[Wirtschaft] Volkswagen-Vorständin warnt vor AfD in Ostdeutschland

BLACKY74 · 03.03.19, 03:14

Zitat:

Hiltrud Werner
Volkswagen-Vorständin warnt vor AfD in Ostdeutschland

VW-Managerin Hiltrud Werner kommt aus Thüringen - und nennt in einem Interview die Alternative für Deutschland nun ein "zunehmendes Problem" für Betriebe in den neuen Bundesländern. Sie wisse auch, woran das liegt.

Hiltrud Werner (Archivbild)
AP

Volkswagen-Vorständin Hiltrud Werner hat vor wachsendem Zulauf für die Alternative für Deutschland (AfD) in den neuen Bundesländern gewarnt. "In Ostdeutschland wird die AfD zunehmend zum Problem, auch in den Betrieben", sagte die Managerin der [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]

Werner ist im VW-Vorstand für die Themen Recht und Integrität zuständig. "Wir schauen mit Sorgen sehr genau hin, wie viele Arbeitnehmer die AfD erreicht. Es wäre schrecklich, wenn die Menschen die Wahlen 2019 nur nutzen, um der Regierung eins auszuwischen", sagte sie.

Im Herbst dieses Jahres wählen Brandenburg, Sachsen und Thüringen neue Landtage. Außerdem finden Kommunalwahlen in Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen statt.

Die Managerin warf der Politik vor, die "Nöte der Menschen im Osten" und ihre Lebensleistung nicht ernst zu nehmen und so zum Erstarken der AfD beizutragen. "Die Politik liefert immer wieder Argumente für die Populisten: Warum verstehen so wenige die Gründe für die Frusthaltung im Osten?"

Werner: Wendejahre waren "systematische Deindustrialisierung der DDR"

Werner kritisierte auch das Verhalten westdeutscher Unternehmen nach der Wende scharf: "Die Jahre nach der Wiedervereinigung waren eine systematische Deindustrialisierung der DDR", sagte sie der FAS. Die westdeutschen Firmen hätten die meisten Fabriken nach Übernahme geschlossen, es sei ihnen nur um den Kundenzuwachs gegangen.

"Das Volkseigentum ist zu einem gewissen Teil von der Treuhand verramscht worden. Manche Firma aus dem Westen hat da ihren Reibach gemacht, etwa wenn sie die Ferienanlage auf Rügen eines Betriebes für einen Euro gekauft hat", sagte Werner.

Mit Blick auf die Landtagswahlen hoffe sie nun, dass die großen demokratischen Parteien ihrer Aufgabe gerecht würden, "damit die Wähler nicht in die Arme der Populisten laufen. Bisher sehe ich das nicht."

Zuletzt hatte Daniel Günther (CDU), Ministerpräsident von Schleswig-Holstein, seiner Partei gute Chancen bei den Landtagswahlen im Osten zugesprochen. Er sagte: "Ich sehe zumindest alle Chancen dafür, dass die CDU bei allen Landtagswahlen deutlich stärkste Kraft wird und dann auch wieder Regierungsverantwortung entweder übernimmt oder behält."

Quelle:[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]

DJKuhpisse · 03.03.19, 06:46

Zitat:

Es wäre schrecklich, wenn die Menschen die Wahlen 2019 nur nutzen, um der Regierung eins auszuwischen

Genau das muss passieren, bevor die etablierten Parteien wie CDU und SPD Änderungen durchführen.
Die Leute wurden im Osten von Kohl verarscht.

AlittleR2D2 · 03.03.19, 08:09

Zitat:

Zitat von DJKuhpisse

.
Die Leute wurden im Osten von Kohl verarscht.

Und Deutschland wurde und wird von VW verarscht!

**B345T** · 03.03.19, 08:23

Wir werden von allen verarscht ! Sorum wird ein Schuh draus

AlittleR2D2 · 03.03.19, 08:29

Der Deutsche will doch verarscht werden! Wir sind nun einmal so! Das war in der Vergangenheit so und wird auch in Zukunft so sein. Leider wissen das auch unsere Volksvertreter und nutzen dies auch scharmlos aus.

Terothe · 03.03.19, 09:53

Zitat:

Volkswagen-Vorständin warnt vor AfD in Ostdeutschland

Gerade als Volkswagen-Vorständin müßte diese Frau eigentlich mehr besorgt sein um die Politik der Grünen. Da passt mal wieder was nicht zusammen!

