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23.07.20, 13:49
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“Erhöhung hilft kaum: 10 Millionen Rentner bekommen weniger als 1250 Euro im Monat
Zitat:
„Brauchen eine große Reform in Deutschland
“Erhöhung hilft kaum: 10 Millionen Rentner bekommen weniger als 1250 Euro im Monat
Trotz der Rentenerhöhungen zu Beginn des Monats bekommen viele Rentner in Deutschland weniger als 1250 Euro überwiesen. Knapp 72,58 Prozent der Renten liegen damit unterhalb der rechnerischen Standardrente.
Rund 9,7 Millionen Rentner bekommen im Monat weniger als 1250 Euro überwiesen; lediglich 3,6 Millionen Renten liegen über diesem Betrag. Das teilte das Bundesarbeitsministerium in einer Antwort auf eine Anfrage der Linksfraktion im Bundestag mit, wie die „Bild“ berichtet.
Bei einer Gesamtzahl von 13,3 Millionen Versichertenrenten entspricht dies einem Anteil von 72,58 Prozent. Nahezu drei von vier Renten liegen damit unterhalb der rechnerischen „Standardrente“ von 1538,55 Euro (Ostdeutschland: 1495,35 Euro). Die sogenannte Standardrente ist eine Vergleichsgröße, die rechnerisch derjenige bekäme, der 45 Jahre lang als Durchschnittsverdiener Beiträge in die Rentenkasse eingezahlt hat.
Fast jeder Dritte bekommt sogar weniger als 1000 Euro Rente
Zuvor hatte bereits die „Volksstimme“ berichtet, dass fast jeder dritte Rentner in Deutschland trotz Einzahlungen in die Rentenkasse über 40 Jahre mit einer Rente von weniger als 1000 Euro auskommen muss. Besonders gravierend ist die Situation demnach im Osten Deutschlands, wo sich der Anteil derer, die nach 40 Jahren Beitragseinzahlungen eine Mini-Rente im dreistelligen Bereich beziehen, den Zahlen zufolge stets um die 40 Prozent bewegt.
Der Grund für die bittere Erkenntnis nach einem langen Arbeitsleben: Viele Betroffene haben zwar jahrzehntelang eingezahlt - jedoch fielen die Beiträge meist sehr niedrig aus, weil sie in Teilzeit oder im Niedriglohnbereich gearbeitet haben. Entsprechend gering sind die Ansprüche, die sich aus den Beiträgen ergeben.
Rente zum 1. Juli im Osten und im Westen gestiegen
Linken-Fraktionschef Dietmar Bartsch forderte gegenüber „Bild“ „eine große Rentenreform in Deutschland“. Das Rentenniveau sei in Österreich, aber auch in Italien, deutlich höher.
Daran hat auch die jüngst erfolgte Rentenerhöhung nichts ändern: Die Altersbezüge gingen zum 1. Juli noch einmal kräftig nach oben: In den westdeutschen Bundesländern stiegen die Renten um 3,45 Prozent, in Ostdeutschland gab es sogar ein Plus von 4,20 Prozent.
Die Standardrente stieg damit auf 1538,55 Euro (51,37 Euro mehr als im Vorjahr) im Westen sowie auf 1495,35 Euro im Osten (60,30 Euro mehr als im Vorjahr).
Private zusätzliche Vorsorge reduziert Problem der Altersarmut
Angesichts dieser Zahlen zeigt sich, wie wichtig es ist, zusätzlich privat vorzusorgen. Verzinste Privatversicherungen sind wegen des aktuell sehr niedrigen Zinsniveaus uninteressant.
Wer selbst fürs Alter vorsorgen will, kommt deshalb an Aktien nicht vorbei - egal, wie hoch der monatliche Sparbetrag auch sein kann. Dabei muss niemand auf Einzelwerte setzen, die Kursschwankungen unterworfen sind.
Alternativ bieten sich sogenannte ETF (Exchange Traded Funds) an. Dabei handelt es sich um börsengehandelte Indexfonds. Ihre Vorteile: Sie lassen sich kostengünstig erwerben und enthalten Anteile einer Vielzahl verschiedenster Unternehmen. Damit streuen sie das Anlagerisiko auf viele Branchen und Regionen. Der MSCI World fasst rund 1600 Unternehmen zusammen. Damit erreichen Anleger eine maximale Streuung ihrer Investitionen.
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