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[Recht & Politik] Edward Snowden: „Geheimdienste haben Vollzugriff auf eure Smartphones“

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Ungelesen 06.10.15, 16:46   #1
Prince
Klaus Kinksi
 
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Standard Edward Snowden: „Geheimdienste haben Vollzugriff auf eure Smartphones“

Zitat:
Ex-Geheimdienstmitarbeiter und Whistleblower Edward Snowden wird nicht müde, die Methoden der US-amerikanischen Geheimdienste zu enthüllen. In einem neuen Interview mit BBC Panorama spricht Snowden vor allem über Smartphones: Seinen Angaben zufolge können sich die Nutzer kaum gegen Zugriffe durch die NSA und die britische GCHQ wehren und bemerken häufig nicht einmal, dass sie ausspioniert werden. Ausgerechnet „Schlümpfe” werden von den Geheimdiensten als Bezeichnung für die Handy-Spionage-Tools verwendet.

Edward Snowden sorgt mit seinen Erzählungen über die Macht der internationalen Geheimdienste bei so manchem Smartphone-Nutzer für graue Haare. Wie der Whistleblower unlängst verriet, nützt es nicht einmal, das Smartphone auszuschalten oder auf verdächtiges Verhalten hin zu untersuchen: Laut Snowden verfügen sowohl der US-Geheimdienst NSA als auch die britische Regierungsbehörde GHCQ über eine Reihe von Tools, die nach Schlümpfen (englisch: „Smurfs“) benannt sind und eine nahezu allumfassende Kontrolle über das Handy ermöglichen.

Mit dem „Dreamy Smurf“ können die Agenten etwa Smartphones nach Belieben Ein- oder Ausschalten, um beispielsweise während der Nachtruhe des Besitzers unbemerkt auf das Gerät zugreifen zu können. Der „Nosey Smurf“ diene dagegen dazu, um das Mikrofon unbemerkt zu aktivieren und Sprachaufnahmen von der Umgebung anzufertigen. Auch der Standort der Nutzer sei für Geheimdienste leicht zu ermitteln mit dem „Tracker Smurf“, der eine präzisere Lokalisierung ermögliche als die typische Lokalisierung über Mobilfunk-Sendemasten es erlaubt. Mit weiteren Tools, so Snowden, können die Geheimdienste auch Anrufe und Nachrichten einsehen, Browserverläufe und Kontakte sichten, die mit dem Smartphone genutzten WLAN-Netzwerke ermitteln und sogar unbemerkt Fotos vom Nutzer machen.

Zugriff auf das Smartphone per SMS

Laut Snowden ist es für den Zugriff lediglich notwendig, eine verschlüsselte SMS an den jeweiligen Nutzer zu versenden. Diese wird dem Nutzer nicht einmal angezeigt, sodass man im Prinzip keine Chance hat, etwas von dem Zugriff zu bemerken. Selbst wenn der Besitzer Verdacht schöpfen sollte, gibt es mit dem „Paranoid Smurf“ ein entsprechendes Tool, dass es selbst Fachkräften schwer macht, einen unbefugten Zugriff auf das Gerät festzustellen. Snowden gesteht selbst ein, dass die Geheimdienste diese Methoden nicht im großen Stil zur Massenüberwachung einsetzen. Zumindest ist aber offenkundig, dass eine Menge Ressourcen in die Erforschung solcher Technologien investiert werden und die eigene Privatsphäre ziemlich schlechte Karten hat, sobald man ins Visier der Agenten gerät. Dass Snowden keine Märchen erzählt, sieht man an ähnlich funktionierenden Android-Sicherheits-Tools, etwa Avast Mobile Security. Diese kann unter Normalbedingungen ebenfalls nicht entdeckt werden. Im Falle eines Diebstahls kann man ein mit dieser Software ausgestattetes Smartphone ebenfalls per unentdeckbaren SMS fernsteuern und beispielsweise Fotos vom Dieb aufnehmen.

Offiziell heißt es, dass die Erhebung der Daten lediglich zur Bekämpfung schwerwiegender Straftaten dient, etwa Terrorismus und pädophile Kriminalität und im Zuge dessen eine umfassende Überwachung des Datenverkehrs notwendig ist. Dementsprechend sehen die Regierungen Snowdens Enthüllungen als eine Gefahr für die nationale Sicherheit, während dieser das Fehlen einer demokratischen Legitimierung solcher Methoden sowie die ausbleibende Transparenz über deren Einsatz kritisiert.

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Ungelesen 19.11.16, 23:17   #2
Origami
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Danke fürs bedanken, den Artikel hab ich schon lange nicht mehr gelesen^^.
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Tschüss, es war schleunigst Zeit, [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ].
Frohes Fetzen noch .
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Ungelesen 19.11.16, 23:29   #3
rexgullx
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Zitat:
Forensik-Tool-Hersteller: Apple speichert iPhone-Anrufprotokolle in iCloud – für viele Monate

Apple synchronisiert die Anrufhistorie von iCloud-Nutzern automatisch ohne darauf explizit hinzuweisen. Die Software des Herstellers soll Strafverfolgungsbehörden ermöglichen, dies auszulesen – "nahezu in Echtzeit".