Bluejeans4 · 03.03.19, 09:56

vorständin hört sich merkwürdig an. ich warte auf stuhlin.

betaalpha · 03.03.19, 10:21

Zitat:

Werner: Wendejahre waren "systematische Deindustrialisierung der DDR"

Zitat:

Ost-Betriebe verpassen Anschluss

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Der Energie-Drink von Vita wird in Thüringen hergestellt.
(Foto: picture alliance / Martin Schutt)
Sind ostdeutsche Unternehmen weniger produktiv als westdeutsche? Eine neue Studie beantwortet diese Frage mit deutlichen Zahlen. Sogar West-Schlusslicht Saarland ist danach stärker als alle Ostländer.

In Ostdeutschland ist die Produktivität 30 Jahre nach der Wiedervereinigung einem MDR-Bericht zufolge immer noch deutlich geringer als im Westen. Der Fernsehsender bezieht sich dabei auf eine neue Studie des Leibniz-Instituts für Wirtschaftsforschung Halle (IWH). Danach erreicht kein Bundesland im Osten die Produktivität des schwächsten westdeutschen Bundeslands, des Saarlands.

IWH-Präsident Reint Gropp erklärte, ein ostdeutsches Unternehmen sei 20 Prozent weniger produktiv als eine vergleichbare West-Firma. Praktisch bedeutet dies, dass ein Ostunternehmen durchschnittlich bei gleicher Mitarbeiterzahl 20 Prozent weniger als ein Westunternehmen produziert. Das habe auch, aber nicht nur mit fehlenden Konzernzentralen in Ostdeutschland zu tun, führte Gropp aus. Hauptsächlich machte er aber staatliche Subventionen für die Entwicklung verantwortlich.

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28 Jahre nach der Wiedervereinigung Im Westen lebt es sich immer noch besser
Ähnlich hatte sich Gropp bereits beim Ostdeutschen Wirtschaftsforum in Bad Saarow im November 2018 geäußert. Der IWH-Präsident stieß damals mit seinen Thesen auf Zustimmung, aber auch auf Widerstand aus Wissenschaft und Politik. Der Chef der Ifo-Niederlassung in Dresden, Joachim Ragnitz, führte dagegen eine geringere Produktivität darauf zurück, dass ostdeutsche Firmen ihre Produkte zu billig auf den Märkten anböten. Das führe zu einem Teufelskreis aus niedrigen Löhnen und niedrigen Preisen.

Der Ostbeauftragte der Bundesregierung, Christian Hirte, sagte, ohne die gezielte Förderung würde es heute die industriellen Strukturen im Osten nicht geben. Der CDU-Politiker verwies darauf, dass es im Westen weiterhin im Schnitt mehr Jobs in höher qualifizierten Berufen gebe. Experten führen das auf die großen Konzerne zurück, die es im Osten kaum gibt. Erst kürzlich hatte Hirte jedoch angemahnt, dem Image des Ostens schade eine "Jammer-Ossi"-Debatte, nach der die neuen Länder zu kurz gekommen seien.
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Ist das ein versteckte Botschaft für die Bitte nach mehr Subventionen?

talkie57 · 03.03.19, 11:10

Zitat:

Zitat von Bluejeans4

vorständin hört sich merkwürdig an. ich warte auf stuhlin.

eher sitzerin :-)))

The Dam · 03.03.19, 11:19

Zitat:

Zitat von Terothe

Gerade als Volkswagen-Vorständin müßte diese Frau eigentlich mehr besorgt sein um die Politik der Grünen. Da passt mal wieder was nicht zusammen!

Nee, das passt schon. Die Grünen haben sich doch schon sehr gut ins Parteienspektrum eingefügt. Und selbst ein Grüner Ministerpräsident im Auto-Land Baden-Württemberg kann da nicht mehr schocken.

Eine AfD hingegen, die u. a. der CDU Stimmen am rechten Rand abluchst, senkt natürlich die Chance einer schwarz-gelben Regierung, die ja zweifelsfrei die Lieblingskonstellation der Wirtschaft ist. So gesehen ergibt das für mich schon einen Sinn.

**Avantasia** · 04.03.19, 01:19

Wie bitte, kommt ihr hier jetzt wieder auf die Grünen?

Darum geht es hier in keinster Weise!

Hört das geflame in Threads die nicht mit Grün zu tun haben
nicht auf, ist endgültig Schluss mit lustig!

Wer echt noch meint, es geht ihm hier so schlecht, der sollte sich mal Fragen,
wo in der Welt, bis auf vielleicht 5 oder 6 anderen Länder, es ihm
besser gehen würde.

