Walgemetzel auf den Färöer-Inseln
 

Quelle: [Link nur für registrierte und freigeschaltete Mitglieder sichtbar. Jetzt registrieren...]

normalerweise interessiert mich sowas ja eher nicht, aber das ist schon richtig heftig...

ich glaub ich gründ ne tradition dies mir erlaubt walfänger zu foltern und aufzuspießen. glaube kaum das viele leute gegen mich sprechen würden.

ich find sowas zwar auch scheisse, aber jeden tag laufen in tausenden von schlachthöfen ähnliche und schlimmere szenen ab, das regt komischerweise wesentlich weniger leute auf...
und nein, ich bin kein vegetarier.

komischer Vergleich mrPants

Immer wenn ich sowas seh wünschte ich mir ich wär Milliardär... dann würd ich mir n altes Russen U-Boot kaufen und sämtliche Walfänger torpedieren.

Whale Wars ...aber richtig!

Die sagen es ja selber, ein Gemetzel. Das hat weder was mit Kultur, noch mit Tradtion zutun.

Was passiert den überhaupt mit den Walen, werden die gegessen, zu Lampenöl verarbeitet oder einfach wirklich nur abgeschlachtet?

Zitat Ende
Wo ist das Problem? Das es so "qualvoll" ist? Das es "viele" sind? Wie viel Fleisch stopfen wir uns rein, von Tieren die unter schon grausamen Bedingungen aufwachsen und mit Medikamenten vollgestopft werden, nur damit sie nicht vor der Schlachtung verrecken? Die Färöer sind mir lieber als ein europäischer Kutter, der Tonnen Meeresgetier fängt und den "Abfall", sprich das, was nicht rentabel wäre, wieder reinschmeißt.
Oder interessiert es euch nur weil es Wale sind? Wo ist die verdammte Logik?

Das Problem ist das es als Tradition & Kultur verpackt ist - wenn sie sagen würden, wir machen das, damit unsere Insel was zum Fressen hat, ok!

Dann können andere das auch behaupten, wo Tiere qualvoll verrecken das es Tradition ist - Nerzfarmen Tradition, Schlachthäuser Tradition & Kultur usw.

Und was du dir reinstopfst ist mir relative egal, ich jedenfalls hab noch eine Wahl, was ich esse & was nicht :-D

warum?
in beiden fällen werden lebewesen abgeschlachtet, der einzige unterschied besteht doch darin das das eine öffentlicher geschieht als das andere.
glaubst du wirklich das leid der kühe,schweine,schafe,hühner oder fische wäre geringer oder das das leben von walen und delfinen wertvoller wäre?

@Trachius.

Grundsätzlich muss ich dir Recht geben. :T

Ein kleiner Unterschied besteht für mich trotzdem, da "Nutztiere" -was fürn hässliches Wort- leider oft unter scheußlichen Bedingungen beliebig nachgezüchtet werden können.

Wer züchtet Wale ? Der tolle Mensch hört nicht eher auf bis sie ausgestorben sind. :cry:

Und dann gehe ich mit meinem Enkel in ein Museeum, zeige ihm viele ausgestorbene Tiere und muss ihm erklären, dass diese Millionen Jahre lebten und von uns in wenigen Jahrzehnten ausgerottet wurden !!!!!!

Da kann man nur noch "stolz" auf Homo Sapiens sein.

Die Färöer haben offenbar keinen Supermarkt und sagen, dass sie die Wale verwerten...die armen Schweine.
Und nein...es sind nicht nur Gefühle von mir..... !
Mein Fleischkonsum beschränkt sich auf vielleicht 2-3 mal im Monat.

Edit:

@mrPants:
Ich bin ja eigentlich auf deiner Seite. Aber ich war schon in einem Schlachthof...da werden die Tiere nicht mit Metallhaken minutenlang erschlagen. Ist das nicht ein kleiner Unterschied ?

@Color.Me.In:

Du hast unsere Emotionen voll getroffen.

@The Dark Prophecy
Gemetzel trifft es, aber seit wann hat macht dies daraus keine Tradition? Wie sie es nun tun ist nicht entscheidend, es ist Mord. Kennst du eine humanere Art zu töten? Töten ist töten, egal wie. Der Unterschied liegt darin, dass Leute beim "humanen Töten" sich einreden können es sei ja nicht so schlimm, niemand hat gelitten:dozey:
Andere können gerne behaupten sie haben solche Traditionen, sie müssen es aber dann nachweisen, und nachweisen, dass es einen Sinn hat(bei den Stierkämpfen z.B. kann ich immer noch nicht glauben, dass sie so lange erlaubt waren, während man sich über sowas wie hier in der News beschwerte), durchkommen tun die damit nicht, weil es nicht stimmt.

