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myGully |
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24.01.18, 18:03
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#1
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Super Moderatorin
Registriert seit: Mar 2009
Ort: South Bronx
Beiträge: 24.104
Bedankt: 63.102
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Smartphone-Sucht macht Teenager unglücklich, sagt Psychologin
Zitat:
Jetzt haben Eltern den Beweis in Form einer Studie: Vermehrte Smartphone-Nutzung macht unglücklich. Die bessere Alternative ist tatsächliche zwischenmenschliche Interaktion.
Im Rahmen einer US-amerikanischen Studie – durchgeführt von der San Diago State University – wurde ergründet, inwiefern Freude und Smartphone-Nutzung im Zusammenhang stehen. Dabei wurde das Sozialverhalten von über einer Million Schülern der achten, zehnten und zwölften Klasse an Schulen in den USA untersucht.
Aussagekraft der Studie
Die leitende Autorin der Studie und Professorin der Psychologie, Jean Twenge, glaubt aus den Zahlen herauszulesen, dass die vermehrte Nutzung des Smartphones die Teenager unglücklich macht. Nichtsdestotrotz ist zu beachten: Die Studie selbst stellt keinerlei Kausalität voran. Die Aussage könnte also ebenso die Veranlagung unglücklicher Menschen sein, sich eher in eine digitale Welt zu flüchten, wie die Seite Techcrunch berichtet.
Twenge stützt ihre Meinung allerdings: Sie gibt zu, ihre Studie ließe zwar keinen einseitigen, kausalen Zusammenhang erkennen, sage jedoch auch, es habe bereits ausreichend andere Studien gegeben, welche belegten, dass die übermäßige Nutzung sozialer Netzwerke zu Unglück führe. Im selben Satz bestärkt sie ihre Meinung zudem damit, dass keine dieser Studien aussagt, dass ein Mangel an Glück und Freude zu vermehrtem Social-Media-Gebrauch führe.
Schlaflos wegen Smartphones
Bereits seit den frühen 90er Jahren untersucht die Psychologin das Verhalten von Teenagern. Dabei hat sie nicht nur diese, sondern noch viele weitere Studien angeführt und begleitet. In Rahmen dessen hat sie unter anderem festgestellt, dass sich seit dem Smartphone-Boom 2009 die Schlafenszeit von Teenagern signifikant verkürzt hat. Das hängt unter anderem auch damit zusammen, dass das Alter, in dem Kinder ihr erstes eigenes Handy erhalten, immer weiter zurückgeht. Zwischen 2012 und 2016 allein sank das Alter bereits von zwölf auf etwa 10,3 Jahre.
Gemeinsam mit ihren Kollegen wertete Twenge im Zuge einer weiteren Studie zum Schlafverhalten von US-Teenagern Umfragen aus, die die Angaben von etwa 360.000 Jugendlichen erfassten. Aus den Ergebnissen ließ sich schließen, dass sich die Zahl der Jugendlichen, die weniger als sieben Stunden pro Nacht schlafen, seit den 90er Jahren mehr als nur verdoppelt hat.
Smartphone-Sucht macht unglücklich
Dabei beziehen sich diese Studien allerdings nicht nur auf die Nutzung von Smartphones. Auch die Nutzung von Computer-Spielen, Fernsehern und anderen technischen Geräten, die eigentlich Unterhaltung und Freude bringen sollten, wird genauer untersucht. Man kommt hierbei auf ein ähnliches Ergebnis.
Zudem scheint auch die Depressions- und Selbstmordrate von Teenagern mit ihrem digitalen Konsum in Verbindung zu stehen. So ergaben Twenges Forschungen eine Steigerung der Selbstmord-Wahrscheinlichkeit von bis zu 71 Prozent bei regelmäßiger Smartphone-Nutzung von etwa vier bis fünf Stunden am Tag. Dabei kommt es nicht einmal auf den Inhalt des Materials an: es ist irrelevant, ob sich die Teenager Katzenvideos ansehen, oder Ballerspiele spielen. Der entscheidende Faktor ist die Zeit.
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24.01.18, 18:12
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#2
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Super Moderator
Registriert seit: Apr 2010
Ort: Dämmerstern
Beiträge: 8.008
Bedankt: 11.640
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Nimm den Blagen mal die Smartphones weg. Mal sehen, wieviele da sich unglücklich von der Brücke stürzen.
Ansonsten:
Jean Twenge, glaubt aus den Zahlen herauszulesen
Die Aussage könnte also ebenso die Veranlagung unglücklicher Menschen sein
Zudem scheint auch die Depressions- und Selbstmordrate von Teenagern mit ihrem digitalen Konsum in Verbindung zu stehen.
Ich liebe klare Aussagen!
__________________
Umfahren ist das Gegenteil von umfahren!
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24.01.18, 18:17
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#3
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Super Moderatorin
Registriert seit: Mar 2009
Ort: South Bronx
Beiträge: 24.104
Bedankt: 63.102
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Ohne Smartphone drehen die am Rad. Hab ich neulich erst bei einer Freundin erlebt.
Das Handy der kleinen war kaputt, die ist 12. War schlimmer als ein
Weltuntergang für sie. Meinte ihr Leben hat keinen Sinn mehr und solche Sprüche,
wenn sie nicht schnellstens Mamas, oder ein neues bekommt.
Ganz schlimm. Draußen spielen geht fast gar nicht mehr.
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Die folgenden 5 Mitglieder haben sich bei Avantasia bedankt:
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25.01.18, 02:28
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#5
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Super Moderatorin
Registriert seit: Mar 2009
Ort: South Bronx
Beiträge: 24.104
Bedankt: 63.102
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Sollte überall eingeführt werden!
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei Avantasia:
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25.01.18, 07:48
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#6
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Profi
Registriert seit: Jan 2013
Beiträge: 1.694
Bedankt: 1.922
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...Handys generell erst ab 18 (besser:21) UND nach beim Hundetrainer erfolgreich absoviertem Wesenstest: Smombies sind gefährlicher als die meist braven Pittbulls...und die müssen ja auch dahin!
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29.08.18, 16:45
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#7
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Anfänger
Registriert seit: Aug 2015
Beiträge: 2
Bedankt: 1
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Von Jean M. Twenge ist ein Buch erschienen: "Me, My Selfie and I. Was Jugendliche heute wirklich bewegt"
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