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[Wissenschaft] Wegen milder Winter: Zecken werden zur Dauergefahr

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Ungelesen 12.02.20, 12:21   #1
BLACKY74
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Standard Wegen milder Winter: Zecken werden zur Dauergefahr

Zitat:
Ab sieben Grad Bodentemperatur krabbeln Zecken aus ihren Winterverstecken. Milde Temperaturen machen die Blutsauger deshalb zur ganzjährigen Gefahr: Sie können schwere Kranheiten übertragen.


Gemeiner Holzbock: Die Zecken werden ab Bodentemperaturen von sieben Grad aktiv Daniel Karmann/ dpa

Der anhaltend milde Winter begünstigt Zecken. Dauerte die Zeckensaison früher von etwa März bis Ende Oktober, so sind die Spinnentiere inzwischen ganzjährig aktiv, wie der Jenaer Zeckenforscher Jochen Süss sagt. "Bei Bodentemperaturen ab sieben Grad marschieren sie los." Zecken können Krankheiten wie Borreliose und Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) übertragen. Bei kalten Temperaturen verziehen sie sich unter Laub und Nadeln.

Hinzu komme, dass auch eingewanderte Arten wie Hyalomma-Zecken durch fehlenden Frost hierzulande [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ], warnt Süss. Die eigentlich in Nordafrika, Südeuropa und Regionen Asiens heimischen Zecken seien schon in der Vergangenheit durch Vögel eingeschleppt worden, hätten dann aber den Winter nicht überlebt.

Das habe sich durch die milde Witterung infolge des Klimawandels geändert. "Jetzt schaffen sie es, auch in Deutschland ihren natürlichen Zyklus vom Ei über die Larve und Nymphe hin zum erwachsenen Tier zu durchlaufen", sagt Süss.

Hyalomma-Zecke krabbelt zum Wirt

Die Hyalomma-Zecke sei nicht nur deutlich größer als der in Deutschland weit verbreitete Gemeine Holzbock, sie bewege sich auch mit relativ hohem Tempo auf ihren Wirt zu, erklärt Süss. Dabei legt sie Strecken von bis zu hundert Metern zurück. Die tropischen Zecken setzen sich bevorzugt an großen Tieren wie Pferden fest, Menschen zählen aber auch zu den möglichen Wirten.


Hyalomma-Zecken sind deutlich größer als der in Deutschland weit verbreitete Gemeine Holzbock (Archivbild) picture alliance/ dpa

Die Tropenzecken können unter anderem das Krim-Kongo-Fieber-Virus übertragen, das zu hämorrhagischem Fieber führen und tödlich verlaufen kann. Eine Infektion ist allerdings nur möglich, wenn die Zecken zuvor Blut von einem Wirt gesaugt haben, der mit dem Virus infiziert war. Das ist in Deutschland unwahrscheinlich. Hierzulande wurden bisher nur vereinzelte eingeschleppte Fälle der Krankheit nach Reisen bekannt.

Borreliose und FSME: Gemeiner Holzbock als Gefahr


Eine größere Gefahr stellen mit FSME infizierte heimische Zecken dar, die sich in Deutschland seit Jahren [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]. Sie sind Hauptüberträger der Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME), einer Entzündung des Gehirns und der Hirnhäute. Nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) in Berlin wurden 2018 gut 580 FSME-Erkrankungen gemeldet.

Menschen, die in Risikogebieten wohnen, arbeiten oder Urlaub machen, wird eine Schutzimpfung empfohlen. Seit Anfang 2019 gehört als erster Landkreis in Niedersachsen auch das Emsland zu den betroffenen Regionen. Daneben ist FSME in fast ganz Bayern und Baden-Württemberg, Süd- und Mittelhessen, Südost-Thüringen sowie Teilen von Rheinland-Pfalz, des Saarlands und Sachsens verbreitet. ([ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ])

Deutlich häufiger als FSME übertragen Zecken in Deutschland Lyme-Borreliose, deren Erreger im gesamten Bundesgebiet vorkommt. Laut RKI tritt in Deutschland im Schnitt bei fünf von hundert Menschen nach einem Zeckenbiss eine solche Infektion auf. Schätzungen gehen von mehreren Zehntausend Neuerkrankungen pro Jahr aus, die Diagnose ist aber schwierig. Auch gibt es keine wirksame Borreliose-Impfung, die Infektion kann aber mit Antibiotika behandelt werden.

Je schneller Zecken entfernt werden, desto geringer ist das Infektionsrisiko. Daher raten Experten dazu, den Körper nach einem Aufenthalt im Freien sofort sorgfältig abzusuchen.
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