myGully.com Boerse.SH - BOERSE.AM - BOERSE.IO - BOERSE.IM Boerse.BZ .TO Nachfolger
Zurück   myGully.com > Talk > News
Seite neu laden

[Recht & Politik] Florida stimmt gegen härteres Waffenrecht

Willkommen

myGully

Links

Forum

 
 
 
Themen-Optionen Ansicht
Prev Vorheriger Beitrag   Nächster Beitrag Next
Ungelesen 21.02.18, 13:12   #1
TinyTimm
Legende
 
Benutzerbild von TinyTimm
 
Registriert seit: Aug 2011
Ort: in der Wildnis
Beiträge: 15.518
Bedankt: 34.774
TinyTimm leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 2147483647 Respekt PunkteTinyTimm leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 2147483647 Respekt PunkteTinyTimm leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 2147483647 Respekt PunkteTinyTimm leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 2147483647 Respekt PunkteTinyTimm leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 2147483647 Respekt PunkteTinyTimm leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 2147483647 Respekt PunkteTinyTimm leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 2147483647 Respekt PunkteTinyTimm leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 2147483647 Respekt PunkteTinyTimm leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 2147483647 Respekt PunkteTinyTimm leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 2147483647 Respekt PunkteTinyTimm leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 2147483647 Respekt Punkte
Standard Florida stimmt gegen härteres Waffenrecht

Zitat:
Schüler proben den Aufstand

Das Massaker an der Marjorie Stoneman Douglas High School in Parkland im US-Bundesstaat Florida mit 17 Toten in der vergangenen Woche hat eine Protestwelle ausgelöst. Inmitten der Debatten und Kundgebungen für ein schärferes Waffengesetz lehnte das Regionalparlament in der Hauptstadt Tallahassee ein solches nun dennoch ab. Es kam zu emotionalen Reaktionen in den Zuschauerrängen.

Mit 71 zu 36 Stimmen erteilte das Parlament in Florida am Dienstag (Ortszeit) einem Gesetz eine Abfuhr, das ein Verbot bestimmter halbautomatischer Gewehre, etwa des Typs AR-15, und großer Magazine eingeleitet hätte. Eine AR-15 ist in Florida einfacher zu erwerben als eine Faustfeuerwaffe. Auf der Tribüne des Parlaments in Tallahassee brachen zuhörende Schülerinnen und Schüler der Marjorie Stoneman Douglas High School in Tränen aus.

„Sie hatten die Chance, damit aufzuhören“


„Wenn es wieder ein Massaker gibt, wird es Ihre Schuld sein“, sagte die 16-jährige Sheryl Acquaroli laut „Spiegel“-Bericht an die Abgeordneten gerichtet. „Sie hatten heute die Chance, damit aufzuhören.“ Die nächste Person, die durch eine AR-15 getötet werde, gehe auf das Konto der 71 Abgeordneten, die das schärfere Waffengesetz abgelehnt hätten. Vor einer Woche hatte ein 19-Jähriger mit einer halbautomatischen Waffe 14 Schüler und drei Erwachsene getötet.

Protestkundgebungen gehen weiter


Seither wächst der Druck auf US-Präsident Donald Trump. Er kommt vor allem von Schülern und Schülerinnen, die durch Demonstrationen, Proteste in Sozialen Netzwerken und via Fernsehdebatten und -interviews auf ihr Anliegen - eine strengere Waffengesetzgebung - aufmerksam machen. Aus den vereinzelten Protesten ist binnen kurzer Zeit eine breitere Bewegung unter dem Motto „Never Again“ (Nie wieder) geworden - ausgehend von einer Gruppe der Stoneman Douglas High School.

Am Mittwoch soll es wieder zu Protestkundgebungen in Florida kommen, am 24. März soll es einen Demonstrationszug unter dem Motto „Marsch für unsere Leben“ durch Washington und in anderen US-Städten geben. Für den 20. April ruft eine Onlinepetition der 15-jährigen Lane Murdock ebenfalls dazu auf, als Signal gegen Waffengewalt in den Klassenräumen auf die Straße zu gehen. Am 20. April jährt sich zum 19. Mal das Massaker an der Columbine High School, bei dem zwei Schüler 13 Menschen töteten.