Edit:
Zugegebenerweise mal eine noch dümmere Frage von mir... Was wäre denn die Lösung, sollen die Inselbewohner jetzt Wale züchten oder ganz auf ihre Lebensversorgung verzichten und anderartig versuchen ihren Lebensunterhalt zu bestreiten? Von außerhalb ja ganz einfach zu fordern, aber wenn man derjenige wäre, der verzichten müsste und irgendwie anders zurechtkommen müsste. Ihre Wirtschaft ist fast ausschließlich auf der Fischerei aufgebaut. Was sonst noch da wäre, wäre Erdöl, keine Ahnung ob's schon geförtert wird, aber ob das nun die Alternative sein soll:confused:

@pauli:
sicher können die nutztiere nachgezüchtet werden (eigentlich macht das die ganze sache eher schlimmer als besser)
ich für meinen teil finde es genau so verwerflich eine art auszurotten wie sie bis zur degenration zu züchten und massenweise zu töten
dem stimme ich aber,nicht nur auf dieses thema bezogen, uneingeschränkt zu

Das Wort "Tradition" ist in diesem Zusammenhang sehr ungünstig gewählt! Gemeinhin verbindet man mit diesem Begriff eher etwas "schönes & friedvolles". Richtig formuliert sollte es besser heißen "Die Bewohner der Färöer-Inseln töten schon seit Jahrhunderten Wale, um damit einen großen Teil ihres Nahrungsmittelbedarfs zu decken."!

Natürlich wirkt die Art und Weise der Tötung grausam, aber offensichtlich gibt es eben kein Bolzenschussgerät, das einen Wal töten/betäuben kann.
Es kann leider auch nicht hinter verschlossenen Türen geschehen, um die Gutmenschen draußen zu halten.

Und: Nein, die Färöer können sich kaum Rinder und Schweine halten, weil die Mehrzahl der Inseln zu bergig/zu steil ist.

Und: Ja, die Färöer verwenden wirklich alles - nicht nur Fleisch und Fett - vom Wal, das irgendwie zu verwenden ist! Eben weil die Anzahl der Wale "begrenzt" ist und man sie nicht beliebig züchten kann! EDIT: Im Gegensatz zum Michel, der gerne mal zuviel einkauft und es dann wegwirft, denn: morgen liegt ja schon das nächste Schnitzel im Kühlregal bereit!

Entschuldigt bitte, aber wenn von grausamem (und/oder verantwortungslosem) Umgang mit Tieren gesprochen wird fallen mir als Letztes die Bewohner der Färöer ein!

Da sind wir uns aber sowas von einig.

Möchte aber trotzdem keinem Menschen sein Rindersteak verbieten, aber bitte unter anderen "Herstellungsbedingungen" -Gänsefüßchen bitte beachten...danke-.

Edit.
@Schnullermaske :
Supermarkt nehme ich zurück...war nicht so informiert. Aber wenn ich die Bilder sehe, geht der Gaul mit mir durch...sollte ich mir das nicht gönnen/dürfen/sollen/wollen ? ;)

1 Lebewesen ist vom austerben bedroht, das andre für den Tod gezüchtet.Bei einem gehts schnell und schmerzlos, beim andren halt mit extrem viel schmertz

DA LIEGT DER UNTERSCHIED

Doch darfst Du natürlich! Aber ich als Freund des Nordens, der keine Doku auslässt (Du weißt, ich übertreibe nie!) hatte das Bedürfnis, die Färöer ein wenig in Schutz zu nehmen und nicht als gewissenlose Schlächter dastehen zu lassen.

EDIT:

Denk' an diese (die roten!) Worte, wenn Du das nächste Mal in einen Chicken-Burger o.ä. beisst! Mmmmh, lecker... am Besten sind die von KFC!

Ich weiß, was Du meinst, aber "schnell und schmerzlos" geht's hierzulande zu oft (vor allem bei Geflügel) auch nicht. Denke nur mal an die Tierhaltung und die -transporte... :(

Ihr überfordert mich...ich muss mich hier überall bedanken...aber das Thema ist ja auch sehr komplex...Emotionen...Ratio...Kritik...usw.... ist berechtigt und nachdenkenswert. :)

wow. bin ich der einzige dem bei dem gedanken die kotze im hals hochsteigt?

Nun ja... die Züchtung aus diesem Grund gibt es seit Menschengedenken.

Und die Züchtung und die Haltung und das Töten an sich finde ich nicht verwerflich.

Immer fragwürdiger wird es für mich allerdings wie das ganze geschieht und zu welchem Zweck!

