[BLACKY74]

Bluttat in Texas: Besucher des Einkaufszentrums in El Paso verlassen mit erhobenen Händen das Gebäude. (Foto: REUTERS)

- Bei einem Schusswaffenangriff auf eine Walmart-Filiale in der texanischen Stadt El Paso sind am Samstag nach offiziellen Angaben mindestens 20 Menschen ums Leben gekommen. Mehr als zwei Dutzend weitere wurden verletzt.

- Ein Verdächtiger befindet sich in Gewahrsam - der 21-Jährige stammt der Polizei zufolge aus der Nähe von Dallas.

-Die Behörden haben nach eigenen Angaben ein Schriftstück sichergestellt, das auf ein Hassverbrechen hindeutet.

Als der texanische Gouverneur Greg Abbott Stunden nach dem Massaker vor die Presse tritt und die ersten offiziellen Zahlen zu Toten und Verletzen bekanntgibt, ist klar: Der Schusswaffenangriff auf ein Einkaufszentrum in El Paso ist eines der schlimmsten Mass Shootings in der Geschichte des Bundesstaats. Mindestens 20 Menschen sind tot - mehr als zwei Dutzend weitere wurden verletzt. "Texas trauert heute um die Menschen von El Paso", sagt Abbott.

Um kurz vor elf am Samstagvormittag (Ortszeit) hatte ein Mann eine Walmart-Filiale nahe der "Cielo Vista Mall" in El Paso betreten und das Feuer eröffnet. Fox News zufolge war das Ladengeschäft zu diesem Zeitpunkt mit 3000 Besuchern und 100 Mitarbeitern fast ausgelastet. Die Polizei kann den mutmaßlichen Schützen stellen und festnehmen. Sein Motiv ist noch unklar. Neben den örtlichen Behörden ist auch die Bundespolizei FBI involviert - es gibt Indizen für einen politisch gelagerten Hintergrund. El Paso liegt an der Grenze zu Mexiko.

Die Lage ist zunächst unübersichtlich, zwischenzeitlich ist die Rede von mehreren Schützen. Auf der Pressekonferenz dementiert die Polizei das später. Staatsanwalt Ken Paxton erklärt, der Schütze sei ein 21-jähriger Weißer aus der Nähe von Dallas, etwa 1000 Kilometer östlich von El Paso. Polizeichef Greg Allen berichtet, es gebe Hinweise auf ein Hassverbrechen - im Zusammenhang mit der Tat sei ein Schriftstück sichergestellt worden.

In den sozialen Medien zirkuliert bereits kurz nach der Tat das Gerücht, der Schütze habe ein rechtsradikales Manifest verfasst. [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] gibt es in dem sichergestellten Schriftstück Bezüge zum Attentäter von Christchurch - dieser hatte im März zwei Moscheen in der neuseeländischen Stadt attackiert und 51 Menschen getötet. Der Verfasser des Manifests fabuliert demnach, die hispanische Bevölkerung in Texas übernehme zunehmend die Macht. Der Zeitung zufolge prüfen die Ermittler derzeit, ob der Verfasser tatsächlich der Schütze ist.

Für einen zumindest sorgfältig geplanten Angriff sprechen Bilder einer Überwachungskamera im Eingangsbereich des Walmarts: Die Aufnahmen zeigen einen Mann mit kurzen, braunen Haaren in heller Cargohose und dunklem T-Shirt. Er hält ein Gewehr im Anschlag und trägt eine Brille und Ohrenschützer. Die Polizei identifiziert die Waffe später als AK-47, auch unter dem Namen Kalaschnikow bekannt.

Trump meldet sich via Twitter

US-Präsident Donald Trump äußerte sich auf Twitter und versprach [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] - die Tat sei "schlimm". Auch Dee Margo, der Bürgermeister von El Paso, wandte sich über den Kurznachrichtendienst an die Öffentlichkeit: Er und seine Frau seien "am Boden zerstört" von den tragischen Ereignissen, schrieb er.

Der demokratische Präsidentschaftsbewerber Beto O'Rourke, der die Stadt El Paso im US-Repräsentantenhaus vertrat, zeigte sich am Rande einer Wahlkampfveranstaltung schockiert. Der Vorfall zerstöre jede Illusion, dass Fortschritte im Kampf gegen Waffengewalt unvermeidlich seien. O'Rourke cancelte kurz nach Bekanntwerden der Gewalttat weitere Termine und machte sich auf den Weg zurück in seine Heimatstadt.

