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06.12.11, 19:38
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#1
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Klaus Kinksi
Registriert seit: Oct 2009
Beiträge: 51.381
Bedankt: 55.393
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Handynutzung am Steuer nimmt trotz Verboten zu
Zitat:
Die Ablenkung des Autofahrers von seiner Konzentration auf das Verkehrsgeschehen ist die häufigste Ursache für Unfälle. Und die Verlockungen steigen mit der immer stärkeren Verbreitung von mobiler Elektronik.
Trotz gesetzlicher Verbote steigt beispielsweise die Zahl jener, die am Steuer telefonieren, so eine aktuelle Studie des Allianz Zentrums für Technik. Galten etwa ein Drittel aller Handyverstösse noch als Forschungsstand der letzen Jahre, sind es laut der Allianz-Umfrage in der Schweiz nun bereits 40 Prozent der Handybesitzer.
Fast jeder Dritte liest während der Fahrt SMS und 20 Prozent der Befragten bestätigen sogar, dass sie in dieser Zeit SMS schreiben. "Jede Sekunde, die nicht auf den Strassenverkehr gerichtet ist, kann Leben gefährden", mahnte daher Schadensexperte Zinsli.
Das gelte auch beim Umgang mit Navigationsgeräten: 54 Prozent stellen das Fahrziel während des Fahrens ein. Intensive Gespräche und Streit mit dem Beifahrer lenken sogar 77 Prozent aller Befragten nach eigener Einschätzung ab. Vor allem junge Menschen lassen sich laut Allianz-Studie besonders leicht ablenken. 18 bis 24-jährige Fahrer berichten beispielsweise über 16 Prozent mehr Ablenkung - insbesondere durch Telefonieren, SMS-Schreiben, intensiv Musik hören - als 25 bis 64-Jährige und über 40 Prozent mehr als Personen über 65 Jahre.
Bei der Betrachtung aller untersuchten Ablenkungsquellen insgesamt fallen Geschlechtsunterschiede dagegen weniger ins Gewicht. Männer verhalten sich insgesamt technikaffiner (Eingabe von Navigationsdaten: +29 Prozent im Vergleich zu Frauen) und bei der Benutzung der Freisprechanlage, um ein Gespräch herzustellen (+24 Prozent). Frauen sind dagegen durch die Betreuung der Kinder im Auto stärker abgelenkt (+40 Prozent).
Zwischen den Ländern Österreich, der deutschsprachigen Schweiz und Deutschland ergaben sich nur geringe Unterschiede. So berichten österreichische Fahrer mit mittlerer Fahrleistung über etwas weniger Ablenkungsereignisse als Schweizer und Deutsche bei gleicher Fahrleistung. Schon bei Wenig- und Vielfahrern findet sich kein Unterschied mehr. Das hochgefährliche SMS- und E-Mail-Schreiben und -Lesen während des Autofahrens wird von Schweizern (28 Prozent) und Deutschen (22 Prozent) häufiger vollzogen als von Österreichern (12 Prozent).
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07.12.11, 06:27
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#2
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Profi
Registriert seit: Mar 2011
Beiträge: 1.858
Bedankt: 711
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Ich finde es richtig. Man wird abgelenkt!
Wenn sie nur ihr eigenes Leben in Gefahr bringen würde wäre mir das ja egal. Aber das ist nicht der Fall.
Ich finde die Strafen für so etwas sind deutlich zu niedrig!
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07.12.11, 08:49
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#3
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Ist öfter hier
Registriert seit: Jan 2009
Beiträge: 249
Bedankt: 181
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Ich versteh es auch nicht ganz, dass man alles darf, außer telefonieren. Ich darf ja auch mit einer Hand ein Brötchen essen, mit der andren eine Rauchen und mit dem Beifahrer quatschen^^
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07.12.11, 09:19
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#4
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Ist öfter hier
Registriert seit: May 2011
Beiträge: 204
Bedankt: 137
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Das Problem ist das man eher selten erwischt wird und daher macht es eben doch jeder. Allerdings ist es wirklich inkonsequent Sachen wie Navi-Bedienen, Essen usw. nicht verboten sind, immerhin ist das genauso gefährlich.
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Jeder Mensch muss sterben, aber nicht jeder hat gelebt.
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07.12.11, 10:03
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#5
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Chuck Norris sein Vater
Registriert seit: Sep 2009
Ort: ♥♥BACHELOR's NIGHT♥♥
Beiträge: 6.877
Bedankt: 13.575
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Die §§ 1 und 23 der StVO geben doch einen klaren Weg vor.
Es ist auch immer eine Frage der Nachweisbarkeit, bzw. Verteilung der Beweislast.
Um das "Gebläse" nochmals aufzugreifen:
1. Soweit runter reicht die Kamera nicht
2. Müsste der Fahrer dann auch den Beweis erbringen, dass er dadurch nicht abgelenkt wird ...
( denke da gerade an die Beweisführung vor Gericht - lach/grins)
Also immer schön locker bleiben. Vor 20 Jahren gabs diese technischen Spielereien noch nicht und das "Orchester" verhielt sich unauffällig.
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07.12.11, 12:34
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#6
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Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: Sep 2010
Beiträge: 661
Bedankt: 1.168
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Zitat:
Zitat von El Gobb
Es ist verboten - und dieses Verbot ist total bescheuert. Hauptsache eine Sache, mit der man die Leute noch abzocken kann.
Am Radio oder Navi rumfummeln, Zigaretten anmachen, im Handschuhfach kramen. Das ist alles erlaubt...
