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[Wissenschaft] Bakterien in der Ostsee: Wie gefährlich sind Vibrionen?

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Ungelesen 07.07.23, 12:40   #1
karfingo
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Standard Bakterien in der Ostsee: Wie gefährlich sind Vibrionen?

Zitat:
Mecklenburg-Vorpommern meldet den ersten Nachweis von Vibrionen in der Ostsee für dieses Jahr. Was Badende wissen müssen.

07.07.2023, 12.26 Uhr



Badende an der Ostsee (Symbolbild): In den vergangenen 20 Jahren gab es 84 Infektionen mit den Bakterien, zehn Menschen starben
Foto: Stefan Sauer / picture alliance/dpa



Sie sind mikroskopisch klein und können dennoch in seltenen Fällen gefährliche Infektionen auslösen: An der Ostseeküste Mecklenburg-Vorpommerns sind nach Angaben des Landesamts für Gesundheit und Soziales (Lagus) die ersten Vibrionen der Saison nachgewiesen worden.

Eine Infektion beim Menschen ist für dieses Jahr bisher nicht bekannt. Doch die Behörde rechnet damit, dass sich die Bakterien bei Wassertemperaturen ab 20 Grad Celsius weiter ausbreiten.

Wie gefährlich ist das? Ein Überblick.

Vibrionen sind Bakterien und gehören zur Gattung der Vibrio. Wegen ihrer Stäbchenform werden sie auch Stäbchenbakterien (Bazillen) genannt. Es gibt viele Vibrionenarten. Zwölf von ihnen sind dafür bekannt, Erkrankungen beim Menschen auszulösen. Am bekanntesten ist wohl V. cholerae, das die Durchfallerkrankung Cholera auslöst.

Seit 1994 ist bekannt, dass Vibrionen in der Ostsee vorkommen. In den vergangenen Jahren kam es immer wieder zu einzelnen Infektionen. In der Badesaison 2022 etwa sind zehn Infektionen in Mecklenburg-Vorpommern gemeldet worden.

Wie gefährlich sind Vibrionen für Menschen?


Symptome und Krankheitsverlauf hängen davon ab, auf welchem Weg die Erreger in den Körper gelangen. Bereits kleine Verletzungen der Haut reichen den Bakterien als Eintrittsstelle. Etwa bei Menschen mit geschwächtem Immunsystem kann es dann zu einer Wundinfektion kommen.

Wird diese nicht ausreichend behandelt, breiten sich die Bakterien im Körper aus und können zu einer lebensgefährlichen Sepsis führen, auch bekannt als Blutvergiftung.

Besonders gefährdet sind Menschen mit chronischen Vorerkrankungen wie Diabetes und einem geschwächten Immunsystem sowie Ältere. In den vergangenen 20 Jahren wurden in Mecklenburg-Vorpommern 84 Infektionen mit Vibrionen gemeldet. Zehn Menschen starben.

Durchfall und Fieber verursachen die Bakterien, wenn sie über Meeresfrüchte oder das Trinkwasser aufgenommen werden. Lebensgefahr besteht in diesem Fall aber nicht.

Wo kommen die Bakterien vor?

Vibrionen sind ein natürlicher Bestandteil salzhaltiger Gewässer, etwa der Ostsee. In Teilen leben diese Bakterien auch in der Nordsee, dort aber überwiegend in Regionen, wo der Salzgehalt durch die Süßwasserzufuhr gering ist.

Bei niedrigen Temperaturen leben die Vibrionen im Meeresboden. Ein Temperaturanstieg eines Gewässers auf mehr als 20 Grad begünstigt ihr Wachstum. Ihre Ausbreitung zu verhindern, ist kaum möglich, heißt es in einem Bericht des Umweltbundesamts.

Was sollten Badende wissen?

Wer zur Risikogruppe gehört, sollte bei Hautverletzungen den Kontakt mit Meer- oder Brackwasser vermeiden. Weil eine Infektion selten ist, werden Vibrionen als Ursache von schweren Wundinfektionen oft nicht oder zu spät erkannt.

Bei Verdacht auf eine Infektion durch das Bakterium sollten Betroffene ihren Arzt auf den Kontakt mit Wasser hinweisen. Bestätigt sich der Verdacht, verabreichen Ärzte ein Antibiotikum. Im schlimmsten Fall muss eine Wundinfektion mit einem chirurgischen Eingriff behandelt werden.
koe/dpa
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