Tote nach gewaltigem Erdrutsch auf den Philippinen
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Nach einem gewaltigen Erdrutsch auf den Philippinen haben Rettungsmannschaften bis Freitag in der Früh mindestens 22 Tote geborgen. Die Zahl der Opfer wird aber weiter steigen: 200 Polizisten, Feuerwehrleute und Spezialisten suchten in den betroffenen Dörfern auf der zentralphilippinischen Insel Cebu noch nach rund 50 Vermissten.
Der Erdrutsch war am Donnerstag von starken Monsunregenfällen ausgelöst worden. Die Insel Cebu ist bei Touristen beliebt. Nach Angaben des Zivilschutzes sind Erdrutsche auf der von sanften Hügeln durchzogenen Insel selten.
Suche nach Verschütteten
Im Norden der Philippinen gingen unterdessen die Rettungseinsätze nach dem Taifun „Mangkhut“ weiter. Rettungskräfte suchten auf dem Gelände einer ehemaligen Goldmine in dem Ort Itogon weiter nach Verschütteten. Nachdem Hunderte Helfer die Trümmer tagelang mit Schaufeln und bloßen Händen durchsucht hatten, traf am Freitag endlich schweres Gerät am Unglücksort ein.
Der Wirbelsturm hatte am vergangenen Wochenende auf der Hauptinsel Luzon für Überschwemmungen und Erdrutsche gesorgt. Mindestens 88 Menschen kamen ums Leben, die meisten von ihnen in der Bergbauregion Cordillera, wo auch Itogon liegt.