Ich Wette da kommt nicht viel!

Aber ich gebe die Hoffnung noch nicht auf, dass wirklich einige beim Nachdenken,
dann auch mal selber merken, wie dämlich die ganze AFD Propaganda und das nachgeplapper aus den sozial Medias eigentlich ist.

So dumm um nicht zu merken, was da versucht wird, kann doch nun wirklich keiner mehr sein.

The Dam · 04.03.19, 05:45

Genau. Schließlich ist das hier ein AfD-Bashing-Thread.
(M. E. geht hier es u. a. auch um die Einflussnahme von Industrie und Wirtschaft auf die öffentliche Meinung.)

Zitat:

Zitat von Avantasia

Wer echt noch meint, es geht ihm hier so schlecht, der sollte sich mal fragen, wo in der Welt, bis auf vielleicht 5 oder 6 andere Länder, es ihm besser gehen würde.

Das ist ja schon ein Totschlagargument. Damit könnte man jegliche politische Diskussion abbügeln.

Zitat:

Zitat von Avantasia

Aber ich gebe die Hoffnung noch nicht auf, dass wirklich einige beim Nachdenken dann auch mal selber merken, wie dämlich die ganze AFD Propaganda und das Nachgeplapper aus den sozialen Medien eigentlich ist.
So dumm, um nicht zu merken, was da versucht wird, kann doch nun wirklich keiner mehr sein.

Au contraire, ma chère.
Meine Gegenthese: keine Behauptung kann so blöd sein, dass sich nicht irgendwer findet, der sie nachplappert.

Hast du das Nachgeplapper eigentlich absichtlich auf die sozialen Medien beschränkt? Was ist mit dem Nachgeplapper aus den etablierten Medien?

MunichEast · 04.03.19, 06:20

Zitat:

Zitat von The Dam

Genau. Schließlich ist das hier ein AfD-Bashing-Thread.

Der Artikel behandelt die AfD, das hast selbst Du gemerkt. Nirgends im Artikel geht es also um Bündnis90/Die Grünen. Damit man schnell vom Thema des Artikels ablenkt, man kann es auch kapern nennen, haben Du und Terothe sofort auf die Grünen gelenkt.

Dieses Muster wiederholt sich permanent.... bloß keine Diskussion zur AfD aufkommen lassen. Zur Not den Bashing Joker als Totschlagargument ziehen ...

Zitat:

Zitat von The Dam

Das ist ja schon ein Totschlagargument. Damit könnte man jegliche politische Diskussion abbügeln.

Das ist genau das was ihr macht. Super treffend auf den Punkt gebracht !

The Dam · 04.03.19, 06:25

Blödsinn.

Zum einen habe ich das Thema "Grüne" nicht in die Diskussion eingeführt, sondern habe klar gemacht, dass das Thema eben nichts mit den Grünen zu tun hat. Also bitte keine falschen Behauptungen, auch wenn das natürlich ein gutes Mittel ist, jemanden zu verunglimpfen, ggfs. einfach noch einmal nachlesen.

Zum anderen gehe ich keiner Diskussion aus dem Weg, auch über die AfD nicht. Ich bin vielmehr der Meinung, dass man sich mit deren Positionen auseinandersetzen muss, nur so kann man sie entlarven. Das Ignorieren derer Positionen hat ja schließlich dazu geführt, dass sie nun im Bundestag und anderen Parlamenten sitzen.

Terothe · 04.03.19, 09:13

Zitat:

Zitat von MunichEast

Dieses Muster wiederholt sich permanent.... bloß keine Diskussion zur AfD aufkommen lassen. Zur Not den Bashing Joker als Totschlagargument ziehen ...

Die beste Lösung wäre doch wenn man grundsätzlich auch AFD und Grüne-Treads hier im Board verbieten würde.

Hat man ja auch in der brisanten Flüchtlingsfrage hinbekommen. Damit man sich dann nur noch um 50% der Probleme hier in Deutschland befassen muß! Genügt doch auch für die Allgemeinbildung. Mal darüber nachdenken....

MunichEast · 04.03.19, 09:19

Zitat:

Zitat von Terothe

Die beste Lösung wäre doch wenn man grundsätzlich auch AFD und Grüne-Treads hier im Board verbieten würde.

.... Mal darüber nachdenken....

Weil Du und die zwei anderen es nicht hinbekommen, nicht willensstark genug sind, nicht in jeden AfD Artikel reflexartig die Grünen reinzupressen ? Das würde euch gefallen, wenn die AfD nicht mehr diskutiert wird. Das glaube ich Dir sofort, denn ihr arbeitet auch fleißig darauf hin !

