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		|  12.01.18, 08:03 | #1 |  
	| Echter Freak 
				 
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				 Privatsphäre beim Autofahren in Gefahr 
 
			
			
	Zitat: 
	
		| Neuwagen dürfen ab 01. April nur verkauft werden, wenn sie ständig  online sind.  Vorgeblich sollen damit Fahrer geschützt werden, indem ein  Notfallsystem bei einem Unfall automatisch Helfer alarmiert. Der  Nebeneffekt: Eine ständige Datenverbindung greift in die Privatsphäre  ein. 
 Fast 3,5 Millionen Neuwagen will die deutsche  Autoindustrie in diesem Jahr verkaufen. Ab 1. April ist das  elektronische Datenmodul eCall bei Neuwagen gesetzlich vorgeschrieben.  Jedes Auto bekommt eine eigene SIM-Karte und ist ständig mit dem Netz  verbunden - auch wenn es abgestellt und fest verschlossen ist. Von  Autobauern über den ADAC, Versicherungen und Behörden - alle wollen  Zugang zu den Nutzungsdaten. Lediglich bei Versicherungen, die Rabatte  abhängig vom Fahrstil anbieten, sei der Datenschutz in Ordnung, betont  Michael Bruns von der Stiftung Warentest "Die Versicherer bieten  Telematik-Tarife an. Da muss man sagen, die Datensammelei ist abgestimmt  mit dem Datenschutzbeauftragten. Das ist vom Konzept her durchaus  sicher, denn da sind die Daten verschlüsselt und anonymisiert. Der  Versicherer bekommt nur den Score-Wert, 80, 90 oder 100 Punkte."
 
 
 Datenverhalten bei allen Apps kritisch
 
 Ganz anders die Apps von Autoherstellern. Sie  sammeln wild offenbar alles, was sie bekommen können. Was genau, bleibt  geheim. Mit Sensoren erfasst werden nicht nur etwa Motorwerte. Auch das,  was sich beispielsweise auf dem Beifahrersitz tut. Stiftung Warentest  fragte 13 Autohersteller, welche Daten aus dem Auto an alle möglichen  Empfänger gesendet werden. Außer Daimler antwortete niemand. "Man kann  es letzenendes gar nicht sagen, weil es unmöglich ist, sich in diese  Apps reinzhacken. Bei allen war das Datenverhalten kritisch. Alle Apps  senden schon beim Starten des Autos, wo man ist. Da gehen die Daten  sofort an Google, an Apple, die Fiat-App hat sogar heimlich im  Hintergrund mit Facebook kommuniziert."
 
 
 Ende der Privatsphäre im Auto
 
 Wohlgemerkt ohne Einwilligung des Fahrers. Die  gesetzlich eingebaute SIM-Karte dürfte das Ende der Privatsphäre im  Auto einläuten. Das Bundesinnenministerium hat Medienberichten zugfolge  bereits klare Pläne. Gespräche in Autos abhören, Daten in Echtzeit  auslesen. Digitale Hintertüren, damit Behörden jederzeit in die  Steuerungssoftware eingreifen können. Wer das nicht will, sollte seinen  jetzigen Wagen noch lange fahren, falls der noch nicht bereits ständig  online ist, rät Michael Bruns. "Viele Autos haben bereits eine SIM-Karte  eingebaut. Die senden nicht nur den Kilometerstand oder die Füllstände  vom Öl oder Kühlwasser, sondern alles mögliche andere auch. Wer da  sicher sein will, dem bleibt nichts anderes übrig, als ein altes Auto zu  fahren."
 
 
 Autofahrer können die Datensammelwut  nicht stoppen, die Onlineverbindung lässt sich nicht abschalten. Sollten  Pläne der Behörden Wirklichkeit werden, dann sitzen Polizei und  Geheimdienste bald nicht nur potentiell mit am Steuer. Sie könnten auch  auf Mikrofone und Kameras digitalisierter Autos zugreifen.
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 |  Einführung ab 1.April. Soll das ein verfrühter Aprilscherz sein?
		 
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 (Boris Pistolius, dt. Philosoph)
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