Erst am Dienstag waren zwei Menschen im Bundesstaat Mississippi in einem Walmart durch Schüsse getötet worden. Am Wochenende hatte ein 19-Jähriger während eines Festivals in der Kleinstadt Gilroy in Nordkalifornien das Feuer eröffnet und drei Menschen getötet. Der Schütze wurde von Polizisten am Tatort erschossen.

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[Avantasia]

CBSN sagt, der Typ war echt erst 21.

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26 weitere Menschen wurden verwundet.

[MunichEast]

Wirklich schlimm und ein furchtbarer Moment für die Staaten. Rassismus ist eine Seuche und zeigt wie weit wir von einer humanistischen Gesellschaft entfernt sind.

In Las Vegas, Pete Buttigieg, who was closing the day’s event, said the shooting went beyond “thoughts and prayers.”

“This is a national security emergency that is killing Americans, just as it is killing people around the world,” he said. “And until this country has, one, serious readiness to confront white nationalist violence, and two, serious readiness to implement gun safety policies that most Americans think we ought to do anyway, we are going to continue to be leaving ourselves and our children vulnerable to these kinds of attacks.”[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]

[SUNWARRIOR]

Der rechtsradikale Täter hat seine Tat, wie schon andere vor ihm, auf 8chan angekündigt und auch ein szenetypisches Manifesto hinterlassen. Die 8chan user heizen sich gegenseitig an und zählen den "highscore" und feiern ihre Helden als "ourguy". Ein Artikel von bellingcat zu diesem "popkulturellen" Phänomen:
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[painjester]

Und auch noch ein weißer Täter ... und Trump wehrt sich nach all den Massakern immer noch gegen ein Waffenverbot.
Ich danke jedem Gott für das Waffenverbot in Deutschland.

[Melvin van Horne]

Moin,

bei all den Millionen von Waffen die bereits im Umlauf sind, würde ein Waffenverbot meiner Meinung nach nichts mehr bringen. Dafür ist es längst zu spät.

Ich würde da an anderer Stelle ansetzen. Die Gefangenenlager in Guantanamo und wer weiss wo noch wurden doch eingerichtet, um die Unterstützer des Terrors einzusperren. Dort wurden doch vermeintliche und echte Unterstützer des Terrors gefoltert um ihnen weitere Aussagen abzupressen.

Es müsste also nur noch jemand den verantwortlichen Amerikanern beibringen, dass das töten von Menschen für eine politische Aussage Terrorismus ist. Und das, wer Terroristen aus ourguy bejubelt die Terroristen unterstützt. Und dann bräuchte man nur noch nachzusehen, ob in Guantanamo noch Platz ist.

"verantwortliche Amerikaner" und "etwas beibringen" in einem Satz. Daran wird es wohl scheitern.

[pauli8]

Zum Massaker von El Paso hier zwei Artikel...

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und

Täter von El Paso „wollte so viele Mexikaner töten wie möglich“
[...]
In dem Pamphlet, das dem mutmaßlichen Täter zugeschrieben wurde, heißt es unter anderem: „Dieser Angriff ist eine Antwort auf die hispanische Invasion in Texas.“ Der Autor äußert in dem vierseitigen Text seine Unterstützung für den rassistischen Attentäter von Christchurch, der Mitte März in Neuseeland zwei Moscheen angegriffen und 51 Menschen getötet hatte. Die „New York Times“ berichtete, der Text sei 19 Minuten vor dem ersten Notruf in El Paso online gegangen.
[...]
Der Gouverneur von Texas, Greg Abbott, kündigte bei einer Pressekonferenz an, die Strafverfolgung werde sich nicht nur auf den Vorwurf des Mordes, sondern auch auf den eines Hassverbrechens konzentrieren.
[...]

Quelle:
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[painjester]

Und in Ohio nun auch 7 Tote bei einer Schiesserei...
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[Kneter33]

Tut mir leid aber das war zu erwarten.
Wenn ein Präsident so dermaßen gegen Mexikaner hetzt wie Trump seit Beginn Seiner Präsidentschaft war es nur ne Frage der Zeit bis ein verirrter junger Mensch zur Waffe greift und dann so eine Tat durch zieht.
In den USA wird sich keiner trauen Trump Öffentlich da eine Mitschuld zu geben aber es ist so.
Ich halte nix von Religionen aber der Spruch aus dem Buch Hosea:
Denn sie säen Wind und werden Sturm ernten,
passt wie die Faust aufs Auge.
Irgendwann werden die Mexikaner,Latinos,Farbigen,usw die Schnauze voll haben und dann knallt es,
Leider.

