[Avantasia]

Hamburg - Die Formel 1 steht unter Schock: Der schwere Unfall des Franzosen Jules Bianchi hat das Regenrennen in Suzuka überschattet. Nun wurden weitere Informationen über den Zustand des 25-Jährigen bekannt. Der Franzose habe sich "schwere Kopfverletzungen" zugezogen, teilte der Internationale Automobilverband Fia mit. Philippe Bianchi, der Vater des Verunglückten, sagte dem Fernsehsender France 3, sein Sohn werde derzeit im Mie-General-Krankenhaus operiert, um ein "Kopf-Hämatom" zu behandeln.

Danach müsse man die weitere Entwicklung abwarten, vermutlich könne er innerhalb der kommenden 24 Stunden keine weiteren Informationen über die Gesundheit seines Sohnes verkünden, sagte Bianchi. Der frühere Formel-1-Fahrer Mika Salo, einer der Rennkommissare in Suzuka, gab zu Protokoll, Jules Bianchi habe bei dem Unfall "einen sehr starken Schlag gegen den Kopf" abbekommen.

Der Marussia-Pilot war kurz vor Ende des Großen Preises von Japan in Kurve sieben von der Strecke abgekommen. Er krachte mit seinem Wagen in einen Kran, der den Sauber von Adrian Sutil bergen sollte. Dieser war kurz zuvor in die Streckenbegrenzung geprallt, aber nicht verletzt worden. "Die Situation ist kritisch", sagte Sutil. "Ich bin in Gedanken bei ihm."

Von dem Unfall gab es zunächst keine Bilder, im Internet tauchten aber Aufnahmen auf, die zeigen, dass Bianchi mit seinem Wagen in den Rettungsbagger gefahren war. Bianchi wurde an der Unfallstelle behandelt und sollte zunächst mit dem Rettungshubschrauber ins nächste Krankenhaus gebracht werden. Der Helikopter konnte aufgrund des Regens und der Dunkelheit nicht landen, weshalb der Fahrer mit einem Rettungswagen abtransportiert wurde. Ferrari-Teamchef Marco Mattiacci sagte einen Pressetermin ab und begleitete Bianchi in die Klinik.

"Wir sind alle sehr betroffen", sagte Rennsieger Lewis Hamilton. Bianchi nahm in Japan zum 34. Mal an einem Grand Prix teil. Der Franzose stammt aus dem Fahrerprogramm von Ferrari. Für Marussia fährt Bianchi seit der vergangenen Saison.

Das Rennen war wegen der widrigen Bedingungen bereits hinter dem Safety-Car gestartet worden. Zwischenzeitlich wurde der 15. Saisonlauf sogar unterbrochen, weil die Strecke teilweise unter Wasser stand und unbefahrbar war. Als Sutils Wagen geborgen wurde, herrschte allerdings nur Gelb- und keine Safety-Car-Phase.

Mercedes-Aufsichtsratschef Niki Lauda verteidigte die Entscheidung der Fia, das Rennen trotz des Wetters starten zu lassen: "Der Regen war nicht der eigentliche Grund. Das Safety-Car wurde rausgeschickt, und das Rennen wäre mehr oder weniger sicher bis zum Ende gelaufen. Motorsport ist immer gefährlich, wir müssen uns bewusst sein, dass der heutige Unfall ein Zusammenkommen von verschiedenen Dingen ist."

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[Destiny]

Das Wetter war wirklich übel. Sehr nass und auch keine 100 % klare Sicht. Aber die F1 ist kein Ponyhof Sport. Da kann immer ein Unfall passieren.

[trashshit]

Gibts ein Video von dem Crash selbst?

[TigerII]

Es gab laut Focus Online vorhin kurzzeitig ein Video auf Youtube vom Unfall. Mittlerweile ist es aber gesperrt. Hat es nicht zufällig jemand gesichert und könnte es iwo hochladen?

[walter 40]

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[ckjthedogmaster]

Schon komisch, das er das überhaupt überlebt hat. Man muss bedenken, zwischen dem Bagger und dem formel1 Auto war ja nur sein Kopf:

Video:

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Mfg

[Destiny]

Es soll jetzt geklärt werden, warum der Rettungsbagger auf der Straße war und wieso das Rennen aufgrund der schlechten Sicht nicht abgebrochen/unterbrochen wurde.

Der junge Mann ist immer noch nicht außer Gefahr.

[ckjthedogmaster]

Der Rettungsbagger war ja nicht auf der Strasse.