Terothe · 04.03.19, 09:32

Zitat:

Zitat von MunichEast

Weil Du und die zwei anderen es nicht hinbekommen, nicht willensstark genug sind, nicht in jeden AfD Artikel reflexartig die Grünen reinzupressen ? Das würde euch gefallen, wenn die AfD nicht mehr diskutiert wird. Das glaube ich Dir sofort, denn ihr arbeitet auch fleißig darauf hin !

Was ist an meinem Vorschlag den so verwerflich? Man sollte doch stets bemüht sein im Interesse aller, Konflikte dieser Art zu entschärfen.

MunichEast · 04.03.19, 09:36

Beim Flüchtlingsthema war es exakt genauso. Positive Artikel wurden völlig gekapert und niedergemacht, jede Diskussion völlig karikiert. Die Forderung Flüchtlingsthemen zu sperren kam dann genau von diesen Personen.

Ein Schelm wer böses denkt .. und Muster erkennt.

Terothe · 04.03.19, 09:48

Zitat:

Zitat von The Dam

(M. E. geht hier es u. a. auch um die Einflussnahme von Industrie und Wirtschaft auf die öffentliche Meinung.)

Da kann ich mich nur anschließen!

Melvin van Horne · 04.03.19, 10:27

Moin,

als Meinung einer Privatperson interessiert mich ihre Aussage nur begrenzt. Und ob ein Mitglied der Führung eines Konzerns wie VW die moralische Berechtigung hat Warnungen vor etwas anderem auszusprechen als vor den Fahrzeugen ihres Konzerns kann man sich schon mal fragen.

Immerhin ist sie für Recht und Integrität zuständig. Diese Themen sind ja nun nicht gerade Ruhmesblätter des Konzerns. Vielleicht hatte sie auch einfach gerade Zeit weil sich in den Betrugsverfahren gegen ihre Kollegen im Moment nicht viel tut.

Zitat:

"Wir schauen mit Sorgen sehr genau hin, wie viele Arbeitnehmer die AfD erreicht.

Wie genau machen die das denn? Haben die bei VW ein System von IM´s und OibE die ihnen Stimmungsberichte liefern? Ist das die neue Personalpolitik nachdem sich Prostituierte als Mittel der Personalpolitik als nicht so medientauglich herausgestellt haben?

Ein kleiner Hinweis an Frau Werner. Das Fragen zu politischen Überzeugungen bei Vorstellungsgesprächen unzulässig sind bedeutet das es den Betrieb einen Scheissdreck angeht. Und das bleibt auch nach der Einstellung so. Kein Betrieb hat das Recht sich diese Erkenntnisse auf anderem Wege zu besorgen. Und so jemand ist in einem so grossen Konzern für "Recht" zuständig. Das erklärt so einiges.

Auch wenn Frau Werner hofft das es Punkte bringt auf die allgemeine Ablehnung der AfD aufzuspringen. Nichts lenkt davon ab das sie zu einer Truppe gehört, die an eines der grössten Betrugsmanöver der Nachkriegsgeschichte zu verantworten hat.

Terothe · 04.03.19, 13:06

Zitat:

Wir schauen mit Sorgen sehr genau hin, wie viele Arbeitnehmer die AfD erreicht.

Bei so einem Posten in einem Großkonzern sollte man sich eher politisch zurückhalten. Schließlich möchte VW an alle Kunden in Deutschland ihre Fahrzeuge verkaufen. Sich dabei noch politisch zu äußern könnte letztlich auch ein Bumerang daraus werden.

**Avantasia** · 04.03.19, 14:52

Zitat:

Zitat von Terothe

Die beste Lösung wäre doch wenn man grundsätzlich auch AFD und Grüne-Treads hier im Board verbieten würde.

Hat man ja auch in der brisanten Flüchtlingsfrage hinbekommen. Damit man sich dann nur noch um 50% der Probleme hier in Deutschland befassen muß! Genügt doch auch für die Allgemeinbildung. Mal darüber nachdenken....

Gute Idee allerdings würde ich es auf die AFD und das grün gebashe beschränken,
denn wir sind immer noch ein Warezboard wo Politik im Prinzip gar nicht relevant ist, dafür gibt es andere Foren.

Bedenkt das 99,99% euer gebashe und AFD gehype hier eh nicht lesen. Bringt also nix und kann gleich gelassen werden.

Ich werde das mal Intern ansprechen.