[Avantasia]

Nicht nur in Amerika!

[Kneter33]

Leider Avantasia sieht man hier in Europa die gleichen Anzeichen.

[BLACKY74]

"Trump schürt Rassenhass"
US-Demokrat gibt Trump Mitschuld an blutigem Angriff

Bei einem Angriff in einem Einkaufszentrum im texanischen El Paso sind Dutzende Menschen getötet und verletzt worden. Vieles deutet auf ein Hassverbrechen hin. Nun gerät Präsident Trump in die Kritik.

Nach dem Angriff in einem Einkaufszentrum in El Paso im US-Bundestaat Texas mit mindestens 20 Toten und 26 Verletzten wächst die Kritik an Präsident Donald Trump. Die oppositionellen Demokraten werfen Trump vor, mit seiner Rhetorik den Rassenhass in den USA anzuheizen.

"Seit wir einen Präsidenten haben, der Mexikaner als 'Vergewaltiger' und 'Kriminelle' diffamiert, ist die Zahl der Hassverbrechen von Jahr zu Jahr gestiegen", sagte der demokratische Präsidentschaftsbewerber Beto O'Rourke zu Journalisten in El Paso. "Er ist ein Rassist und er schürt den Rassenhass in diesem Land", so O'Rourke über Präsident Trump. "Das verändert den Charakter dieses Landes tiefgreifend und es führt zu Gewalt", so O'Rourke, der aus El Paso stammt und die Region von 2013 bis 2019 als Abgeordneter im US-Repräsentantenhaus vertrat.

"Wir müssen diesen Hass bekämpfen"

O'Rourke, der bei der Wahl 2020 gegen Trump antreten will, forderte schärfere Waffengesetze, Hintergrund-Checks bei Käufern und ein generelles Verkaufsverbot für Kriegswaffen wie Maschinengewehre. "Aber wir müssen auch diesen Hass bekämpfen, den ich noch nie so erlebt habe und ganz sicher nicht in El Paso."

Der demokratische Präsidentschaftsanwärter Beto O'Rourke aus El Paso: Schwere Vorwürfe gegen US-Präsident Trump. (Quelle: Jerry Mennenga)

Präsident Trump verurteilte den Angriff als "hasserfüllte Tat" und sprach auf Twitter von "einem Akt der Feigheit". Es gebe keine Entschuldigung dafür, unschuldige Menschen zu töten. "Melania und ich schicken unsere Gedanken und Gefühle zu den großartigen Menschen in Texas".

"Wir müssen diesen Albtraum stoppen"

Auch andere Präsidentschaftsbewerber der Demokraten fordern nach dem Angriff in El Paso schärfere Waffengesetze: "Wir müssen diesen Albtraum stoppen, bevor es noch eine Gemeinde trifft und noch jemand stirbt", so Cory Booker, Senator aus New Jersey. Die kalifornische Senatorin Kamala Harris kündigte an, im Fall ihrer Wahl zur Präsidentin innerhalb der ersten 100 Tage schärfere Waffengesetze durch präsidentielle Verordnungen durchzusetzen.

Joe Biden, der das Feld der demokratischen Bewerber in Umfragen anführt, nannte die Waffengewalt in den USA "nicht zu tolerieren" und fügte hinzu: "Wir können die Waffenhersteller und ihre Lobby schlagen."

Der Angriff in El Paso ereignete sich am Samstagvormittag (Ortszeit). Der mutmaßliche Todesschütze stellte sich der Polizei. Nach Polizeiangaben handelt es sich um einen 21-jährigen Weißen. Es gebe ein Manifest, das auf ein Hassverbrechen schließen lasse. Es sei allerdings noch nicht bestätigt, ob das Manifest tatsächlich von dem Verdächtigen stamme. Der Gouverneur von Texas, Greg Abbott, kündigte bei einer Pressekonferenz an, die Strafverfolgung werde sich nicht nur auf den Vorwurf des Mordes, sondern auch auf den eines Hassverbrechens konzentrieren.