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Am Radio einen Sender einzustellen oder die Lautsärke zu ändern dauert ein paar Sekunden. Am Navi muss man während der Fahrt nicht viel einstellen, maximal auf Nachtmodus umstellen oder stumm schalten. Eine Zigarette anzuzünden dauert ebenfalls nur ein paar Sekunden. Bei allen diesen Beispielen sind nach kurzer Zeit wieder beide Hände am Lenkrad und man wird nichts davon machen, wenn man gerade in einer kritischen Verkehrssituation ist oder schalten muss.
Ein Handy hält man beim Telefonieren über Minuten am Ohr und hat bestenfalls eine Hand am Lenkrad, beim Schalten auch mal gar keine (das sind dann die Schlangenlinie-Fahrer). Das ist der eine wichtige Punkt. Der andere ist, dass ein Gesprächspartner am Telefon nicht mitbekommt, wenn die Verkehrssitutation vom Fahrer ungeteilte Aufmerksamkeit verlangt. Ein Beifahrer (abgesehen von Kindern) bekommt das mit und ist mal kurz ruhig. Wenn der Gesprächspartner am Telefon weiterredet, dann hört man halb hin - und hat für die Straße nur noch die halbe Aufmerksamkeit übrig.
Mir kann keiner erzählen, dass ein Handy am Ohr im Auto nicht ablenkt. Wenn vor mir einer über Minuten immer mal wieder Schlangenlinie fährt, überhaupt nicht blinkt, halb auf die Gegenspur wandert usw. hat er zu 99% ein Handy am Ohr. Das Argument "andere gefährliche Sachen sind aber auch nicht explizit verboten" zieht da nicht, siehe oben. Im Gegenteil, man gibt mit diesem Argument ja sogar zu, dass Telefonieren ohne Freisprechanlage im Auto zu den gefährlichen Dingen gehört.
Und zum Handschuhfach: wer an der roten Ampel mal kurz die Sonnenbrille aus dem Handschuhfach holt oder ein Hustenbonbon, der ist ebenfalls nur für ein paar Sekunden abgelenkt, während beim Handy nicht einfach aufgelegt wird, nur weil die Ampel auf grün springt. Und wer während der Fahrt im Handschuhfach kramt, dem ist geistig sowieso nicht mehr zu helfen. Nicht nur, dass man das Auto dann nicht mehr unter Kontrolle hat und überall hin, nur nicht auf die Straße schaut: wer über die Mittelkonsole halb auf dem Beifahrersitz hängt, befindet sich so ziemlich in der ungünstigsten Position, die man bei einem Unfall haben kann. Da helfen dann auch kein Gurt und kein Airbag mehr.
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07.12.11, 19:14
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#7
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Profi
Registriert seit: Mar 2011
Beiträge: 1.858
Bedankt: 711
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Also ich kann aus Erfahrung sprechen das es devinitiv NICHT das gleiche ist.
a) dauert das Spielen am Radio / das Brötchen essen oftmals nicht so lange und b) redet das Brötchen nicht mit einem, macht mit dir am Telefon Schluss o.ä.!
Eine News das jemand ein Crash gebaut hat, weil er ein Brötchen gegessen hat, ist eher selten. Wohl aber das er/sie telefoniert hat!
Und wenn ihr Auto fahrt, dann fahrt ihr Auto und müsst nicht reden. Ich finde darüber braucht man kaum zu diskutieren. Dieses Stände Handy getue ist sowieso total über. Mann kann auch ohne Handy auskommen. Soll zumindest mal möglich gewesen sein.
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07.12.11, 20:13
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#8
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Newbie
Registriert seit: Aug 2009
Beiträge: 83
Bedankt: 51
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beim radio hat man immer noch die hand frei, und kann jeder zeit zugreifen.
beim handy nicht. oder lässt ihr direkt das handy aus der hand fallen wenns brenzlig wird? nein also. man versucht dann mit dem handy in der hand noch krampfhaft das lenkrad zu halten und mit dem handy zu lenken.
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07.12.11, 20:20
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#9
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♣ Operator ♣
Registriert seit: Aug 2011
Beiträge: 1.022
Bedankt: 1.019
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Zitat:
Zitat von hardware_freak
Mann kann auch ohne Handy auskommen. Soll zumindest mal möglich gewesen sein.
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Wenn etwas SO wichtig ist, das es nicht länger warten kann und sofort geregelt werden muss, kann man doch rechts ran Fahren
Hab mal einen Bericht über´s Handy Telefonieren während der Fahrt gesehen. Fast alle die telefonierten konnten nachdem sie angehalten haben und über Sachen aus dem Verkehr gefragt wurden (z.B. war die Ampel eben rot oder grün, waren am Zebrastreifen Fussgänger usw.) keine, falsche oder ungenaue Angaben machen.
Selbst mit einer Freisprechanlage fällt die Konzentration stark ab.
Dass alles gilt natürlich nicht für Frauen. Die sind multitasking fähig.
Da geht sogar noch Lippglossen. . .
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"Es gibt keine Nachrichten es gibt nur die Wahrheit des Signals"
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07.12.11, 20:46
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#10
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Ist öfter hier
Registriert seit: Dec 2011
Beiträge: 227
Bedankt: 158
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ich vermute, dass wenn man während man auto fährt telefoniert meist nur noch "automatisiert" fährt ohne wirklich nachzudenken z.B. rote ampel ist verknüfpt mit -> anhalten - passiert komplett automatisch, da man mit diesem ablauf mehrmals täglich konfrontiert wird, wenn jetzt jedoch ein kind bei grüner ampel schnell noch über die straße rennen will, kann man sich vorstellen, dass man in einer solchen situation ohne handy wesentlich besser reagieren könnte
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