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		|  10.02.20, 15:39 | #1 |  
	| Legende 
				 
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				 Mutter trifft tote Tochter im VR-Cyberspace wieder 
 
			
			
	Zitat: 
	
		| Es sind berührende und zugleich verstörende Szenen im südkoreanischen Fernsehen: Nach vier Jahren sieht Jang Ji-sung ihre Tochter Nayeon das erste Mal wieder. „Wo warst du, Mami? Hast du an mich gedacht?“, fragt die Siebenjährige. Genauer: ihr Avatar. Denn Nayeon ist tot. Virtual-Reality-Spezialisten haben sie für das Wiedersehen mit ihrer Mutter zum Leben erweckt. 
 
  
(Bild: youtube.com/MBCdocumentary)Nayeon war 2016 im Alter von sieben Jahren an einer seltenen, unheilbaren Krankheit gestorben, wie die Website ajudaily.com berichtet. Vier Jahre später kam es nun zu einem Wiedersehen zwischen ihr und ihrer Mutter, die den Tod ihres dritten von insgesamt vier Kindern bis heute nicht verkraftet hat.
 
 Für die südkoreanische MBC-Dokumentation mit dem Titel „Ich treffe dich“ wurde die kleine Nayeon in achtmonatiger Arbeit virtuell wieder zum Leben erweckt. Um alles so realistisch wie möglich erscheinen zu lassen, wurden die Bewegungen eines Kindermodells im Motion-Capture-Verfahren aufgenommen und in einem VR-Studio reproduziert.
 
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 „Ich denke die ganze Zeit an dich“
 
 Das vergangene Woche im südkoreanischen Fernsehen ausgestrahlte Wiedersehen fand in einem virtuellen Park mit Erinnerungen an Jang und ihre Tochter statt. Als Nayeon hinter einem Holzstapel hervortritt, kann ihre Mutter ihre Tränen nicht länger zurückhalten. „Ich denke die ganze Zeit an dich“, schluchzt sie, während sie mit ihren Händen immer wieder über das Gesicht ihrer virtuellen Tochter streicht. Nayeons Vater, Bruder und Schwester verfolgen das Wiedersehen vom Rand des Greenscreens-Studios aus. Auch sie weinen.
 
 
 Am Ende feiern Jang und Nayeon Geburtstag, pusten virtuell Kerzen aus und essen Seetangsuppe. Was mitunter bizarr anmuten mag, für Jang hat das Treffen therapeutische Wirkung: „Ich glaube, ich hatte den Traum, den ich mir immer gewünscht habe“, sagt sie nach dem virtuellen Wiedersehen.
 
 
 Trost für andere
 
 Ihre Motivation, an dem TV-Projekt teilzunehmen, sei gewesen, „jemanden zu trösten, der wie ich ein Kind, einen Bruder oder einen Elternteil verloren hat“. Sie wünscht sich zudem, dass sich „viele Menschen an Nayeon erinnern werden, nachdem sie die Sendung gesehen haben“. Sie selbst hegt die Hoffnung, dass sie ihre Tochter jetzt „mehr lieben als vermissen“ wird, so Jang. „Damit ich zuversichtlich sein kann, bis ich sie später wiedersehe.“
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		|  11.02.20, 14:39 | #2 |  
	| Echter Freak 
				 
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			Ist eine nette Idee, wenn Eltern ihre Kinder verlieren, hält die Trauer fast eine ganzen Leben an. 
 Selbst die aufwändige Arbeit, die dort hinter steckt, da ziehe ich meinen (nicht vorhanden) Hut vor.
 
 Jedoch, ich sehe es mit zwei Augen.
 
 Zum positiven,
 das Eltern die das "Leid" haben, kann therapeutisch geholfen werden. Können sich dann nochmals verabschieden.  Aber dann sollte es auch bei dem einen Male bleiben.
 
 Zum negativen
 Wie gesagt, die Idee oder der Gedanke ist nicht verkehrt, aber wenn alle Menschen die Leiden, wegen Mann/Frau , Hund/Katz, ...  das Szenario mit dem "Lebewesen" noch einmal erleben wollen, sehe ich dort eine Abhängigkeit dahinter.
 
 Das Zweite Wiedersehen nach dem Tod vom  Verstorbenen  (allgemein), z.B. unheilbare Krankheit oder  einen tödlichen Unfall hatten, wo sich die Person nicht verabschieden könnte, sowie massiv darunter leidet, Psychologe Hilfe braucht etc.  gelten.
 
 Z.B. (nicht wie) ich,  ich bin über 50. mit 14 Jahre habe ich meine Vater an einer doppelte seitige Lungenentzündung verloren. etc.
 Für solche Menschen (mich eingeschlossen), soll dieses "Zweite Wiedersehen" nicht gelten.
 
				__________________Gruß Schmicky
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		|  11.02.20, 17:26 | #3 |  
	| Profi 
				 
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			Ich finde es etwas makaber, zumal die Kunstfigur kaum die Originalfigur darstellen kann, soweit sich nicht vor dem Tode die Originalfigur hat aufzeichnen lassen.
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		|  11.02.20, 17:42 | #4 |  
	| Legende 
				 
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			Der Frage, ob so eine "Rückholung" im Einzelfall hilft, stehen die Kosten für die Herstellung des Videos gegenüber und spätestens da endet die Tauglichkeit für die Allgemeinheit.Es wird auch Menschen nicht viel nützen, die z.B. mit einem oder einer Verstorbenen im Streit auseinander gegangen sind, weil keine echten Gefühle virtuell ersetzt werden können.
 Aber warten wir ab. Irgendwann in der nicht zu fernen Zukunft wird es (schon aus Platzgründen) virtuelle Friedhöfe geben, wo man den (platzsparend anderweitig entsorgten) Verstobenen mittels VR-Brille einen Besuch abstatten kann. Und dann wird man es als selbstverständlich ansehen. Man muss nur damit aufwachsen, und nichts anderes mehr kennen. Wie schnell das geht sieht man am ratlosen Gesichtsausdruck Jugendlicher, wenn man ihnen Telefonzellen zeigt.
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		|  11.02.20, 17:53 | #5 |  
	| Echter Freak 
				 
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			Wahre Worte , TinyTimm   
				__________________Gruß Schmicky
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