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30.08.15, 03:13
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#1
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Legende
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Nazi-Zug in Polen: Behörden im Wettlauf gegen Glücksritter
Zitat:
Warnung vor Minen
Ein Zug aus der Nazi-Zeit, versteckt in einem Stollensystem unter der polnischen Stadt Walbrzych (Waldenburg): Was Mitte August als Meldung zweier Schatzsucher Spekulationen anheizte, dürfte sich immer mehr verfestigen. Am Freitag erklärte der polnische Vizekulturminister Piotr Zuchowski, er sei sich zu 99 Prozent sicher, dass in Polen ein Zug aus der Nazi-Zeit gefunden wurde. Den Ort des Fundes versucht die Regierung allerdings tunlichst geheim zu halten. Denn neben den Behörden versuchen auch zahlreiche Schatzsucher ihr Glück - und lassen sich auch von offiziellen Warnungen vor Minen und anderen möglichen Gefahren nicht abhalten.
Sprengstoffexperten im Einsatz
Zu 99 Prozent: So sicher ist sich der polnische Vizekulturminister Piotr Zuchowski, dass in einem Stollensystem nahe der Stadt Walbrzych (Waldenburg) tatsächlich ein Zug aus der Nazi-Zeit versteckt liegt. Gänzlich sicher können sich die Behörden aber erst sein, wenn die offiziellen Grabungen Erfolg haben.
Zuchowskis Überzeugung beruht zurzeit auf Georadarfotos, die einen über hundert Meter langen und unter der Erde vergrabenen Zug zeigen sollen. Auf den Fotos soll auch erkennbar sein, dass der Zug gepanzert und mit Aufbauten versehen sei. „Die Tatsache, dass es ein gepanzerter Zug ist, legt nahe, dass es in seinem Inneren Objekte von Wert geben kann", schloss Zuchowski deshalb am Freitag. In dem Zug könnten „Kostbarkeiten, Kunstwerke, sogar Archive sein, von deren Existenz wir wussten, ohne dass sie gefunden wurden“.
Entdeckt worden sei der Nazi-Zug nun, weil eine Person „auf dem Sterbebett“ Informationen zum Versteck des Zuges weitergegeben und dazu eine Skizze angefertigt habe, so Zuchowski. Seiner Ansicht nach hatte seit dem Zweiten Weltkrieg „niemand Zugang“ zu dem Zug. Somit auch nicht jene beiden Schatzsucher, die den Fund Mitte August bekanntgaben. Die beiden Männer - ein Pole und ein Deutscher - ließen über ihren Anwalt ausrichten, stichhaltige Beweise für die Existenz des Zuges zu haben. Den genauen Fundort wollten die Schatzsucher aber erst bekanntgeben, wenn ihnen von der polnischen Regierung zehn Prozent Finderlohn zugesichert worden sei.
Genauer Ort geheim
Das ist mittlerweile offensichtlich geschehen. Den beiden Findern des Zuges stünden zehn Prozent Finderlohn zu, erklärte der Vizekulturminister. Laut Zuchowski würden nun Spezialisten damit beginnen, sich zu dem unterirdischen Zug vorzuarbeiten. Das lokale Fernsehen zeigte Bilder, auf denen Grabungswerkzeug zu sehen war. Der genaue Ort der Grabungen ließ sich aus diesen Bildern aber nicht erschließen. Das liegt ganz im Sinne der polnischen Behörden, die sich in einem Wettlauf mit privaten Schatzsuchern befinden.

Zahlreiche Stollen durchziehen den Untergrund nahe Walbrzych
„Der Ort bleibt geheim“, sagte Zygmunt Nowaczyk, Vizebürgermeister von Walbrzych (Waldenburg) in Niederschlesien. Er vermied es zudem, von einem Zug zu sprechen, und benutzte stattdessen das Wort „Fund“.
