[Prince]

Was eine Erfolgsgeschichte hätte sein sollen, entwickelt sich inzwischen zum regelrechten Fiasko: Am gestrigen ersten Handelstag der Woche musste das soziale Netzwerk Facebook ein Minus in Höhe von rund neun Prozent verzeichnen, das Papier steht derzeit bei 20,79 Dollar.

Auslöser für das erneute Absacken des Kurses war ein Bericht des angesehenen US-Wirtschaftsmagazins 'Barron's': Dieses hatte in einem Artikel die Frage gestellt, die sich viele derzeit stellen (bzw. zum Teil nicht mehr stellen): Soll man das Papier kaufen? Die eindeutige Antwort liefert Barron's gleich im ersten Absatz: Nein.

In Folge analysiert das Wirtschaftsmagazins die aktuelle Lage des sozialen Netzwerks und stellt unter anderem fest, dass das Unternehmen scheinbar von schnellen Wandel bzw. Wechsel seiner Nutzer in Richtung mobiler Plattformen - mehr als die Hälfte nutzt Facebook mittlerweile über Smartphone und Tablet - überrascht worden sei.


Allerdings meint Barron's, dass es alles andere als sicher sei, dass Facebook auf diese Plattform-Veränderung erfolgreich reagieren kann: Da liege vor allem daran, schreibt das US-Magazin, dass die kleineren mobilen Bildschirme weniger Fläche böten, es für Facebook also schwierig ist, Werbung zu platzieren, ohne Nutzer zu verärgern.


Barron's analysiert die aktuelle Facebook-Situation detailliert und kommt dabei zu einem regelrecht vernichtenden Urteil und beantwortet die Frage "Was ist eine Facebook-Aktie (wirklich) wert?" mit 15 Dollar. Diese Einschätzung des Wochenblattes, das eine Auflage von rund 300.000 hat, dürfte Anleger noch weiter verunsichert haben, wodurch der Kurs gestern fast schlagartig nach unten rasselte.

An der (Technologie-)Börse NASDAQ debütierte Facebook immerhin mit einem Preis (pro Aktie) in Höhe von 38 Dollar, seither ging es aber vor allem nach unten. Zwar bedeutet der aktuelle Kurs von 20,79 Dollar nicht den bisherigen Tiefpunkt (den aktuellen Negativrekord von 17,73 Dollar musste man am 4. September 2012 verzeichnen), sollte die Vorhersage von Barron's zutreffen, dann ist die Facebook-Talfahrt noch nicht zu Ende.

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[mrPants]

die gerüchte das man in england und frankreich gestern privatnachrichten in der timeline nachlesen konnte werden wohl auch nicht gerade geholfen haben

[Octal]

Zitat von mrPants

die gerüchte das man in england und frankreich gestern privatnachrichten in der timeline nachlesen konnte werden wohl auch nicht gerade geholfen haben

Quark...mal wieder nur unwissende Nutzer. Weiter nichts.

[Wiedergänger]

Diese ganzen Börsen-Geschäfte werden sind viel zu emotional. Wenn es dumm kommt müssen die vielleicht auch noch Stellen streichen... wahrscheinlich wären die besser beraten gewesen, erst später oder gar nicht an die Börse zu wechseln.

[kopierpapier]

War auch völliger Quatsch mit einer Website an die Börse zu gehen.

[redspot]

Zitat von kopierpapier

War auch völliger Quatsch mit einer Website an die Börse zu gehen.

Etwa so wie Google?
Bei Facebook stimmten allerdings die Voraussetzungen nicht. Das hätte jedem ernsthaften Anleger bewusst sein müssen.

[Chiilord]

Ja aber Jungs, die haben Kohle gescheffelt wie Hulle.
Der Zucker Heini ist trotzdem zufrieden mit der Kohle und schert sich wohl eher weniger um die Leute die es dabei erwischt....

[Melvin van Horne]

Moin,

irgendwann kommt für jede Aktie der Moment in dem die wirtschaftlichen Daten und nicht mehr die Emotionen den Wert bestimmen. Und das kann dann schon mal bitter werden.

Aktienhandel ist nichts für Leute die sich von Emotionen leiten lassen. Nur weil das Produkt (oder die Firma) das hinter einer Aktie steht gerade "in" oder "cool" oder sonstwas ist, bedeutet das noch lange nicht das sie auch entsprechend wertvoll sind.

Man müsste meinen das die Anleger spätestens nach der [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] etwas gelernt hätten. Aber denkste ...

[Nana12]

Zitat von Melvin van Horne

Aktienhandel ist nichts für Leute die sich von Emotionen leiten lassen.

Letztlich sind die Anleger nur getrieben von der Gier nach Mehr und der Angst vor Verlust. Der stereotype Facebook Fanboy ist hier ja eine riesige Ausnahme.