ie führende Rolle Microsofts ist offenbar zumindest an US-Universitäten akut bedroht. Der Vorsprung gegenüber dem Erzkonkurrenten Apple ist bei jungen Studenten nur noch sehr gering.
Das geht aus aktuellen Umfragewerten der University of Virginia hervor, die dort jährlich unter den Erstsemester-Studenten durchgeführt wird. Von den im letzten Herbst hinzugekommenen Kommilitonen nutzen nur noch 56 Prozent einen Rechner mit Windows-Betriebssystem. Das sind 6 Prozentpunkte weniger als im vergangenen Jahr.
43 Prozent gaben hingegen an, einen Mac zu verwenden. Im kommenden Jahr könnte der Computer-Hersteller aus Cupertino sogar die Oberhand gewinnen, wenn sich die Entwicklung in diesem Maße fortsetzt. Im Jahr 2004 hatten noch 89 Prozent der jungen Studenten einen Windows-Rechner, 8 Prozent arbeiteten mit einem Mac. Die Verbreitung von Linux ist nach einem kurzzeitigen Aufleben inzwischen zu vernachlässigen.
Die Umfrage ergab außerdem, dass es erstmals keinen einzigen Neustudenten mehr gibt, der nicht über einen eigenen Rechner verfügt. Nachdem im Jahr 2002 zum ersten Mal die Mehrheit ein Notebook einsetzte, hat sich dieser Trend ebenfalls klar fortgesetzt: 99 Prozent verwenden inzwischen einen portablen Computer.