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Virales Lied: KI singt die Nutzungsbedingungen der MIT-Lizenz

Die melancholische Stimme und langsame Pianomusik lassen die MIT-Lizenz zur eingängigen Popballade werden. Das ist alles KI-generiert.



KI kann nicht nur für Textgeneration genutzt werden. Auch im Feld der Musikproduktion werden neuronale Netzwerke immer besser. Das zeigt ein neuer KI-generierter Song, der innerhalb der KI-Community viral ging. Der Entwickler Riley Goodside hat eine Ballade generieren können, in der eine KI-generierte Frauenstimme die MIT-Lizenzbeschreibung vorsingt. Der traurig anmutenden Stimme wurde passende Pianomusik hinzugefügt.

Erstellt wurde die Ballade, genannt permission is hereby granted, vom KI-System Suno.ai. Das Prompt "sad girl with piano performs the text of the MIT license" generierte das bereits sehr echt wirkende Lied. Akkordabfolgen und die Stimmfarbe der synthetischen Sängerin passen gut zusammen und erzeugen eine melancholische Stimmung wie eine klassische Popballade.

Suno.ai als Singer und Songwriter

Das ist besonders interessant, da die MIT-Lizenz keinem Rhythmus oder einer sinnvoll singbaren Versstruktur folgt. Selbst echte Menschen hätten Probleme, den Text als stimmungsvolles Lied zu singen. An einigen Stellen sind allerdings noch Soundartefakte und Verzerrungen wahrnehmbar, durch die das Lied als KI-generiert erkannt werden kann. Außerdem werden einige Wörter, in diesem Beispiel etwa Fitness, falsch verstanden und ausgegeben.

Suno.ai kann diverse Musikstile und Bands kopieren. Ein User hat etwa das Rezept für Cookies mit Schokoladenstückchen als Rockballade im Stil von Blink 182 erstellt. Ein weiterer User hat aus dem Kinderlied Alle meine Entchen einen Popsong erstellt. Die KI interpretiert dabei Textprompts und setzt diese in funktionierende Lieder um. Die KI versteht dabei einfache Liedkonzepte wie musikalische Brücken, Refrains und Strophen.

https://glm.io/183977
https://twitter.com/goodside/status/1775713487529922702
https://app.suno.ai/