Das Gebiet nahe der tschechischen Grenze übt bereits seit Jahrzehnten eine starke Anziehungskraft auf Schatzsucher aus. Dort gibt es eine Reihe unterirdischer Stollen, die die Nazis unter dem Codenamen „Riese“ hatten bauen lassen. Geschützt vor Luftangriffen der Alliierten sollten dort ursprünglich Waffen produziert werden. In der Gegend sollen aber am Ende des Zweiten Weltkriegs auch zwei Sonderzüge der Nazis verschwunden sein. Seit Kriegsende halten sich Gerüchte, sie seien mit Gold und Schmuck beladen gewesen.
Warnung vor „gefährlichen Gegenständen“
Die Meldung des angeblichen Sensationsfundes Mitte August gab privaten Glücksrittern neuen Antrieb. Laut Zuchowski seien seither zahlreiche „Sammler“ in der Gegend aktiv geworden. Laut der Nachrichtenagentur AFP waren am Freitag Dutzende Neugierige entlang der Gleise bei Walbrzych unterwegs. Im Rundfunksender „Radio Wroclaw“ erklärte ein Lokalhistoriker am Donnerstag, er habe gesehen, „dass am Wochenende Leute aus ganz Polen gegraben haben“.
Der Vizekulturminister und zugleich oberste Denkmalschützer Polens, appellierte an die privaten Schatzsucher, sich zurückhalten. Sie würden riskieren, sich selbst zu verletzten, so Zuchowski. „Das ist ein Aufruf, alle weiteren Untersuchungen einzustellen, bis wir die nötigen offiziellen Arbeiten zur Sicherung der Stätte beendet haben“, erklärte der Minister. Noch sei nicht nur offen, was sich in dem Zug befindet. Es sei auch nicht geklärt, ob er vermint sei oder „gefährliche Gegenstände“ an Bord habe. Die Behörden würden nun Spezialisten einsetzen, darunter auch Sprengstoffexperten der Armee.
Frage der ursprünglichen Besitzer
Was diese tatsächlich im Inneren des Zugs finden werden, musste auch Zuchowski offen lassen. Er hob hervor, es gebe bisher keine „überprüfbaren“ Informationen zur Ladung des Zuges. Die Geschichtsexpertin Joanna Lamparska hatte zuvor der Nachrichtenagentur AFP gesagt, dass die zwei Entdecker des Zuges bei den polnischen Behörden angegeben hätten, in dem Zug befänden sich „Edelmetalle, Wertgegenstände und Industriematerialien“.
Sollten tatsächlich Wertgegenstände gefunden werden, wird zu klären sein, wem diese tatsächlich gehören. Der jüdische Weltkongress (WJC) hielt bereits fest, dass Gold oder andere wertvolle Gegenstände an Bord des Zugs ursprünglich polnischen Juden gehört haben könnten. „In Anbetracht der Tatsache, dass alle Gegenstände, die nun in Polen entdeckt werden, Juden gestohlen worden sein könnten, bevor sie in Todes-, Konzentrations- oder Arbeitslager geschickt wurden, müssen alle Maßnahmen unternommen werden, sie ihren rechtmäßigen Besitzern oder deren Erben zurückzugeben“, so WJC-Präsident Robert Singer.
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Existenz von Nazi-Zug bestätigt
29.08.2015 13:11 Uhr Die Existenz eines legendenumwobenen Nazi-Zugs in Polen ist offiziell bestätigt worden. Video: [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
Zitat:
Polens Vizekulturminister glaubt an Fund von Nazi-Zug
Der polnische Vizekulturminister Piotr Zuchowski ist sich „zu 99 Prozent“ sicher, dass in Polen ein gepanzerter Zug aus der Nazi-Zeit gefunden wurde. Er habe auf Georadarfotos den über hundert Meter langen und unter der Erde vergrabenen Zug gesehen, sagte Zuchowski gestern in Warschau. Er gehe davon aus, dass sich möglicherweise wertvolle Fracht in dem Zug befinde.
In Polen halten sich seit Jahrzehnten hartnäckig Gerüchte um einen verschwundenen Nazi-Zug voller Gold und Schmuck. Vor wenigen Tagen hatten polnische Behörden bestätigt, dass ein Pole und ein Deutscher die Entdeckung eines gepanzerten Nazi-Zugs in der Gegend von Walbrzych (Waldenburg) in Niederschlesien gemeldet hätten.
