Zitat:
25.08.2020 08:34
Hungersnot in Nordkorea: Kim Jong Un soll Schlachtung von Haustieren angeordnet haben
von Sophia Lother
Wegen einer starken Hungersnot konfisziert die Regierung in Nordkorea angeblich Hunde und Katzen, um damit Restaurants und Zoos zu beliefern. Die Anordnung soll von Kim Jong Un persönlich kommen.
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Nordkorea: Medien beschuldigen Regierung Haustiere zu konfiszieren und zu Fleisch zu verarbeiten
In Nordkorea sollen nicht mehr nur irgendwelche Hunde gegessen werden, stattdessen sollen jetzt Hunde die vorher als Haustiere gehalten wurden, ihren Besitzern abgenommen worden sein, um sie dann zu Lebensmitteln zu verarbeiten. Die Zeitung „Chosun Illbo“ beruft sich in ihrer Berichterstattung auf eine Quelle, die den Beginn der Entwicklungen skizziert. So soll Kim Jong Un bereits im Juli das Halten von Haustieren verboten haben. Denn es sei „ein verkommener Trend der Bourgeoisie“.
Da derzeit in Nordkorea zudem eine Lebensmittelknappheit herrschen würde, soll die Regierung von Machthaber Kim Jong Un im Zuge dieses Verbots die Haushalte identifiziert haben, die Hunde als Haustiere bei sich hielten, berichtet „Chosun Illbo“ weiter. Diese sollen dann dazu gezwungen worden sein, ihre Hunde abzugeben. Die Hunde sollen dann getötet und entweder an Zoos oder an Restaurants geliefert worden sein. Hundehalter seien außer sich, so die Quelle weiter, aber es gebe kaum etwas, was sie gegen die Regierung von Kim Jong Un ausrichten könnten.
In Nordkorea galt das Halten eines Hundes als Haustier als Statussymbol der Elite
„Einfache Menschen in Nordkorea halten eher Schweine und andere Nutztiere, aber hochrangige Regierungsmitarbeiter und Reiche besitzen Hunde als Haustiere, was für Ressentiments sorgte“, zitiert die Zeitung ihre Quelle weiter. So sei das Halten von Hunden auch zum Statussymbol geworden.
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An den von mir gekürzten ([...]) Stellen des Zitats geht es um Import und Export von Hunde- und Katzenfleisch in den USA. Kann in der Quelle nachgelesen werden.
Die Tatsache, dass in anderen Regionen der Erde Hunde gegessen werden finde ich ehrlich gesagt nicht erschreckent oder unangemessen. Auch wenn es in unseren Regionen nicht üblich ist. Immerhin steht auf unseren Speiseplänen auch Schwein oder Rind, welche in anderen Ecken der Erde entwede als unsauber oder als heilig angesehen werden.
Schlimm finde ich die Vorstellung, dass mein Hund, der schon als zur Familie gehörend gesehen wird, abgeholt und geschlachtet werden würde.