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27.11.13, 10:51
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#1
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Klaus Kinksi
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Beiträge: 51.381
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Microsoft verschärft nach NSA-Affäre Verschlüsselung
Zitat:
Das Redmonder Unternehmen reagiert auf die NSA-Affäre der vergangenen Wochen und Monate und wird seine Internet-Verschlüsselung überarbeiten bzw. ausweiten. Hintergrund ist die Befürchtung, dass die NSA die globale Kommunikation Microsofts kompromittiert hat.
Einem Bericht der Tageszeitung Washington Post zufolge habe man bei Microsoft schon seit Monaten den Verdacht, dass die US-Behörden, allen voran der Nachrichtendienst National Security Agency (NSA), die internen Datennetzwerke geknackt haben und kräftig mitlauschen.
Dieser Verdacht habe sich dann im Oktober zwar nicht direkt bestätigt, aber zugespitzt: Denn Ende des Vormonats wurde bekannt, dass die NSA die privaten Kommunikationsverbindungen, die die Datenzentren von Google und Yahoo weltweit miteinander verbinden, geknackt hat.
Da auch die Redmonder eine ganz ähnliche Infrastruktur haben, ist nun auch die Befürchtung gestiegen, dass die Geheimdienste auch Microsoft auf diese Art ausspähen. Ein konkreter Beweis liegt zwar nicht vor, die Washington Post schreibt aber, dass sich Top-Manager von Microsoft diese Woche treffen, um zu besprechen, welche Verschlüsselungsmaßnahmen wie schnell eingeführt werden sollen.
Wie erwähnt hat das Unternehmen zwar keine konkreten bzw. unabhängigen Beweise, dass man von der NSA derart abgehört wird, laut Microsoft-Chefjurist Brad Smith wäre dies "sehr verstörend" und ein Verstoß gegen die US-Verfassung, sollten sich diese Vorwürfe bewahrheiten. Die Microsoft-Pläne kommen etwas spät(er), aber doch: Die direkt Betroffenen, also Google und Yahoo (wie auch Facebook und weitere US-Konzerne), haben bereits früher eine verschärfte (2048-Bit-)Verschlüsselung angekündigt bzw. umgesetzt.
Kryptografie-Experten lobten die Pläne der Unternehmen, ob sich die NSA davon tatsächlich beeindrucken lässt, ist allerdings auch fraglich: Die Washington Post zitiert einen anonymen US-Regierungsmitarbeiter, der meinte, dass das Sammeln der Daten an mehreren Punkten erfolgen könne und dafür nicht unbedingt die privaten Glasfaserleitungen der Firmen angezapft werden müssten.
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