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01.10.21, 10:56
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Legende
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Schweiz. Handbemalte Schaf-Unikate gegen brutales Mulesing
Zitat:
VIER PFOTEN sensibilisiert mit farbenfrohen Schaffiguren für das Leid von Merinolämmern
In Zürich stehen seit Montag, 27. September zehn von Schweizer Künstlern bemalte Schaffiguren an unterschiedlichen Standorten. Nun wird der Grund dafür bekannt gegeben. Die globale Tierschutzorganisation VIER PFOTEN möchte mit dieser Aktion kreativ auf das Problem der grausamen Mulesing-Methode bei Merinolämmern aufmerksam machen. Bei dieser schmerzvollen Praxis werden Lämmern in Australien grosse Hautfalten am Hinterteil abgeschnitten. Eine Umfrage dieses Jahres (Quelle: Integral) ergab, dass erst 17 % der Schweizerinnnen und Schweizer die Bedeutung von Mulesing kennen.
Künstler engagieren sich für das Tierwohl
Die bunten Schafe wurden von verschiedenen Schweizer Künstler effektvoll bemalt. Eine davon ist Gaby Neth. Das von ihr gestaltete Schaf ist mit vielen Schmetterlingen verziert. Von VIER PFOTEN auf die zart anmutenden Farben und die aufgemalten filigranen Insekten angesprochen, erklärt Gaby Neth:
Zitat:
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«Mir war es wichtig, ein pastellfarbiges Schaf zu machen, weil es für mich Unschuld und Reinheit symbolisiert. Die Sommervögel, welche sich hoffentlich in der Wiese des Schafes befinden, symbolisieren die Leichtigkeit des Lebens. Ich finde, die Natur, also der Ursprung von allem, ist unschuldig. Aber durch die Zivilisation hat sich der Mensch der Natur in so anmassender und überbordender Weise bedient, dass das Leiden dieser Wesen, die sich nicht wehren können, oft kaum mehr zu ertragen ist.»
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Neben den Kunstschaffenden haben sich auch die Jüngsten für den Tierschutz kreativ verwirklicht und so wurde ein Schaf vom Kindergarten Widum verziert. Insgesamt wurden so zehn Schaffiguren liebevoll individuell gestaltet.
Mulesing – eine tierquälerische Prozedur und völlig unnötig
Merino-Wolle wird für verschiedenste Kleidungsstücke verwendet, ist saisonunabhängig und sehr beliebt. Über 75 Prozent der Wollexporte und sogar 90 Prozent der feinen Merino-Wolle, die für die globale Mode-Industrie verwendet werden, stammen aus Australien – weltweit das einzige Land, wo die Methode des Mulesing noch betrieben wird. Mulesing ist eine grausame Praxis, bei der Lämmern ohne Betäubung grosse Hautfalten am Hinterteil abgeschnitten werden, um sie vor einem möglichen Fliegenmadenbefall zu schützen. Diese qualvolle Praxis betrifft jährlich Millionen von Lämmern. Dabei gibt es dazu längst Alternativen, wie der Wechsel auf Schafzüchtungen, die weniger anfällig für Parasiten sind. 3‘000 australische Landwirte sind bereits umgestiegen und können so Merinowolle ohne Mulesing produzieren.
Zitat:
«Wir setzen uns für eine verantwortungsvolle Beschaffung von Wolle ein. Im Rahmen unserer Kampagne konnten wir bereits viele Marken dazu bewegen, in Zukunft nur noch zertifiziert mulesing-freie Wolle für die eigene Mode zu verwenden. Denn nur strenge Zertifizierungsstandards können eine lückenlose Rückverfolgbarkeit garantieren und sicherstellen, dass die mulesing-freie Wolle auch tatsächlich mulesing-frei ist.»
Yasmine Wenk, Campaignerin bei VIER PFOTEN
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Quelle: [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
So sieht Mulesing aus:
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