EDIT: Vor ein paar Wochen hatte ich irgendwo von einer Umfrage gelesen, in der Bundesbürger gefragt wurden, worauf sie beim Lebensmittel-Einkauf Wert legten: Qualität oder Preis? Das Ergebnis war etwa 2:1 für den Preis... :dozey:

EDIT II: Oh! Bin mit diesem Post ziemlich ins Off-Topic abgerutscht... sorry for that!

Go Vegan.

Der aktuelle Bestand der Art (Grindwale) im nördlichen Atlantik wird auf über 100.000 Tiere geschätzt. Entsprechend gilt sie als häufig und wenig gefährdet.

Shit wegen euch werd ich mich schlecht fühl wenn ich nacher meinen Rinder-Braten verputze :(

Ehm, jeder der im RL lebt , weiß das es so ist, es gibt immer den beigedanken wenn man fleisch kauft.OK, es gab skandale mit Wiesenhof und KFC, aber wird jemand von euch aufhören deswegen fleisch zu futtern?Menschen sind irgendwo da um sich von andren lebewesen zu erären


Got verdammt leute, hört auf zu häucheln!

das ist doch nur ein weiterer beleg dafür, dass der mensch das grausamste und sadistischste tier auf diesem planeten ist. :unibrow:

lol :(
in diesem thread hab ich gleich doppelt die hoffnung für unsere menschheit verloren.

Hm... zwiespältig das Ganze ist ...

Man sollte es vielleicht mal etwas nüchterner betrachten und den Walfang der Inselbewohner als das ansehen, was es eigentlich ist: Überleben!

Die blutige Überschrift stammt von Medienmachern, die ihre Buletten im Discounter kaufen und denken, dass diese da auf wundersame Weise in die Verpackung kamen.

Ich persönlich (habe auch schon Schlachthöfe freiwillig besucht und auch selbst geschlachtet), verschwende keinen einzigen Gedanken an die Tötung der Nahrungslieferanten (in diesem Fall die Tiere), weil es im umgekehrten Falle auch nicht so sein würde.

Es ist zwar nicht so, aber wenn ich beispielsweise aus dem Boot in den Amazonas falle, denken sich die Piranhas sicher nicht, dass da der kleine Smarti nun *******s Pech hatte ...

Und "Go Vegan", naja ...
Die Meisten, die vegan fordern und angeblich danach leben, würden nicht einmal überleben... (Hauptsache konseuent sein wollen, gelle ...)

Viel schlimmer ist die gnadenlose Überfischung der Weltmeere für den westlichen Markt, nur um die thailändischen Krabben hier in Hochglanzoptik kaufen zu können. Dabei werden nämlich mitgefangene andere Arten halbtot zurück ins Meer geworfen. usw...

Um hier nochmals jemanden "in Schutz" zu nehmen:

Vor viiieeelen Jahren habe ich (Fleischesser mit Einschränkungen) mal mit einem meiner Freunde (Vegetarier) diskutiert und irgendwann fragte er:

"Hei, Schnullermaske, warum bin ich hier eigentlich der, der sich ständig rechtfertigen muss?"

Wo er recht hat, hat er recht! :T

@Schnullermaske
Eine wirklich berechtigte Frage!

Wir "Fleischfresser" (und ich bin in der Beziehung ein T-Rex) sehen es latürnich als Normalfall an.

@Bioh4z4rd
Nein, wir haben keine Reiss-und Fangzäne, aber im Laufe der Evolution haben wir gelernt, Fleisch zu verdauen und die enthaltenen Nährstoffe zu verarbeiten.

Darum geht es aber eigentlich nicht, sondern hauptsächlich darum, dass ein Veganer (bitte deutlich vom Vegetarier zu unterscheiden) zu 99,9 % kein Veganer ist, weil sich die vegane Lebensart nur aufs Essen bezieht.

Finger weg von allen Produkten, in denen auch nur minimal tierische Bestandteile enthalten sind. So, immer noch vegan, oder doch "nur" vegetarisch"?

Ich denke das liegt aber eher daran weil es dort nicht so Öffentlich gemacht wird aber im grunde hast du damit recht.

ich hätte kein Problem damit es zu essen, wenn es legal wäre.

Jetzt wird es richtig interessant. xD

Wisst ihr eigentlich, dass euer Fleisch nur so billig ist, weil der Staat jährlich Millionen an Steuergeldern da reinpumpt?

Fakten über vegane Ernährung:

• Nährstoffe:
  • Fett: Pflanzliches Fett ist 100% die gesündere Wahl.
  • Kohlenhydrate: Pflanzliche Kohlenhydrate sind auch zu 100% die gesündere Wahl, wenn sie nicht zu reinem Zucker verarbeitet werden.
  • Proteine: Bei diesem Punkt denken manche es wäre nicht möglich vegan genug Baustoffe für Muskeln und ähnliches zu bekommen. Aber in Nüssen, Körnern und Hülsenfrüchten sind mehr als genug davon. Und diese Dinge gibt es auch in Form von Fleischersatz mit ähnichem Bissgefühl.
  