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Mehr zum Thema:

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[painjester]

Der Gouverneur von Texas, Greg Abbott, kündigte bei einer Pressekonferenz an, die Strafverfolgung werde sich nicht nur auf den Vorwurf des Mordes, sondern auch auf den eines Hassverbrechens konzentrieren.
Genau der Abbot, der vor paar Wochen das eh schon sehr lasche texanische Waffengesetz noch weiter gelockert hatte.

... was ja auch hier bei uns so langsam Gestalt annimmt. Man ersetze Hispanic durch eine X-beliebiges Volk, Minderheit, Glaubensgruppe.

[Kneter33]

Der Täter soll wohl eine AK47 benutzt haben.
Ob Semi oder Voll Automatisch ist egal.
Meine Abneigung zu Waffen sollte klar sein aus meinen Postings aber ich bitte mir zu erklären wie eine AK47 in Privat Hände kommen kann?
Und in Deutschland fordert man eine Lockerung der Waffengesetze?
Ich danke egal wem das die Neuseeländer so toll drauf sind und diese Pest für Privat Personen verboten haben!!

[painjester]

Zitat von Kneter33

Der Täter soll wohl eine AK47 benutzt haben.
Ob Semi oder Voll Automatisch ist egal.
Meine Abneigung zu Waffen sollte klar sein aus meinen Postings aber ich bitte mir zu erklären wie eine AK47 in Privat Hände kommen kann?

Guck du [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]

In Florida wurde das Waffengesetz letztes Jahr verschärft. Da muß man nun 21 sein und 3 Tage auf die Waffe warten. Die Waffenlobby klagte dagegen.
[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]

[Outlaw74]

Zitat von Kneter33

Der Täter soll wohl eine AK47 benutzt haben.
Ob Semi oder Voll Automatisch ist egal.

Es wurden automatische Waffen in den USA verboten, war schon mal ein Schritt in dir richtige Richtung. Das Problem ist halt nur, das es Sturmgewehre, wie eben diese AK-47 und auch andere Sturmgewehre, als Halbautomatik gibt. Bei einen "Privaten" Angriff ist es echt schon egal, ob man auf dem Abzug bleiben kann oder einfach nur schnell den Finger bewegen muss. Kriegswaffe bleibt Kriegswaffe.

Hab den Test selber mal gemacht mit einem StG77. Da kann man die Schlageinrichtung austauschen und aus der Vollautomatik eine Halbautomatik machen.

Vollautomatik: 600 Schuss/Minute
Halbautomatik: 120 Schuss/Minute

Hochgerechnet natürlich von einen 30 Schussmagazin.

[Kneter33]

Wir sollten bei der EU um Subventionen bitten das um GANZ Amerika ne Mauer gezogen wird.
Sollen sich die Idioten doch selbst abknallen.
Die lernen es echt nie.
Da geht man einkaufen und son Irrer fängt an zu töten.
Und das passiert jeden Monat.

[painjester]

Zitat von Kneter33

Wir sollten bei der EU um Subventionen bitten das um GANZ Amerika ne Mauer gezogen wird.

Damit betrittst du ganz gefährlichen Boden, aber das weisst ja. Es sind ja auch nicht alle Deutschen Rassisten und rechtsgesinnt. Was wenn Österreich, Polen, Dänemark oder Schweiz (die zahlen das aus der Portokasse) sagen, werfen wir die Subventionen zusammen und ziehen ne Mauer um Deutschland?

Ein US Regierungsvertreter meinte eben im TV, man müsse nun überlegen, wie man die Irren von den Waffen fernhalten kann. Fast lustig, wenn der gefährlichste Irre sein Chef ist.
Sollte man eigentlich nicht überlegen, wie man die Waffen von den Leuten fernhalten kann?
Traurig das überall eine Minderheit denkt, sie spreche für das Volk.

[Kneter33]

Das war auch nicht ernst gemeint painjester.
Aber die USA verschließen sich allem was aus Europa kommt.
Ich versteh diesen Waffen Wahnsinn nicht.
Der Bengel war grad 21 Jahre alt.
Durfte dadurch grad mal legal nen Bier zischen.
In meiner Jugend hatten wir die Türken und Italiener als "Bedrohung"
Nur wir sind mit den trinken gegangen ohne sie zu killen.
Ich verstehs nicht.

[painjester]

Zitat von Kneter33

Der Bengel war grad 21 Jahre alt.

Gab hier bei uns auch einige Amokläufe von noch jüngeren, sogar ein fast verhinderter von einer 16 jährigen Schülerin. Aber wir vergessen gern, was länger als ein Jahr her ist - zuviele Infos, die auf uns einprasseln. Die Amis haben nicht das Patent auf Irre.

