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myGully |
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06.09.19, 10:41
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#1
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Super Moderatorin
Registriert seit: Mar 2009
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Bericht: Nach Todesfällen im Zusammenhang mit E-Zigaretten erste Spur
Zitat:
Eine mysteriöse Lungenerkrankung, die im Zusammenhang mit E-Zigaretten steht, gibt Ärzten in den USA Rätseln auf. Nun gibt es laut einem Medienbericht einen ersten Hinweis darauf, was die Ursache der Krankheit sein könnte.
Nach zwei Todesfällen und mehr als 200 Lungenerkrankungen im möglichen Zusammenhang mit dem Gebrauch von E-Zigaretten in den USA gibt es anscheinend eine heiße Spur.
Untersuchungen der gerauchten Produkte hätten einen Stoff in den Fokus gerückt, der möglicherweise für die Beschwerden verantwortlich sei, berichtete die "Washington Post" am Donnerstag.
Die Zeitung berief sich dabei auf interne Kommunikation der Gesundheitsbehörde FDA (Food and Drug Administration) mit Behörden aus den betroffenen Bundesstaaten.
E-Zigaretten: Stoff kommt in mehreren "Liquids" vor
Bei dem Stoff, der bei verschiedenen Marken in mehreren der sogenannten Liquids - Flüssigkeiten, die verdampft werden - vorkommt, handelt es sich demnach um ein Öl, das aus dem Vitamin E gewonnen wird.
Die Ermittler hätten das Vitamin-E-Azetat in Proben von Cannabisprodukten gefunden, die die Erkrankten zuvor geraucht hatten. In einigen US-Bundesstaaten ist der Verkauf von entsprechenden THC-Produkten erlaubt.
Vitamin E kommt natürlicherweise in verschiedenen Nahrungsmitteln wie Ölen oder Nüssen vor. Wie die "Washington Post" berichtete, kann der Stoff wegen seiner molekularen Struktur beim Einatmen gefährlich werden.
Nur ein Stück des Puzzles
In einer Stellungnahme gegenüber der Deutschen Presse-Agentur kommentierte die FDA den Bericht nicht direkt. Sie erklärte, dass mehr Informationen benötigt würden, um die Verbindung zwischen speziellen Produkten oder Substanzen und den gemeldeten Krankheitsfällen besser zu verstehen.
"Es gibt keine Substanz, einschließlich Vitamin-E-Azetat, die in allen Proben identifiziert wurde", hieß es. Die Zusammensetzung der Stoffe in den Proben, von denen die FDA nun schon mehr als 100 erhalten habe, seien nur ein Stück des Puzzles. Die Untersuchungen gingen weiter.
In den USA hatten sich die Meldungen ungeklärter Lungenerkrankungen, die nach dem Konsum von E-Zigaretten auftreten, in den vergangenen Wochen gehäuft. Mehr als 200 Erkrankungen und zwei Todesfälle waren in einer Reihe von Bundesstaaten aufgetreten.
Die Symptome reichten von Atembeschwerden, Atemnot und Brustschmerzen bis hin zu Fällen von Magen-Darm-Erkrankungen mit Erbrechen und Durchfall. Viele der Betroffenen hatten Liquids mit dem psychoaktiven Cannabis-Wirkstoff THC konsumiert. (dpa/thp)
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei Avantasia:
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12.09.19, 12:10
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#2
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Chuck Norris sein Vater
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Update:
Zitat:
Nach mehreren Todesfällen
US-Regierung will E-Zigaretten verbieten

In den USA gab es zuletzt mehrere Todesfälle, die auf den Gebrauch von E-Zigaretten mit Aromen zurückgehen. Nun plant die Regierung ein Verbot. Sie warnt vor dem zunehmenden Konsum durch Minderjährige.
Ausgefallene Geschmacksrichtungen für E-Zigaretten sollen nach dem Willen der US-Regierung in den Vereinigten Staaten verboten werden. Präsident Donald Trump kündigte im Weißen Haus in Washington "sehr strenge" Vorschriften für Hersteller an und bezeichnete die Nutzung von E-Zigaretten als "großes Problem".
"Wir können nicht zulassen, dass Leute krank werden, und wir können nicht unsere Jugend gefährden", sagte Trump.
Kurz zuvor hatten US-Behörden einen weiteren Todesfall gemeldet, der auf den Gebrauch von E-Zigaretten zurückgeht - der mittlerweile sechste. Die Gesundheitsbehörde FDA (Food and Drug Administration) arbeite Richtlinien aus, mit der alle Geschmacksrichtungen mit Ausnahme von Tabak vom Markt verbannt werden sollen, sagte Gesundheitsminister Alex Azar.
Zunehmender Konsum durch Minderjährige
Es gibt viele verschiedene E-Zigaretten und Tausende sogenannte Liquids - also Flüssigkeiten, die verdampft werden. Vordergründig wurde das geplante Verbot aber nicht mit den bekanntgewordenen Todesfällen begründet, sondern mit dem zunehmenden Konsum durch Minderjährige.
Minister Azar beklagte, dass immer mehr Schulkinder E-Zigaretten rauchten, die nach Minze, Früchten, Alkohol oder Kaugummi schmeckten.
Aufsätze mit Tabakgeschmack bleiben bis Mai erlaubt, ab dann brauchen auch sie eine Zulassung. Trump verkündete dies mit First Lady Melania Trump neben sich. Die mache sich Sorgen um Jugendliche, auch um den gemeinsamen Sohn Barron, sagte Trump.
Im Zusammenhang mit den Todesfällen hatten die Behörden alle Nutzer von E-Zigaretten vor deren Gebrauch wegen möglicher Lungenschäden gewarnt. Neben den sechs bekannten Toten wurden der US-Gesundheitsbehörde CDC zufolge rund 450 mögliche Erkrankungen in 33 Bundesstaaten gemeldet.
Ungeklärte Lungenerkrankungen in den USA
Meldungen über ungeklärte Lungenerkrankungen, die nach dem Konsum von E-Zigaretten auftreten, hatten sich in den USA in den vergangenen Monaten gehäuft. Die Ursache dafür ist aber noch nicht geklärt. Viele der Betroffenen hatten Liquids mit dem psychoaktiven Cannabis-Wirkstoff THC konsumiert. In einigen US-Bundesstaaten ist der Verkauf von entsprechenden THC-Produkten erlaubt.
In Deutschland oder Europa ist bislang kein ähnlicher Anstieg solcher Fälle bekannt. Die Beschwerden scheinen sich auf Benutzer von E-Zigaretten in den Vereinigten Staaten zu beschränken.
Mit Informationen von Arthur Landwehr, ARD-Studio Washington
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