Der Kurs ist weiß nicht 6,5 Km lang, die Wahrscheinlichkeit in einen Bergungsbagger zu rauschen, ist fast so groß gewesen, wie ein Sechser im Lotto.

Die F1- Fahrer gehören mit zu den besten Fahrern im Rennsport, die müssten mit solchen Verhältnissen zurechtkommen. Aufgrund der immer besser werdenen Sicherheitsrichtlinien sind grad die jungen Fahrer meist mit solch Situation überfordert. Es war Doppelt-Gelb, somit wussten die Fahrer, das ein Bergungsfahrzeug an der Strecke ist.

Die Gegebenheiten sind in Suzuka auch nicht so gegeben,. das Bergungskräne vor Ort sind. Dafür, und ich denke so wird es in der nächsten Saison dann kommen, werden an solchen Kurven nur noch diese Kräne erlaubt sein


Mir ist nur schleiherhaft, warum der Streckenposten hinter dem Bagger die grüne Flagge fedelte.

[L34D]

Zitat von ckjthedogmaster

Schon komisch, das er das überhaupt überlebt hat. Man muss bedenken, zwischen dem Bagger und dem formel1 Auto war ja nur sein Kopf:

Würde ich jetzt nicht so direkt sagen. Man hat ja gesehen durch die Wucht und des Überrollbügels des F1 Wagens wurde der Bagger angehoben. Man sieht auch das der Überrollbügel seine arbeit getan hat. Sonst wäre der Kopf, meiner Meinung, auch weggewesen.

Zitat von Destiny

....und wieso das Rennen aufgrund der schlechten Sicht nicht abgebrochen/unterbrochen wurde.

Zitat von ckjthedogmaster

Die F1- Fahrer gehören mit zu den besten Fahrern im Rennsport, die müssten mit solchen Verhältnissen zurechtkommen. Aufgrund der immer besser werdenen Sicherheitsrichtlinien sind grad die jungen Fahrer meist mit solch Situation überfordert.

Es war nicht grad gut das Wetter aber es gibt Rennserien die fahren bei schlechteren Bedingungen.


Keine Frage F1-Fahrer sind gut aber nicht mehr mit früher zu vergleichen aus der Senna-Zeit, wo 1400PS und nicht soviel Grip vorhanden war. Das sieht man auch daran das jetzt ein "Kind/Jugendlicher" in die F1 darf, es stellt keine sooo große Herrausforderung mehr dar wie damals. GP2/GP3 lassen sich genauso fahren also kaum Umgewöhnungszeit, die F1 Wagen sind eben nur ein tickchen schneller.

Ich glaube nicht das Jules überfordert war mit dem Regeln, klar sind sie komplexer als damals, aber das F1 Regelment ist noch ganz angenehm zumal es die Flaggenregelung schon seit Jahrzehnten gibt und sie so gut wie gar nicht umgeändert wurden.

Zitat von ckjthedogmaster

Es war Doppelt-Gelb, somit wussten die Fahrer, das ein Bergungsfahrzeug an der Strecke ist.

Zitat von ckjthedogmaster

Mir ist nur schleiherhaft, warum der Streckenposten hinter dem Bagger die grüne Flagge fedelte.

Was ich nicht verstehe wieso, in der angeblichen Königsklasse, nicht andere Safety-Regeln, die es schon in anderen Rennserien gibt (Endurance-, USCC-Rennen) durchgesetzt werden. "Code 60" ist mein Favorit in diesem Fall, da kommt sowas nicht mehr vor und der Rennablauf wird nicht unterbrochen durch ein Safety-Car.
Das andere ist (wo ich mich dieses Wochenende noch drüber gewundert habe in der USCC-Serie) das sie bei jedem zwischenfall gleich ein Safety-Car rausholen.

Inzischen weiß ich warum.

Aber ich weiß auch nicht wieso der da eine grüne Flagge zeigt, es wird behauptet das ab dort keine Gefahr mehr bestand weil hinter dem Kran quasi wieder vollgas ist.

Hoffe das es ihm bald wieder besser geht. Aber gestern war eh ein schwarzer Tag für den Motorsport denn "Andrea de Cesaris" ist gestern verstorben bei einem Unfall mit dem Motorrad. In diesem Fall R.I.P.

[criemue]

Könnt ihr mal damit aufhören den Radlader der das Auto weggehoben hat,Bagger zu nennen.

[Louser 1000]

Sei froh das hier wenigstens vom "Bagger" gesprochen wird.
Ich habe schon ganz andere Dinge wie "Traktor" gelesen !