[Wornat1959]

Ein Video von MSNBC in dem El Paso Rep. Veronica Escobar per Telefon spricht:
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"Enough is enough. We have been plagued by gun violence in this country and by needless tragedy week after week after week. And it is about time for sensible gun violence prevention legislation," says El Paso Congresswoman Veronica Escobar, who was giving a town hall near the mall where at least 19 were killed in a mass shooting.

Dazu sollte man wissen das Frau Escobar eine der Kongressabgeordneten ist, die von der aufgeflogenen geheimen Facebookgruppe der US-Border-Patrol selber persönlich massiv bedroht wurde.

[Silent Rob]

Das fatale nach solchen Shootings ist der Ruf nach noch mehr Waffen, damit sich auch z.B. Verkäufer, Lehrer usw. "verteidigen" können.
Das wird der NRA und deren "Cheflobbyist" Trump freuen.

[MunichEast]

Zitat von FrazXaver

Warum das Wort Verteidigen in Anführungszeichen? Womit willst Du Dich verteidigen? Mit Worten?

Waffen sind mit das Problem und noch mehr Waffen verschärft das Problem statt es zu lösen ...

[Melvin van Horne]

Moin,

Zitat von MunichEast

Waffen sind mit das Problem und noch mehr Waffen verschärft das Problem statt es zu lösen ...

das ist sicher nicht falsch. Aber. Es sind Millionen von Schusswaffen im Umlauf. Niemand hat einen Überblick wer welche Waffen besitzt. Und das bleibt auch dann so, wenn man morgen den Verkauf und sogar den Besitz von Schusswaffen verbietet.

Jeder Irre wird sich eine Schusswaffe und Munition beschaffen können. Ohne Aufwand, ohne große Kenntnisse des kriminellen Milieus und für relativ wenig Geld. Das es illegal ist wird eine Kreatur die Vorhat wahllos so viele Menschen wie möglich zu töten kaum schrecken.

Ich bezweifle, dass diese Taten spontan sind. Ich glaube nicht, das einer der Täter morgens aufgestanden ist, sich gelangweilt hat, die Knarre gesehen hat und sich dann plötzlich entschlossen hat Leute umzubringen. Und wenn er keine Waffe gehabt hätte, wäre er statt wild um sich zu schiessen einkaufen und dann ins Kino gegangen. Es [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] aber typisch sind sie wohl nicht. Gerade bei rassistisch oder religiös motivierten Massenmorden ist doch der Wahnsinn gewachsen und war nicht plötzlich da.

Das einzige was sinken würde ist die Chance das im Einkaufszentrum oder sonst wo jemand ist, der dem Angreifer bewaffnet entgegentreten kann. Ich weiss allerdings nicht, wie viele Amokschützen schon von bewaffneten Zivilisten gestoppt wurden.

So richtig gefällt mir der Gedanke auch nicht. Von politisch korrekt mal ganz zu schweigen. Aber ich kann keinen Fehler finden. Die Lage scheint mir wirklich aussichtslos.

[pauli8]

Und wie reagiert die AfD (Martin Reichardt) nach dem Massaker in den USA ?...Wie zu erwarten war !

AfD missbraucht Massaker in El Paso


20:15 Uhr

AfD-Bundestagsabgeordneter hetzt nach Anschlag gegen SPD-Vize Ralf Stegner. Der Verfassungsschutz ist alarmiert.

VON FRANK JANSEN



In Trauer vereint. Die Einwohner von El Paso gedachten am Sonntag mit einer Mahnwache der 20 Toten, die ein mutmaßlich...FOTO: RALSTON/AFP

Die AfD bringt sich nach dem Massaker in El Paso selbst ins Visier des Verfassungsschutzes. Martin Reichardt, Bundestagsabgeordneter und Vorsitzender rechtspopulistischen Partei in Sachsen-Anhalt, hat bei Twitter mit einer harten Provokation auf das Entsetzen des SPD-Vizevorsitzenden Ralf Stegner über den mutmaßlich rassistischen Anschlag in der texanischen Stadt reagiert.