Rede einer Schülerin sorgte für Aufsehen


Internationale Aufmerksamkeit erreichte die 18-jährige Emma Gonzalez, Schülerin der jüngst betroffenen Schule, mit ihrer emotionalen Rede: „An alle Politiker, die Spenden von der NRA bekommen haben: Schämen Sie sich!“, schrie sie. „Wenn der Präsident mir ins Gesicht sagt, dass das eine schreckliche Tragödie war (...) und dass man nichts tun kann, frage ich ihn, wie viel Geld er von der National Rifle Association bekommen hat“, fügte Gonzalez hinzu. „Ich weiß es: 30 Millionen Dollar.“

Gonzalez will gemeinsam mit anderen Schülern am Mittwoch an einer landesweit übertragenen Debatte von CNN teilnehmen. Floridas republikanischer Senator Marco Rubio, der wegen der Annahme von Spendengeldern der Waffenlobby in Millionenhöhe kritisiert wird, soll ebenfalls zu der Diskussion kommen. Rubio hält eine schärfere Kontrolle von Waffenverkäufen für ineffektiv.

Trump trifft Schüler und Lehrer


Die Proteste rufen das Weiße Haus auf den Plan. Trump kündigte an, sich mit Schülern und Lehrern zu treffen. An der Unterredung würden unter anderen Menschen aus Parkland teilnehmen, sagte seine Sprecherin Sarah Sanders. Das Weiße Haus machte keine näheren Angaben dazu, wer genau an der „Listening Session“ genannten Gesprächsrunde teilnehmen wird. Auch Rahmen und Länge blieben offen. Sanders sagte, auch Betroffene der Schulmassaker von Columbine und Newtown würden ins Weiße Haus kommen.

„Bump Stocks“ sollen verboten werden


Trump brachte überdies eine gezielte Verschärfung der Waffengesetze auf den Weg. Er habe das Justizministerium beauftragt, ein Verkaufsverbot für „Bump Stocks“ auszuarbeiten, sagte Trump am Dienstag. Durch diese auch bei hochrangigen Republikanern umstrittenen Vorrichtungen können halbautomatische Waffen ähnlich schnell abgefeuert werden wie automatische.

Einen „Bump Stock“ genannten Plastikaufsatz hatte im Oktober 2017 auch der Attentäter von Las Vegas benutzt. Er tötete 58 Menschen und sich selbst. Die neuen Vorschriften dürften „sehr bald“ fertig sein, kündigte Trump an. Seine Sprecherin Sanders sagte zudem, es werde ein Mindestalter für den Kauf von Sturmgewehren des Typs AR-15 diskutiert.

Weitere Prominente unterstützen Schülerdemo

Die geplante Schülerdemonstration gegen die laxen US-Waffengesetze fanden unterdessen weitere prominente Unterstützer: Nach Hollywood-Star George Clooney kündigten am Dienstag auch die TV-Moderatorin Oprah Winfrey und Regisseur Steven Spielberg an, den geplanten „Marsch für unsere Leben“ mit 500.000 Dollar (405.000 Euro) zu unterstützen.

Winfrey sagte, die Mobilisierung erinnere sie an die Proteste gegen Rassendiskriminierung in den 60er Jahren. Clooney will mit seiner Frau, der Menschenrechtsanwältin Amal Clooney, auch selbst an der Demonstration in Washington teilnehmen. Der Schauspieler hatte den Marsch als „bahnbrechendes Ereignis“ bezeichnet. „Das Leben unserer Kinder hängt davon ab“, sagte er am Dienstag. Winfrey schrieb danach im Kurzbotschaftendienst Twitter: „George und Amal, ich stimme Euch absolut zu. Ich schließe mich Euch an und spende ebenfalls 500.000 Dollar.“
Quelle: [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
__________________
TinyTimm ist offline   Mit Zitat antworten
 


Forumregeln
Du kannst keine neue Themen eröffnen
Du kannst keine Antworten verfassen
Du kannst keine Anhänge posten
Du kannst nicht deine Beiträge editieren

BB code is An
Smileys sind An.
[IMG] Code ist An.
HTML-Code ist Aus.

Gehe zu


Alle Zeitangaben in WEZ +1. Es ist jetzt 23:50 Uhr.


Sitemap

().