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myGully |
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02.11.19, 11:35
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#1
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Chuck Norris sein Vater
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Beiträge: 6.100
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US-Netz "Atomwaffen Division": Özdemir auf Neonazi-Todesliste ganz oben
Zitat:

Im Visier: Der ehemalige Grünen-Parteichef Cem Özdemir.
(Foto: picture alliance/dpa)
"Wie und wann wir Sie hinrichten", nur darum gehe es noch, drohen US-amerikanische Neonazis dem langjährigen Grünen-Parteichef Özdemir per E-Mail. Das verantwortliche Terrornetzwerk gilt als gefährlich. Der Politiker vertraut auf den Schutz des Bundeskriminalamts.
Ein transatlantisches Neonazi-Terrornetzwerk hat dem Bundestagsabgeordneten Cem Özdemir mit Hinrichtung gedroht. Er stehe als erster Name auf einer Todesliste, schrieben die Verfasser der entsprechenden E-Mail laut Funke Mediengruppe. "Zurzeit sind wir am Planen, wie und wann wir Sie hinrichten werden, bei der nächsten öffentlichen Kundgebung?", verkünden die Rechts*******n darin. Womöglich würden sie den langjährigen Grünen-Parteichef auch an seinem Wohnort abfangen. Die Nachricht ist unterzeichnet mit "Atomwaffen Division Deutschland".
In den USA wird das Netzwerk von den Sicherheitsbehörden als gefährlich eingeschätzt. Dort sind Mitglieder der "Atomwaffen Division" in Zellen organisiert, kommunizieren online und rufen im Internet zum Rassenhass auf. Sie werden mit mehreren Tötungsdelikten und geplanten Anschlägen in Verbindung gebracht. Im vergangenen Jahr kündigte das Netzwerk die Gründung eines deutschen Ablegers an. Im Juli 2018 teilte das Bundeskriminalamt (BKA) in diesem Zusammenhang mit, dass die Gefährdung durch extrem rechte und rechtsterroristische Gewalttaten sich in Deutschland "auf einem abstrakt hohen Niveau" befinde.
Der 53-Jährige Özdemir wurde in der Vergangenheit bereits wegen seiner scharfen Kritik an der autoritären Politik des türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan von türkischen Nationalisten massiv bedroht. Er steht seit Längerem unter Personenschutz des BKA. Özdemir gab die Mail unmittelbar an das BKA und die Polizei im Bundestag weiter, schreibt die Funke Mediengruppe. Anders als andere Drohungen nehme er diese Attacke sehr ernst, da sie in Wortwahl und Stil so gravierend sei.
Özdemir fordert besseren juristischen Schutz
"Ich kann mich auf den Begleitschutz durch das BKA verlassen. Doch was ist mit all den Kommunalpolitikerinnen und den ehrenamtlich Engagierten, die angefeindet werden und keinen Personenschutz haben?", wird Özdemir zitiert. Es müsse möglich sein, am Spielfeldrand, im Bus und auf der Betriebsfeier für eine offene Gesellschaft einzutreten, ohne danach Hasskommentare in den sozialen Netzen zu bekommen. Juristische Hürden für Zivilklagen müssten abgebaut und Social-Media-Anbieter stärker in die Pflicht genommen werden. "Aber wir müssen auch dafür sorgen, dass Hasskriminalität konsequenter ermittelt und zur Anklage gebracht wird. Dafür braucht es Schwerpunktstaatsanwaltschaften gegen Hasskriminalität und eine bessere Ausstattung und Ausbildung der Polizei, Strafverfolgungsbehörden und Gerichte zum Thema digitale Gewalt", sagte er.
Erst vor wenigen Tagen hatte die Bundesregierung ein Maßnahmenpaket gegen Rechtsextremismus beschlossen. Anlass war der versuchte Anschlag auf eine Synagoge in Halle, bei dem ein Neonazi zwei Menschen getötet hatte. Neben Özdemir bekamen zuletzt einige Bundes-, Landes- und Kommunalpolitiker Morddrohungen aus der rechts*******n Szene, darunter der Thüringer CDU-Spitzenkandidat Mike Mohring.
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Die folgenden 8 Mitglieder haben sich bei BLACKY74 bedankt:
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02.11.19, 11:44
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#2
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Freigeist
Registriert seit: Sep 2010
Ort: München
Beiträge: 11.319
Bedankt: 23.577
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Hatte es auch gelesen, in wie weit diese Gruppe in Deutschland Anhänger hat, auf jedenfall ist der rechte Terror in Deutschland unerträglich verharmlost worden und gehört zügig abgestellt
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Die folgenden 7 Mitglieder haben sich bei MunichEast bedankt:
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02.11.19, 15:42
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#3
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working behind bars
Registriert seit: Apr 2013
Beiträge: 3.170
Bedankt: 13.556
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Zitat:
Zitat von MunichEast
... in wie weit diese Gruppe in Deutschland Anhänger hat...
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Es scheint einen deutschen Ableger zu geben.
Wissensstand 2018:
Zitat:
Martialischer geht es kaum. Unterlegt von kämpferischer Musik marschieren vermummte Neonazis. Ein schwarzgekleideter Sprecher mit Totenkopfmaske verkündet vor einer Hakenkreuzflagge: »Der Natio*nalsozialismus lebt trotz einer ganzen Welt, die ihn zerstören will.« Und weiter: »Wir bereiten uns auf den langen, letzten Kampf in Trümmern vor, der bald kommen wird. Die Messer werden schon gewetzt!« Schließlich legt ein maskierter Mann ein Magazin in eine Pistole ein, lädt sie durch und hält sie in die Luft.
Das Video, das seit Anfang Juni 2018 im Netz kursiert, mag, eventuell sogar zu Recht, wie das militante Gehabe einiger durchgeknallter Neonazis wirken, die sich etwas davon versprechen, eine möglichst kämpferische Filmbotschaft zu verbreiten. Solche Filmchen, schnell gedreht und zusammengeschnitten, kursieren in rauen Mengen im Netz. Aufmerken lässt, dass es für eine rechtsterroristische Gruppierung wirbt, die in den USA mit blutigen Taten von sich reden gemacht hat: Die »Atomwaffen Division« (AWD). »Deutsche Freiheitskämpfer, folgt der Atomwaffen Division«, fordert der Anonyme im Film, der einen Kapuzenpullover mit dem Emblem der Gruppe trägt – dem Logo für Kernenergie auf einem Wappen – und verliest auf Englisch eine Grußbotschaft an die »wahren Kameraden der Atomwaffen Division.
In dem Video finden sich einige Hinweise, welchem Milieu sich die Neonazis zugehörig fühlen: In der Eingangsszene wird eine Demonstration der 2012 verbotenen neonazistischen »Unsterblichen« gezeigt. Durch das nächste Bild marschieren Neonazis, vermutlich aus der Kameradschaftsszene, da sie Flaggen mitführen, auf denen ein Hammer mit einem Schwert gekreuzt ist – eine Reminiszenz an den Strasser-Flügel der NSDAP, die gerne von »Freien Nationalisten« verwendet wird. Am Ende posiert ein Aktivist mit einer AWD-Fahne vor der ostwestfälischen Wewelsburg, die während der NS-Zeit von Himmler für die SS genutzt wurde und seit Jahrzehnten ein Anziehungspunkt für Neonazis ist.
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Quelle:
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Die folgenden 7 Mitglieder haben sich bei Uwe Farz bedankt:
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