Stegner schrieb in einem Tweet: „Wieder so ein schrecklicher Amoklauf in Texas. Das hat natürlich nie was mit der leichten Verfügbarkeit von Waffen zu tun.....sagt die Waffenlobby....und auch der Präsident“. Der AfD-Mann konterte in seinem Tweet: „Wieder mehrere schreckliche Verbrechen von Tätern nicht (deutscher) Herkunft“. Das Wort „deutscher“ ist durch eine schwarz-rot-goldenes Fahne ersetzt. Reichardt macht zudem die SPD und Stegner für die Verbrechen, die er nicht konkret nennt, mitverantwortlich.

„Das hat natürlich nichts mit unkontrollierter Masseneinwanderung, fehlenden Grenzkontrollen und fehlender Abschiebung krimineller Ausländer zu tun.... sagt die Migrationslobby... und die #Spd @Ralf_Stegner“, schrieb der AfD-Abgeordnete. Weitere Rechte reagierten mit Hasspostings. Stegner wird als „ekelhafte linke Zecke“ beschimpft.

[...]
(Mehr im Link)

Quelle:
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[Wornat1959]

Mexiko prüft ob ein Auslieferungsantrag an die USA gestellt werden kann:
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Sunwarrior hatte das schon in #4 angesprochen das der Täter seine Tat auf 8chan angekündigt hat.
Eine Reaktion dazu von Cloudflare:
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[...]
We do not take this decision lightly. Cloudflare is a network provider. In pursuit of our goal of helping build a better internet, we’ve considered it important to provide our security services broadly to make sure as many users as possible are secure, and thereby making cyberattacks less attractive — regardless of the content of those websites. Many of our customers run platforms of their own on top of our network. If our policies are more conservative than theirs it effectively undercuts their ability to run their services and set their own policies. We reluctantly tolerate content that we find reprehensible, but we draw the line at platforms that have demonstrated they directly inspire tragic events and are lawless by design. 8chan has crossed that line. It will therefore no longer be allowed to use our services.
[...]

[...]
Unfortunately the action we take today won’t fix hate online. It will almost certainly not even remove 8chan from the Internet. But it is the right thing to do. Hate online is a real issue.
[...]

Eine Reaktion des US-Fussballers Alejandro Bedoya zu den zwei Attentaten:
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Ein Zitat von ihm daraus heb ich raus:

Seeing more thoughts and prayers bullshit.
Words without actions are just worthless. America, it seems, is becoming a dystopian society.
Do something!!! Enough!!!

— Alejandro Bedoya (@AleBedoya17) [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]

[pauli8]

Waffenwahn, Rassismus, Todesschüsse
Amerikas neuer Bürgerkrieg


Nach zwei Massakern stehen die USA unter Schock. Für Präsident Donald Trump sind es die Taten zweier Geisteskranker. Doch das ist nur ein Ablenkungsmanöver. Er selbst gehört zu denen, die den Hass anfachen.


Ein Kommentar von Marc Pitzke, New York


US-Sicherheitskräfte am Tatort in Texas: Ein Terrorkrieg, der seit Generationen schwelt

Montag, 05.08.2019 09:51 Uhr

------------------------------- Kommentar --------------------------------------------------------

Blutende Opfer auf dem Shoppingmall-Parkplatz. Ein Stapel herrenloser Schuhe, bewacht von militärischen Sturmtrupps in Kampfanzügen, Gewehre im Anschlag. Hoch über der dystopischen Szene ein berühmtes, blaues Firmenlogo: Walmart.
So sieht er aus, Amerikas neuer Bürgerkrieg.

Schießereien sind hier ja längst an der Tagesordnung. Auch die Bilder aus Texas und Ohio wirkten allzu vertraut - und schockierten trotzdem mehr als sonst, da sie offenbarten, wie eng Waffenwahn, Fanatismus und Rassismus inzwischen verschmolzen sind.

Beide mutmaßlichen Massenmörder sind junge, weiße Männer:

 Der eine, der in der US-mexikanischen Grenzstadt El Paso 20 Menschen tötete, bezeichnete seine Tat in einem inzwischen bestätigten "Manifest" als "Antwort auf die hispanische Invasion" durch zentralamerikanische Migranten.

 Über die Motive des anderen Täters, der in Dayton neun Kneipengänger erschoss, war zunächst weniger bekannt, doch sechs seiner Opfer sind Schwarze. Nicht erklären können die Ermittler bislang den Umstand, dass auch die Schwester des Schützen unter den Opfern ist.

 Junge weiße Männer, getrieben von Verschwörungstheorien, rassistischen Gewaltfantasien, privaten Komplexen: Selbst der Republikaner George P. Bush, Neffe von Ex-Präsident George W. Bush, spricht von "weißem Terrorismus", dem Amerika standhalten müsse.