  
• Vitamine:
  • Sind zweifelslos in pflanzlicher Kost deutlich stärker vertreten.
  • Vitamin B12 ist eine Ausnahme. Kann vegan hergestellt werden von Mikroorganismen und wird auch so gut wie jeder Sojamilch zugesetzt. Man würde auch genug bekommen wenn man ungewaschenes Gemüse direkt vom Feld ist, was aber aufgrund von Dünger und Pflanzenschutzmittel keine Alternative mehr ist.
  • Calcium ist ein weiterer Faktor, aber auch das kann vegan hergestellt werden und ist in Sojamilch enthalten. Und es gibt mittlerweile auch genug Studien die belegen, dass Calcium nur wärend des Knochenwachstums in solch hoher Menge aufgenommen werden muss. In der Zeit bekommt man es über die Muttermilch. Später reicht die Menge, die man mit Wasser aufnimmt völlig aus. Es ist nur empfehlenswert für werdende Mütter hier ein wenig drauf zu schauen (vegan oder nicht vegan ist dabei eigentlich egal).
  
  
• Geschmack:
  • Alles was es gibt, kann auch vegan hergestellt werden. ALLES. Natürlich ist es noch schwierig ein gegrilltes Steak 100%ig nachzumachen. Aber hier stelle ich mir die Frage: NUR dafür alle Vorteile einer veganen Ernährung ignorieren? Nur weil es schmeckt dann akzeptieren, dass der Regenwald für Futterflächen abgeholzt wird?
  • Es gibt noch viel mehr vegane Gerichte die hierzulande völlig unbekannt sind und extrem lecker sind: in der indischen Küche z.b.

Im Prinzip geht es doch nur Darum, dass die Menschen vegan aus 2 Gründen ablehnen: es schmeckt angeblich nicht und es ist angeblich ungesund. Und nur weil man sich darüber keine Infos holen will die das Gegenteil bezeugen würden, werden Milliardenfache Tiervernichtungen akzeptiert und meistens ausgeblendet. Als Folge dann noch der erwähnte Regenwald, und Klimawandel... Denn vielleicht haben einige schonmal gehört, dass der Regenwald die "grüne Lunge" der Erde ist. -.-

Man kann Veganismus auch noch auf andere Themen ausweiten: z.B. Produkte mit Leder nicht kaufen oder Produkte die mit Tierversuchen hergestellt wurden nicht kaufen. Man kann es auch so weit treiben, dass man nur noch Rohkost essen will. Oder irgendwann erzählen, dass man sich nur noch von Licht ernährt... :D

Es geht doch erstmal nur darum, dass für Deutschland TÄGLICH ca 1 Millionen Hähnchen, 150.000 Schweine und 10.000 Rinder geschlachtet werden.

Das sind 2 tote Schweine pro Sekunde die dann auch von der ach so tollen Krone der Schöpfung gefressen werden.

Das ist etwas menschliches. Skandalös dabei ist, dass Fleisch subventioniert wird und von daher die vegane Nahrung gar nicht konkurrenzfähig ist.

[Link nur für registrierte und freigeschaltete Mitglieder sichtbar. Jetzt registrieren...]

Man kann vieles selbst kochen und das ist dann sogar billiger als alles andere, aber Fleischersatzprodukte sind im vergleich zu Fleisch zu teuer. Bzw Fleisch ist eben durch die Subventionen zu billig. Und da Geld ja auch einen Wert angibt ist das ziemlich heftig wie hier der Wert von ehemals lebendigen Wesen noch künstlich gedrückt wird, nur damit das Volk sich damit vollschaufelt. Da könnt ich mich aufregen. >_<

Naturvölker essen fleisch, aber sie bedanken sich bei der Natur dafür und es ist für sie ein Festmahl. Eine Ausnahme die wirklich geschätzt wird. Und kommt dementsprechend selten vor.

Aber hierzulande ist Fleisch einfach nicht mehr nötig... Ich hoffe daher, dass die Subventionierung irgendwann aufhört und die Lebensmittelpreise wieder normal sind. Dann wird vegane Nahrung nämlich automatisch interessanter und Menschen werden spüren was es bringt.

Bis dahin: Lügt euch an. Ich hatte keine Lust mehr drauf mit schlechtem Gewissen essen zu müssen und bereue die Entscheidung in keiner Sekunde.

@Bioh4z4rd: Würdest du Tieren das Fleichfressen auch verbieten? Oder warum dürfen sie das?