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myGully |
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30.12.10, 15:19
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#1
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Venceremos
Registriert seit: Jan 2010
Ort: NRW
Beiträge: 5.829
Bedankt: 1.069
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Reporter ohne Grenzen Mindestens 57 Journalisten im Jahr 2010 getötet
Zitat:
Im ausgehenden Jahr sind mindestens 57 Journalisten wegen ihres Berufs gestorben, teilt die Organisation Reporter ohne Grenzen mit. Am gefährlichsten ist es in Pakistan.
Für Journalisten bleibt es in vielen Ländern riskant. Zwar sei 2010 weltweit ein Viertel weniger Medienvertreter ermordet worden als im Jahr zuvor, teilte die Organisation Reporter ohne Grenzen (ROG) mit. Im Vorjahr führte allerdings ein Massaker an 32 Journalisten auf den Philippinen zu der höheren Statistik von 76 Toten. Die nach wie vor kritische Lage zeigt die Zahl der Entführungen von Medienvertretern: Die Zahl stieg in diesem Jahr gegenüber 2009 drastisch von 33 auf 51.
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Die gefährlichsten Länder sind laut dem ROG-Bericht Pakistan, wo elf Reporter getötet wurden, Mexiko (7), Irak (7) und die Philippinen (4). In Pakistan nehmen vor allem islamistische Gruppen die Journalisten ins Visier, in Mexiko sind es insbesondere Drogenkartelle. Im Irak wurden Reporter vor allem Opfer von Bombenattentaten. Auf den Philippinen stecken hinter der Gewalt gegen Journalisten laut Reporter ohne Grenzen vor allem lokale Politiker und Clanchefs, die kritische Berichte über die Korruption fürchten.
Die Zahl der Länder, in denen Medienvertreter ermordet wurden, stieg im Vergleich zu 2009 von 20 auf 25. Auch in Europa und der GUS-Region seien deutlich mehr Journalisten bedroht oder körperlich angegriffen worden, teilte ROG mit. Beispielsweise seien in Weißrussland nach der Präsidentenwahl am 19. Dezember zehn Journalisten festgenommen worden und immer noch inhaftiert. Immer gefährlicher werde es für Medienvertreter auch in Afghanistan und Nigeria, wo sich vermehrt Entführungen ereignen.
Die meisten Journalisten sitzen ROG zufolge in Iran (37), China (30) und Eritrea (29) hinter Gittern. Iran habe die Überwachung von Journalisten ausgedehnt und die Einreisebestimmungen für Korrespondenten verschärft. Wer sein Recht auf freie Berichterstattung wahrnehmen wolle, müsse erhebliche Risiken in Kauf nehmen.
In dem Land sitzen seit Mitte Oktober auch zwei Mitarbeiter der Bild am Sonntag in Haft. Sie hatten den Sohn der zum Tod durch Steinigung verurteilten Iranerin Sakineh Mohammadi Aschtiani interviewen wollen. Iranischen Angaben zufolge verstießen die beiden Deutschen gegen das Gesetz, weil sie ohne das nötige Journalistenvisum eingereist seien.
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30.12.10, 19:20
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#2
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Banned
Registriert seit: Jul 2010
Beiträge: 522
Bedankt: 173
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wenn man in ein krisengebiet reist , sollte man sich der gefahr bewusst sein .
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01.01.11, 15:05
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#3
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Chuck Norris
Registriert seit: Sep 2009
Beiträge: 3.738
Bedankt: 5.859
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Zitat:
Zitat von radiergummi12
wenn man in ein krisengebiet reist , sollte man sich der gefahr bewusst sein.
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Irgendwo habe ich den Teil überlesen wo die Angehörigen um Mitleid gebettelt haben. Aber wenigstens liegt das auf einer Linie mit dem Regime.
Die Reporter ohne Grenzen teilen uns auch über die Anzahl getöeten Journalisten mit wie frei unsere Welt wirklich ist.
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