 Auch die demokratischen Herausforderer von Donald Trump machen den Präsidenten mitverantwortlich für die Morde. "Wir erleben eine Form des weißen Terrorismus, der hier in den USA herangezüchtet wurde", sagte etwa Pete Buttigieg, der nächstes Jahr ins Weiße Haus einziehen und Trump als Präsidenten ablösen will.

 Anders als im ersten US-Bürgerkrieg stehen sich diesmal aber keine zwei Armeen gegenüber. Sondern auf der einen Seite Zivilisten und auf der anderen Gewalttäter, vernetzt im dunklen Internet, legal ausgestattet mit Waffen, wie sie auch das Militär verwendet - und bisher nur halbherzig verurteilt von einem Präsidenten, den sie als Erlöser sehen.

 Es ist ein Terrorkrieg, der seit Generationen schwelt, doch nun vollends aufgebrochen scheint: Ein lange leiser Teil der angloamerikanischen US-Bevölkerung - die "vergessenen" Amerikaner, wie Donald Trump sie gern nennt - fürchtet den Bedeutungsverlust durch den historischen und demografischen Wandel, der die Minderheiten zur Mehrheit machen könnte.

(Karte im Link und Querverweise bitte dort anklicken)

Diese Furcht trieft aus dem "Manifest" von El Paso: "Ich verteidige mein Land gegen kulturelle und ethnische Verdrängung", schrieb der mutmaßliche Täter. "Wenn wir genug Leute loswerden, kann sich unsere Lebensart halten."

Raus aus dem Darknet, rein in den Mainstream

Lange blieben solche Gedanken auf obskure Onlineforen beschränkt. Doch dann schwappte der Unsinn in die reale Welt - dank Twitter, Fox News und vor allem dank Trump, der oft radikale Verschwörungstheorien propagiert und deren Vertreter bei seinen Wahlkampfauftritten als Warmredner beschäftigt.

Diese offizielle Aufwertung wiederum inspirierte Täter wie Cesar S., der Briefbomben an prominente Demokraten und US-Medien schickte. Oder Santino L., 19, der nicht mal eine Woche vor El Paso bei einem kalifornischen Volksfest drei Menschen erschoss. Und jetzt eben den mutmaßlichen Todesschützen von El Paso.

Der neue Bürgerkrieg tobt längst vor den Augen aller Amerikaner.

Die meisten einheimischen Terroranschläge und Massaker in den USA gehen nach Erkenntnissen des FBI mittlerweile auf das Konto rassistischer und antisemitischer Gruppen. Das bestätigt auch die jüdische Anti-Defamation League in einem aktuellen Bericht. Der Trend verschärfte sich demnach mit dem Wahlsieg Trumps, der auch von Ku-Klux-Klan-Gruppen gefeiert wurde.

Von denen distanziert sich Trump nur wenn nötig, und dann nur augenzwinkernd. Meist nimmt er das auch schnell wieder zurück, sodass am Ende jeder denken kann, was er will. Trump weiß: Die Geister, die er rief, werden weiter spuken.

Auch am Sonntag. Da ließ er zwar die Fahnen auf Halbmast setzen und sprach: "Hass hat keinen Platz in unserem Land." Doch der kurzen, gezwungen wirkenden Erklärung folgte sofort die klassische Ausrede, die Schuldigen seien natürlich geisteskranke Einzeltäter, also keine Repräsentanten eines politischen Trends.

Der Präsident selbst fabuliert von einer "Invasion"

Trump fachte den Hass an - oder bremste dessen Bekämpfung aus. Er relativierte die Neonaziaufmärsche von Charlottesville. Er schaffte eine Sondereinheit für rassistische Straftaten ab. Er lud rechts******* Gruppen ins Weiße Haus ein. Er beschimpfte Minderheitsabgeordnete, die von Einwanderern abstammen oder selbst Einwanderer sind.

Und er macht seit Monaten Stimmung gegen Migranten, steckt deren Kinder in Lager und predigt generelle Grausamkeit gegen die "gefährlichen Kriminellen", die den lebensgefährliche Treck über die US-Südgrenze wagen.

"Die Leute hassen das Wort Invasion", sagte er im März im Oval Office. "Aber das ist es nun mal." Es ist dasselbe Wort, das der mutmaßliche Attentäter von El Paso dann in sein "Manifest" tippte.

