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Lidl: Aleph Alpha erhält Mega-Finanzierung

Aleph Alpha hat in einer Finanzierungsrunde über 500 Millionen US-Dollar eingesammelt. Auch Lidl ist dabei.



Das Heidelberger KI-Start-up Aleph Alpha erhält die bisher größte Kapitalspritze für ein europäisches KI-Unternehmen. An der Finanzierungsrunde beteiligten sich mehrere renommierte Unternehmen und Investoren.

Aleph Alpha will das Geld vor allem für die Weiterentwicklung der KI-Technologie verwenden. Laut Unternehmensangaben ist geplant, die Erforschung von Foundation Models – Basismodellen für KI – voranzutreiben. Zudem sollen die KI-Fähigkeiten speziell für geschäftskritische Anwendungsbereiche verbessert werden.

Ein Teil der Finanzierung ist zweckgebunden für die angewandte KI-Forschung am Innovation Park Artificial Intelligence (Ipai). Die Investoren haben sich auch zu gemeinsamen Innovationsprojekten mit Aleph Alpha verpflichtet.

Auch seitens der Politik gab es lobende Worte für die Finanzierungsrunde von Aleph Alpha. Der FDP-Politiker Volker Wissing, Digitalminister im Bundeskabinett, sieht die Investition als starkes Signal für den Standort Deutschland. Laut Wissing ist es für KI-Entwickler wichtig, dass es internationale Standards gibt, um Rechtssicherheit zu schaffen. Er hob das Potenzial von Aleph Alpha für die technologische Souveränität Europas hervor.

Angeführt wird die Finanzierungsrunde von Ipai, Bosch Ventures und den Unternehmen der Schwarz Gruppe, darunter Lidl. Weitere neue Geldgeber sind die Beratungsfirma Christ&Company Consulting, das Tech-Unternehmen Hewlett Packard Enterprise, der Softwarekonzern SAP und die Investmentfirma Burda Principal Investments. Auch bestehende Investoren von Aleph Alpha haben sich erneut beteiligt.

Für Aleph Alpha bedeutet das Investment nach eigenen Angaben eine Stärkung der Position als führender Anbieter von KI made in Europe. Die Zusammenarbeit mit den renommierten Partnern ebne den Weg für eine beschleunigte Skalierung des Geschäfts.

Aleph Alpha hat sich auf KI-Anwendungen spezialisiert, die transparent und erklärbar sind. Damit will das Unternehmen eine Alternative zu den großen KI-Konzernen aus den USA und China bieten. Für staatliche Stellen und Unternehmen in Europa ist es wichtig, bei der Digitalisierung von Abläufen und Prozessen nicht von ausländischen Tech-Riesen abhängig zu sein.

Laut Aleph Alpha ermöglicht die hauseigene KI-Technologie europäischen Kunden, künstliche Intelligenz souverän einzusetzen. Datenschutz und Sicherheit würden kombiniert mit Möglichkeiten zur Individualisierung und Erklärbarkeit der KI-Entscheidungen.

Aleph Alpha sieht sich mit dem frischen Kapital gut gerüstet, um die steigenden Anforderungen seitens Unternehmen und Behörden zu erfüllen. Laut Firmengründer Jonas Andrulis wird man das Angebot kontinuierlich erweitern, um Kunden die bestmögliche KI-Technologie für geschäftskritische Anwendungen zu bieten.

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