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15.09.19, 14:33
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Unruhegeist
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Trainer-Legende Rudi Gutendorf ist tot
Zitat:
Von Duisburg bis nach Samoa, über 55 Jobs in mehr als 30 Ländern: Rudi Gutendorf war im Trainergeschäft als Weltenbummler bekannt. Mit 93 Jahren ist er nun gestorben.
Der langjährige Fußballtrainer Rudi Gutendorf ist im Alter von 93 Jahren gestorben. Das bestätigte Gutendorfs Sohn der Deutschen Presse-Agentur. "Wir verlieren in ihm jemanden, der uns durch sein großes Herz und Positivität jeden Tag bereichert hat", hatte die Familie des Weltenbummlers zuvor in einer Mitteilung geschrieben. Der gebürtige Koblenzer starb am Freitagmorgen an Altersschwäche, wie sein Sohn Fabian erklärte. Der SWR berichtet mit eigenen Informationen über Gutendorfs Tod.
Mit über 55 Jobs in mehr als 30 Ländern wird Gutendorf im Guinnessbuch der Rekorde als Trainer mit den meisten internationalen Engagements aufgeführt. "Ich habe mein ganzes Leben nichts anderes gemacht als Fußball. Das ist mein Beruf geworden, und ich liebe diesen Job", hat Gutendorf einmal gesagt. Er arbeitete in Europa, Amerika, Afrika, Ozeanien und Asien, und wurde mit zwei Bundesverdienstkreuzen ausgezeichnet.
"Riegel-Rudi" geht um die Welt
"Mit dem Fußball um die Welt" nannte Gutendorf daher auch sein Buch, das er im Jahr 2002 veröffentlichte - unmittelbar bevor er noch einmal die Nationalmannschaft von Samoa übernahm. Bereits als Spieler in der Oberliga trainierte Gutendorf kleinere Vereine - und im Verlauf seiner Trainerzeit erwarb er sich vor allem bei den Nationalverbänden kleinerer Länder einen guten Ruf. Vor Samoa betreute der Trainer unter anderem die Nationalteams aus Bermuda, Botswana, Grenada, Nepal sowie Trinidad und Tobago. "Rudi Rastlos" war einer seiner Spitznamen.
Mit Chile war Gutendorf, früher wegen seiner Defensivtaktik "Riegel-Rudi" genannt, auf dem Weg zur WM-Qualifikation 1974 und damit dem größten Erfolg seiner Laufbahn als Coach. Wegen des Militärputsches in dem südamerikanischen Staat musste er das Land jedoch verlassen. In Deutschland trainierte Gutendorf unter anderem den MSV Duisburg (damals noch Meidericher SV; der Klub wurde unter Gutendorf in der Saison 1963/1964 überraschend Vizemeister), VfB Stuttgart, Schalke 04 und den Hamburger SV.
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Gutendorf habe "zahlreiche Menschen mit seiner Person und Arbeit positiv berührt", hieß es in der Mitteilung der Familie. "Es macht uns dankbar und stolz, unser Leben an seiner Seite verbracht zu haben, und wir werden ihn nie vergessen. Als "Rudi-Rastlos" war er immer ein Mensch voller Energie und Begeisterung für seine Familie und seinen geliebten Fußballsport."
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