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Avantasia 16.04.18 16:08

Nach tödlicher Attacke Hund Chico eingeschläfert
 
Zitat:

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Der Hund Chico, durch dessen Bisse zwei Menschen gestorben sind, ist eingeschläfert worden.

Tierschützer hatten versucht, den Schritt zu verhindern.

Nach der tödlichen Attacke auf zwei Menschen in Hannover ist Hund Chico eingeschläfert worden. Dazu entschied sich am Montag nach einer Untersuchung ein Expertenteam aus Vertretern der Stadt Hannover, der Tiermedizinischen Hochschule, des Tierheims und des Landwirtschaftsministeriums, wie die Stadt mitteilte.

Chico, ein Staffordshire-Terrier-Mischling, hatte vor zwei Wochen seine 52 Jahre alte, im Rollstuhl sitzende Besitzerin und deren 27 Jahre alten Sohn totgebissen. Der Fall hatte hohe Wellen geschlagen - in einer Online-Petition hatten mehr als 250 000 Menschen gefordert, das Tier am Leben zu lassen.

Die Staatsanwaltschaft ermittelt

2011 bereits hatte das Veterinäramt Hinweise auf eine gesteigerte Aggressivität Chicos und eine mangelnde Eignung des Halters erhalten. Die Behörde aber griff nicht durch.

Deswegen ermittelt die Staatsanwaltschaft Hannover inzwischen wegen fahrlässiger Tötung gegen unbekannt. Wie Oberstaatsanwalt Thomas Klinge sagte, müsse geprüft werden, ob vor sieben Jahren jemand einen strafrechtlich relevanten Fehler gemacht hat. Möglicherweise hat auch die schmerzhafte Kiefererkrankung die Attacke des Hundes ausgelöst. Wie die Bild-Zeitung zuvor berichtet hatte, hatte Chico zwei kaputte Fangzähne und eine offene Verbindung zur Nasenhöhle. Das Tier hätte häufig operiert werden müssen, um das zu beheben.
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betaalpha 16.04.18 16:25

Welch ein trauriges Hundeleben.

MotherFocker 16.04.18 16:35

Beim Menschen spricht man von schwieriger Kindheit.

Der Hund aber muss für die Taten des Halters büssen...

Melvin van Horne 16.04.18 16:38

Moin,

wer, von den 250.000 wäre bereit gewesen, den Hund bei sich aufzunehmen, ihn behandeln zu lassen und ihm ein artgerechtes Leben zu ermöglichen? Da werden von den 250.000 nicht mehr so viel übrigbleiben. Und wenn man von denen noch die abzieht, die nicht die finanziellen Mittel dafür haben, werden es noch mal weniger. Von denen die dann bleiben ziehen wir noch mal die ab, die wirklich in der Lage sind so eine Aufgabe zu meistern.

Da bleiben nicht mehr viele. Eine Petition unterschreiben ist der leichte Teil.

Das "Leben" des Hundes war in dem Moment verloren, als er zu diesen Besitzern kam. Was ich über den Fall als solchen denke, das verkneife ich mir hier im Wortlaut zu schreiben. Nur soviel. Wären die Behörden rechtzeitig eingeschritten, hätte sich für den Hund nichts geändert. Er wäre sehr wahrscheinlich nicht in vernünftige Hände zu vermitteln gewesen und eingeschläfert worden. Nur die Verursacher wären glimpflich davongekommen. Das ist schon oft passiert. Diesmal nicht ...

Avantasia 16.04.18 16:44

Ich hatte das am WE noch mit einer Freundin, die Tierpflegerin ist und selber einen Staffordshire
hat, der aber ehr ein Schaf als ein Hund ist.

Die meinte auch das man ihn einschläfern solle, da es zum resozialisieren zu spät ist.

Traurig, aber der wäre eine tickende Zeitbombe geblieben.

B345T 16.04.18 17:28

Es gibt eben Menschen, denen sollte man einfach keine Tiere anvertrauen.

Jackieiii 16.04.18 18:21

So gut wie jedes Lebewesen wäre mehr oder minder resozialisierbar wenn man Experten ranlässt und denen auch die nötige Zeit und Ressourcen gibt...haben und wollen wir aber nicht. Muss heut zu tage schnell gehen und darf nix kosten.

Fietze 16.04.18 19:05

Hmm, ich bin echt ein Liebhaber dieser Rasse. Hatte selbst zwei davon, allerdings hatte ich zuvor 3 Schäferhunde und deshalb auch Hundeerfahrung samt Hundeplatz. Auch der erste Staff hat einen guten Schutzdienst hingelegt und war dabei absolut klar im Kopf.
Aber ehrlich, so leid es mir für den Hund tut, der hat zwei Menschen gekillt.........
Ob resozialisierbar oder nicht, ist echt Latte!

bambamfeuerstein 17.04.18 05:30

auf der einen seite bin ich zwar gegen das einschläfern dieses hundes, auf der anderen seite stelle ich mir vor, wie es mit ihm weitergegangen wäre:
vermutlich wird eh höchstens 10 bis 12 jahre alt werden und diese kurze, restliche zeit soll das arme tier im zwinger verbringen und man versucht ihn zu resozialisieren, was auch nur stress für den hund bedeutet...

je mehr ich darüber nachdenke, finde ich es doch besser, das sie ihn eingeschläfert haben


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