten. Vor allem darauf, was das soziale Umfeld so hergibt, den grundlos (denn der eigentlich - bisher bekannte Grund - ist schon ziemlich bedeutungslos) werden die Mädels nicht zu Mörderinnen. Da werden sich zuerst mal die Erziehungsberechtigten unbequemen Fragen stellen müssen. Gewalt gebiert Gewalt. Da stimmte es schon lange nicht mehr. |
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Ich sah auch in einer Talkshow das die dortigen zuschauer (~95%) dafür waren die Strafmündigkeit herabzusetzten. |
Wie pervers ist das denn? Hier steht mehrfach sinngemäß "Ich bin Vater und was ich tun würde, wenn mein Kind morden würde..."
Sagmal gehts noch? Wie kann man überhaupt auf die Idee kommen, dass das eigene Kind so weit weg von den eigenen Überzeugungen und Moralvorstellungen driften kann? Und die Diskussion um die Strafmündigkeit ist eine reine Nebelkerze und Aktionismus. Unter 14 ist man strafunmündig, das ist korrekt. Aber auch unter 14 wird eine Akte angelegt, und diese Taten bei der Strafbemessung bei der nächsten Straftat über 14 dann berücksichtigt. Außerdem kann das Jugendamt auch unter 14 eingreifen. Hier wie sonst fast überall: man müsste die Gesetze nur anwenden, aber das traut sich keiner. Ideologische Scheuklappen. Meint Ihr wirklich, mit verschärften Gesetzen wäre das besser??? |
Die Forderung gibt es schon seit einigen Jahren...
[Link nur für registrierte und freigeschaltete Mitglieder sichtbar. Jetzt registrieren...] Erschienen am 17.07.2019 Zitat:
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Das ich nicht lache die sind doch an allen Stellen komplett überlastet und oder überfordert. |
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Ich hab diese News eigentlich gemieden, als es in den Headlines hieß, die Tatverdächtigen wären gleichaltrige.... Nun "zu neugierig" gewesen .... und irgendwie bereue ich es...
Als Vater einer Tochter bin ich einfach nur fassungslos.... frage mich in was für einer Welt wir hier inzwischen leben. Was zur Hölle ist da nur in der Sozialisation schief gelaufen? .... und welchen Anteil haben die Eltern? Wenn ich mir überlege, was für Infos bereits durch die Gegend schwirren.... es sollen dreißig Messerstiche gewesen sein ... der Vater hat die Täterin noch abgeholt (Blutspuren an der Kleidung?).... die Eltern des Opfers nach der Tat angerufen (Vertuschung... Alibi...) .... die Mordwaffe "verschwunden" ... ... und am nächsten Tag "Tanzvideos" bei TikTok veröffentlicht... als wäre nichts passiert.... Die Vorstellung, dass so "etwas" ("Mensch" verbietet sich hier) noch straffrei davonkommen soll.... Unser Rechtssystem ist für solche Monster nicht geschaffen. Ich mag mir nicht ausmalen, wie die Eltern sich fühlen müssen .... |
Sollte man die Eltern der mordenden Kinder bestrafen, und falls ja, wie?
Ich bin da hin und her gerissen. Mein erster Gedanke: So ein Monster entwickelt sich nicht durch Zufall. Da können zwar staatlicher Einfluss und Soziales Umfeld eine Rolle spielen, aber zumindest Gene oder Erziehung können nicht unschuldig sein. Also Eltern verknacken. Mein zweiter Gedanke: Über Sippenhaft und Blutfehde waren wir in Europa sogar schon im Mittelalter größtenteils hinaus. Weiss nicht. Wie seht ihr das? An die juristisch etwas gebildeteren: Bietet das deutsche Recht eventuell schon die Möglichkeit sowas wie "Eltern haften für ihre Kinder"? |
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Ganz offensichtlich haben die Eltern von Luise nicht so reagiert. Wieso nicht? Bis auf sehr wenige Ausnahmen, so zeigt die Geschichte der letzten Jahrzehnte, bleiben ALLE Eltern von Opfern weitestgehend passiv. In den Köpfen von Eltern der Opfer scheint sich etwas abzuspielen, das sich ein nicht Betroffener nicht nur nicht vorstellen MAG, sondern etwas, das er sich auch gar nicht vorstellen KANN. |
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