Für Angreifer stellt die Installation von Java eine besonders beliebte Angriffsfläche dar, weil gerade ältere Ausführungen häufig diverse Sicherheitslücken aufweisen. Microsoft hält dazu einige Ratschläge bereit.
Der Ratschlag der Entwickler aus Redmond gestaltet sich recht simpel. Java-Installationen sollen auf den jeweiligen Systemen entweder stets aktuell gehalten, deaktiviert oder entfernt werden. Besonders viele Angriffe funktionieren unter anderem aus dem Grund, da viele stark veraltete Java-Versionen zum Einsatz kommen.
Es ist im Allgemeinen natürlich ratsam, gerade Komponenten wie zum Beispiel Java oder den Flash Player von Adobe immer auf einem aktuellen Stand zu halten. Welche Ausführung von Java gerade zum Einsatz kommt, lässt sich auf einfache Weise herausfinden. Dazu reichen schon der Besuch der offiziellen Webseite und ein kurzer Test aus.
Um einer möglichen Sicherheitsproblematik trotz installierter und veralteter Java-Version aus dem Weg gehen zu können, empfiehlt Microsoft das Deaktivieren von Java selbst. Systemweit kann man diese Einstellung über die Systemsteuerung unter Windows in den Umgebungseinstellungen (Environment Settings) vornehmen. Alternativ bietet es sich an, die jeweiligen Java-Plugins in den Browsern abzuschalten.
Kommt Java hingegen gar nicht zum Einsatz, so empfiehlt Microsoft klar eine Deinstallation. Befolgt man diese Ratschläge aus Redmond, so dürfte sich die von Schwachstellen in Java ausgehende Gefahr sehr stark in Grenzen halten und man keine Angriffsfläche für ältere und häufig ausgenutzte Lücken darstellen.