Zu den von iCloud synchronisierten Daten zählt seit iOS 9 auch die iPhone-Anrufliste des Nutzers. Das Anrufprotokoll wird automatisch – und ohne expliziten Hinweis – auf Apples Server übertragen, eine einfache Möglichkeit zur Deaktivierung der Funktion gibt es nicht. Der einzige Weg, dies zu unterbinden, liege in der Deaktivierung von iCloud Drive, erklärt der Forensik-Software-Hersteller Elcomsoft. Damit werden aber auch andere iCloud-Funktionen beeinträchtigt, unter anderem der Abgleich von Dokumenten.

Apple speichert die Anrufliste in vollem Umfang in iCloud, schreibt Elcomsoft. Sie enthält also neben Datum und Uhrzeit auch Nummer und den im Adressbuch hinterlegten Namen des Kontakts, die Dauer des Anrufs sowie Statusinformationen – ob ein Anruf beispielsweise verpasst wurde. Durch die Systemintegration von VoIP-Apps in iOS 10 gelangen zusätzliche Daten in die Liste, etwa verpasste WhatsApp- oder Skype-Anrufe. Neben Mobilfunktelefonaten werden dort ansonsten auch die über Apples Kommunikationsdienst FaceTime geführten Gespräche verzeichnet und synchronisiert.

Stellungnahme von Apple

In einer Stellungnahme gegenüber US-Medien erklärte Apple, man stelle die Synchronisation der Anrufdaten als Komfortfunktion bereit, damit Nutzer verpasste Anrufe von jedem ihrer Geräte beantworten können. Das Unternehmen sei sehr darauf bedacht, Nutzerdaten zu schützen. Apple empfiehlt die Verwendung eines starken Passwortes sowie die Aktivierung der Zwei-Faktor-Authentifizierung.

Der Forensik-Software-Hersteller Elcomsoft hat das hauseigene Tool “Phone Breaker” angepasst, um die von Apple in iCloud gespeicherte iPhone-Anrufliste auszulesen. Die Anrufhistorie ist auch Teil des automatisch aktiven iCloud-Backups, das sich aber jederzeit leicht abschalten lässt. Im Unterschied zu dem möglicherweise älteren Stand des Backups können Strafverfolger durch die eigenständige iCloud-Anrufliste "nahezu in Echtzeit" Zugriff auf das Telefonierverhalten einer Zielperson erhalten – vorausgesetzt wird die Kenntnis von Apple ID und Passwort oder ein vom Computer des Überwachten entwendeter Authentifizierungs-Token.

Über den Download des synchronisierten Anrufprotokolls werde der Nutzer zudem nicht von Apple informiert, betont der Forensik-Software-Hersteller – im Unterschied zum Bezug eines Backups auf einem neuen Gerät, auf das der iPhone-Hersteller per E-Mail hinweist. Elcomsoft war nach eigener Angabe außerdem in der Lage, Daten aus der iCloud-Anrufliste zu extrahieren, die älter als vier Monate sind.

Zugriff für Strafverfolger?

Ob Apple Strafverfolgungsbehörden direkten Zugriff auf die iCloud-Anrufliste einräumt, bleibt unklar. Auf richterlichen Beschluss behält sich das Unternehmen vor, eine Reihe von iCloud-Daten herauszurücken: Darunter fallen etwa vollständige iCloud-Backups, die neben der Anrufhistorie auch iMessage-Konversationen umfassen. Auch Metadaten zu dem Ende-zu-Ende-verschlüsselten iMessage-Dienst (und FaceTime) gibt Apple heraus, diese sollen aber nur für 30 Tage vorgehalten werden – und zeigen nicht, ob eine Kommunikation tatsächlich stattgefunden hat. Ein Großteil der anderen iCloud-Dienste ist derzeit nicht Ende-zu-Ende-verschlüsselt. Die Nutzerdaten liegen zwar verschlüsselt auf Apples Servern, der Konzern besitzt aber den Schlüssel.

Andere Plattformen, gleiches Problem

Die Synchronisation der Anrufliste sei keine Eigenheit von Apple respektive iOS, merkt Elcomsoft an. Auch Android-Geräte übertragen die Anrufe seit Version 6.0 auf Googles Server, wenn der Nutzer für die Google Play Services angemeldet ist. Windows 10 gleiche die Anrufprotokolle ebenfalls zwischen allen Geräten ab, auf denen der Nutzer mit seinem Account angemeldet ist. (lbe)
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srost
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Mit Windows 10 stand doch sowas auch in den AGBs, deshalb hat man es ja auch verschenkt. Daten welche mit Win10 gesammelt wurden (auch das was nach Abschaltung von "allem" immernoch gesammelt wird) werden ohne weiteres an Behörden & Co. weitergegeben. Es sind ja in dem Fall nur noch Arme der NSA und so weiter.
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