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23.10.11, 07:28
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I can't sleep.
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Microsoft bastelt ein Holodeck
Microsoft bastelt ein Holodeck
Zitat:
Die erfolgreiche Spielkonsolenkamera Kinect war nur der Anfang: In den Microsoft-Labors gehen derzeit unheimliche Dinge vor. Fast wie bei "Star Trek" hüpfen virtuelle Bälle durch die reale Welt - und ganz normale Tische verwandeln sich plötzlich in Touchscreens.
Redmond - Natürlich lehnt sich der Name ans "Star Trek"-Universum an - schließlich gehört ein bisschen Nerdkultur bei Software-Entwicklern zum guten Ton und außerdem ist das Holodeck eine der langlebigsten Ideen aus der Science-Fiction-Serie. Also hat man das Projekt, das die Idee des Holodecks übernimmt - eine simulierte 3-D-Umgebung, mit der man mit dem eigenen Körper interagieren kann - bei Microsoft Research jetzt auf den Namen Holodesk getauft.
Was das genau ist, verdeutlicht das untenstehende Video: Die für die Spielkonsole Xbox 360 entwickelte Stereokamera mit Tiefensensoren namens Kinect wird hier kombiniert mit einem holografischen Display. Das Ergebnis: Virtuelle Objekte, etwa Bälle oder Klötzchen, lassen sich im Holodesk mit den Händen manipulieren. Körperlose Objekte werden angefasst, hin- und hergeworfen, übereinandergestapelt.
Das Ganze ist derzeit ein reines Forschungsprojekt. Microsoft versucht mit seiner Research-Abteilung, den auf dem Tablet-Markt wahrgenommenen Innovationsrückstand wieder aufzuholen. Mit der Konsolenkamera Kinect hat man einen für viele überraschenden Hit gelandet, und seitdem Hacker überall auf der Welt mit Begeisterung neue Anwendungsmöglichkeiten für die Kamera mit Tiefensensor entwickeln, scheint sich auch im Hause Microsoft selbst der Erfinderdrang noch einmal verstärkt zu haben. Bislang ist der Holodesk nicht mehr als eine hübsche Spielerei - aber eindrucksvoll ist die Verbindung von Holografie und tiefenempfindlichem Sensor doch.
Eine weitere Entwicklung, die ebenfalls auf einer Kamera mit Tiefensensibilität basiert, nennen die Entwickler OmniTouch. Ihr Prototyp wäre derzeit für den Alltagsgebrauch noch sehr unhandlich. Der Nutzer muss nämlich auf der Schulter nicht nur eine Kinect-artige Kamera mit Tiefensensor herumschleppen, sondern auch einen auf Lasertechnologie basierenden Pico-Projektor. Die Kombination der beiden - und mutmaßlich ziemlich viel Software und Rechenleistung - erlaubt es dann aber, praktisch jede Oberfläche in der Umgebung in einen Touchscreen zu verwandeln. Den Tisch, die Wand oder die eigene Handfläche.
"Wir wollten aus der gewaltigen Oberfläche Kapital schlagen, die uns die wirkliche Welt bietet", erklärte Teamleiter Hrvoje Benko in einem Microsoft-Blog. "Schon die Oberfläche einer Hand allein ist größer als der Bildschirm der meisten Smartphones. Tische sind eine ganze Größenordnung größer als ein Tablet-Rechner."
Und so verwandelt das OmniTouch-System nun beliebige Oberflächen in berührungsempfindliche Bildschirme, der Laserprojektor sorgt für das Bild, die Kamera erfasst die Handbewegungen. Sogar Multitouch erlaubt das System bereits. Unheimlich praktisch - wäre da nicht dieser ziemlich unpraktische Aufbau, den man auf der Schulter mit sich herumtragen muss. Aber das Ganze ist ja auch nur ein Prototyp.
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Geiler Scheiß. Und jetzt komm mir niemand mit 'total praxisuntauglich", es handelt sich momentan noch um reine Forschungsprojekte!
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