Quelle:
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[fernguck]

Mexiko hat die Todesstrafe abgeschafft, Texas nicht......

Somit wäre eine Auslieferung nach Mexiko fatal....

Den dieses Monster hat die Todesstrafe verdient!

[Avantasia]

Bitte bleibt beim Topic!

[nolte]

Nur mal angenommen jeder trägt eine Waffe mit sich herum, natürlich nur zur Selbstverteidigung. Im Kauftempel (Massen von Menschen mit Knarren) muss noch nicht mal ein Amokspinner loslegen. Es genügt ein unabsichtlich gelöster Schuß (hohe Wahrscheinlichkeit bei den vielen Selbstverteidigern) oder ein Luftballon platzt oder es fällt was runter oder ein lauter Furz. Schon ziehen die ersten in Panik die Pistole aus dem Halfter. Die anderen sehen nur: da hat jemand die Knarre in der Hand und ziehen ebenfalls und ballern auf den vermeintlichen Amokschützen. Und schon ist die wildeste Schießerei im Gange.
Meine perverse Fantasie geht mit mir durch, zugegeben. Aber ist das wirklich so abwegig?

[Shao-Kahn]

Zitat von nolte

[...]
Meine perverse Fantasie geht mit mir durch, zugegeben. Aber ist das wirklich so abwegig?

Diese Bilder hatte ich auch schon vor Augen.

[Melvin van Horne]

Moin,

das ist mir schon klar. Es ist ja nicht umsonst so, dass bei einer Schiesserei in einer Schule der Wachman angewiesen ist das Gebäude zu verlassen. Die anrückenden Polizisten können ja nicht unterscheiden wer da nun wer ist und würden sehr wahrscheinlich auf jeden schiessen, der eine Waffe in der Hand hält.

Das der Wachmann, [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ], dafür kritisiert wird, gehört für mich zu den Merkwürdigkeiten der modernen Welt.

Ich halte ein Verbot von Schusswaffen in Privathand für die richtige Lösung. Aber wir sollten uns nicht der Illusion hingeben das es etwas an der Art oder der Häufigkeit solcher Ereignisse ändern würde.

Eine andere amerikanische Merkwürdigkeit ist für mich die folgende. Die Gesetze erlauben den Besitz von Waffen mit denen man zig andere töten kann. Und sie bestrafen den Besitz von Rauschgift. Einer Substanz mit der man (wenn überhaupt) nur sich selber töten könnte. Gesetze und Logik haben wohl nicht immer etwas miteinander zu tun.

[Uwe Farz]

Sehr anschauliche Statistik bei CNN:

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Soviel zu Ursache und Wirkung.

[parlheinz]

Dieser und alle Vorfälle ähnlicher Art, wie z.B. rassistische Hassverbrechen, Terrorismus, Amokläufe u.ä. haben einen psychiatrischen Hintergrund, die Täter sind also (fast immer) geistig krank. Minderwertigkeitsgefühle, Angststörungen, Wahnstörungen sind meist die Voraussetzung zur Radikalisierung. Misserfolge, Ausgrenzung, Konsum von Gewaltverherrlichung einschl. Spiele, Drogen und mangelnde Bildung (also anfällig für Hetze). Der leichte Zugang zu Waffen ist da natürlich eine Katastrophe.

Mit dieser Anmerkung möchte ich nichts entschuldigen oder rechtfertigen, aber für eine Prävention sehe ich fast nur die Möglichkeit, jeden sogenannten Looser nicht einfach fallen zu lassen. Hinschauen, mitnehmen, kümmern, erkennen und solche Entwicklungen verhindern. Ohne hier einen Vorwurf formulieren zu wollen : Das funktioniert in der Gesellschaft eben nicht.

.

[Melvin van Horne]

Moin,

Zitat von parlheinz

Dieser und alle Vorfälle ähnlicher Art, wie z.B. rassistische Hassverbrechen, Terrorismus, Amokläufe u.ä. haben einen psychiatrischen Hintergrund, die Täter sind also (fast immer) geistig krank.

Diese Leute sind immer gefährlich. Es braucht nur einen kleinen Auslöser um dem Wahnsinn zum völligen Ausbruch zu verhelfen. Und die aggressive Rhetorik eines Präsidenten Trump kann dieser Auslöser sein. Wenn so ein Irrsinniger das Gefühl hat er handelt mit Zustimmung des Präsidenten so ist das ein verheerendes Signal.