Warnung vor „gefährlichen Gegenständen“
Vizekulturminister Zuchowski, der auch Polens oberster Denkmalschützer ist, sagte nun: „Die Tatsache, dass es ein gepanzerter Zug ist, legt nahe, dass es in seinem Inneren Objekte von Wert geben kann.“ In dem Zug könnten „Kostbarkeiten, Kunstwerke, sogar Archive sein, von deren Existenz wir wussten, ohne dass sie gefunden wurden“. In dem Zug könnten aber auch „gefährliche Gegenstände“ sein. Grabungen am Fundort müssten daher von Spezialisten vorgenommen werden, darunter auch Sprengmeister, falls der Zug vermint sei.
Zuchowski hob hervor, es gebe bisher keine „überprüfbaren“ Informationen zur Ladung des Zuges. Die Geschichtsexpertin Joanna Lamparska hatte zuvor der Nachrichtenagentur AFP gesagt, dass die zwei Entdecker des Zuges bei den polnischen Behörden angegeben hätten, in dem Zug befänden sich „Edelmetalle, Wertgegenstände und Industriematerialien“. Zudem habe der Zug Kanonen an Bord gehabt.
Angeblich Kanonen auf Bildern zu sehen
Laut Zuchowski sind auf den Georadarbildern, die die Erde durchdringen können und den Zug sichtbar machen, tatsächlich Kanonen und Aufbauten zu sehen. Die Bilder seien von guter Qualität. Nach seiner Ansicht hatte seit dem Zweiten Weltkrieg „niemand Zugang“ zu dem Zug. Gefunden worden sei der Nazi-Zug nun, weil eine Person „auf dem Sterbebett“ Informationen zum Versteck des Zuges weitergegeben und dazu eine Skizze angefertigt habe.
Die polnischen Behörden halten den genauen Fundort des Zugs bisher geheim. Bekannt ist lediglich, dass er in der Gegend von Walbrzych (Waldenburg) in Niederschlesien stehen soll. Dort gibt es eine Reihe unterirdischer Stollen, die die Nazis unter dem Codenamen „Riese“ hatten bauen lassen. Geschützt vor Luftangriffen der Alliierten sollten dort ursprünglich Waffen produziert werden. In der Gegend sollen aber am Ende des Zweiten Weltkriegs auch zwei Sonderzüge der Nazis verschwunden sein.
Den beiden Findern des Zuges stünden zehn Prozent Finderlohn zu, erklärte der Vizekulturminister. Sie wollen anonym bleiben.
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Quelle: [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
Man kann ja Spekulations-Wetten abschließen, was (wenn) gefunden wird.
Auf mich hat das kurze Video aus dem Stollen eine völlig andere Wirkung, nachdem ich heute mehrere "Until Dawn" Let´s Play gesehen habe. meine Neugierde wäre mehr als minimal.
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei TinyTimm:
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30.08.15, 11:02
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#2
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Mitglied
Registriert seit: Apr 2010
Beiträge: 429
Bedankt: 366
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Gibt also doch noch hoffnung für das Bernsteinzimmer
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31.08.15, 08:43
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#3
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unschlagbar
Registriert seit: Jun 2012
Beiträge: 184
Bedankt: 167
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Vielleicht ja auch eine zerlegte Reisflugscheibe ähh Reichsflugscheibe.
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei ElafRemich:
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31.08.15, 15:16
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#4
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Mitglied
Registriert seit: Apr 2010
Beiträge: 429
Bedankt: 366
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Macht nichts, nehm ich auch
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31.08.15, 17:24
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#5
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Echter Freak
Registriert seit: Jun 2010
Beiträge: 2.209
Bedankt: 3.942
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In dem Zug ist ein grosses Loch mit sauren Gurken drin.
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"Wir müssen friedenstüchtig werden"
(Boris Pistolius, dt. Philosoph)
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei nolte:
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31.08.15, 18:12
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#6
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Silent Running
Registriert seit: Feb 2010
Beiträge: 7.201
Bedankt: 22.368
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nolte, da kannste mal sehen wo die Leute aus dem Spreewald ihre wirklich guten Gurken überall hinliefern.
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