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myGully |
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13.09.10, 11:01
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#1
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Süchtiger
Registriert seit: Sep 2008
Beiträge: 859
Bedankt: 2.528
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Russland verfolgt Dissidenten wegen angeblicher Software-Piraterie
Zitat:
Die russischen Behörden bedienen sich offenbar durch Microsoft vorgebrachter Beschwerden wegen Software-Piraterie, um gegen Dissidenten vorzugehen. Unter anderem wurde die Umweltorganisation "Baikal Environmental Wave" zum Opfer dieser Taktik. Mit der Begründung, es werde nach raubkopierter Microsoft-Software gesucht, wurden sämtliche Computer der Gruppe beschlagnahmt.
In ganz Russland soll es Dutzende ähnlicher Razzien gegeben haben. Ziel waren aktivistische Gruppen oder oppositionelle Medien. Von offizieller Seite hieß es, man wolle auf diesem Wege gegen die in Russland weit verbreitete Software-Piraterie vorgehen. Es ist jedoch auffällig, dass derartige Aktionen praktisch nur politisch missliebige Gruppierungen und Publikationen treffen.
Microsofts Anwälte unterstützen das Vorgehen ausdrücklich. Sie argumentieren, ihre Firma sei ein Opfer verbreiteter Piraterie und entsprechenden Beschwerden müsse unbedingt nachgegangen werden. Aufforderungen einiger Betroffener, nicht mehr mit den russischen Behörden zu kooperieren, erteilte Microsoft daher eine Absage.
Ob allerdings die Anschuldigungen überhaupt zutreffen, ist nicht klar. Baikal Wave sagte ausdrücklich, man habe legale Versionen der verwendeten Microsoft-Software angeschafft, um den Behörden keinen Anlass für eine Durchsuchung zu geben. Man bat daher Microsoft um Unterstützung gegen die Behörden, was das Unternehmen allerdings verweigerte.
Ein russischer Microsoft-Sprecher erklärte, man habe die Untersuchungen nicht in Auftrag gegeben, sondern sich lediglich an ihnen beteiligte, weil das russische Gesetz dies erfordere. Man wolle außerdem die Handhabung von die Firma betreffenden rechtlichen Fragen in Russland zukünftig genauer überwachen. Dies fordern Menschenrechtsorganisationen bereits seit Monaten. Die Geschehnisse zeigen, ähnlich wie die Vorfälle rund um Google und China Anfang des Jahres, die Schwierigkeiten auf, die sich für Unternehmen ergeben, die Geschäfte in autoritären Staaten machen. Es ist anzunehmen, dass Microsoft hierbei in irgendeiner Form Position beziehen müssen wird.
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13.09.10, 13:19
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#2
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Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: Sep 2009
Ort: Posemucke
Beiträge: 642
Bedankt: 552
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bei denen hat doch der kommunismus nie aufgehört! da kriegt man mal nen vorgeschmack drauf wie es bei uns in der EU in zehn jahren zugehen wird.
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13.09.10, 16:11
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#3
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Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: Sep 2009
Ort: Posemucke
Beiträge: 642
Bedankt: 552
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damit mein ich halt das system das die da hatten. in deutschland gilt ja auch die meinungsfreiheit obwohl es keine gibt
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13.09.10, 17:03
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#4
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Gelegenheitsgullyaner
Registriert seit: Jul 2009
Beiträge: 486
Bedankt: 394
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Ich würde gern wissen ob die Originalsoftware benutzen oder nicht, kenne nämlich keinen Russen der Microsoftprodukte je gekauft hat, außer halt wenn´s gleich auf dem Rechner war aber dann wurde gleich die Professional/Ultimate draufgeschmissen
Russland ist das was Deutschland bald werden wird, ein richtiger Kapitalistischer Staat. So sieht nämlich der Kapitalismus aus den alle so toll finden.
Kommunismus hat´s nie gegeben, nur den Namen haben viele missbraucht.
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