Willkommen |
|
|
myGully |
|
|
Links |
|
|
Forum |
|
|
|
|
 |
26.07.20, 11:08
|
#1
|
|
Freigeist
Registriert seit: Sep 2010
Ort: München
Beiträge: 11.351
Bedankt: 23.619
|
Es zeigt die tiefe Spaltung des Landes und kommt nicht überraschend. Seit Jahrzehnten marschieren weiße Rechts******* mit Waffen durch´s Land und mich überrascht eher die später Reaktion aus der schwarzen Community.
Mit Präsident Obama wurde nur ein oberflächliches Zeichen gesetzt. Die Masse der schwarzen Amerikaner ist weiter am Rand der amerikanischen Gesellschaft. Schlecht bezahlte Jobs, keine Krankenversicherung und Ghettos.
Hier ein Artikel dazu, von 2018 der mit folgenden Worten endet :
Zitat:

College for black students is more than just obtaining a degree ! To be black on campus is often a form of resistance itself.
Das College für schwarze Studenten ist mehr als nur ein Abschluss ! Auf dem Campus als Schwarzer zu sein, ist oft selbst eine Form des Widerstands.
[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
|
Die Rassentrennung ist in den Staaten nie wirklich abgeschafft worden und gestaltet sich heute nur anders.
|
|
|
|
Die folgenden 3 Mitglieder haben sich bei MunichEast bedankt:
|
|
27.07.20, 10:14
|
#2
|
|
Banned
Registriert seit: Apr 2011
Beiträge: 445
Bedankt: 603
|
Zitat:
|
Zitat von MunichEast
Die Masse der schwarzen Amerikaner ist weiter am Rand der amerikanischen Gesellschaft. Schlecht bezahlte Jobs, keine Krankenversicherung und Ghettos.
|
Ich nehme mal an, dass du das größtenteils oder ausschließlich auf den vorherrschenden Rassismus zurückführst oder?
Der scheint dann aber bei eingewanderten Menschen plötzlich nicht mehr so stark vertreten zu sein:
Zitat:
|
Overall, black immigrants (28%) are somewhat less likely than the overall U.S. population (31%) to have a college degree or more, but black immigrants from Africa are more likely than Americans overall to have a college degree or higher. But educational attainment varies widely by country of origin. For example, 59% of foreign-born blacks from Nigeria have a bachelor’s or advanced degree – a share that is roughly double that of the overall population. By comparison, just 10% of black immigrants from Somalia have earned at least a bachelor’s degree. [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
|
Wie Nigerianer aussehen, darf jeder selbst nachschauen.
Auch hier für alle Wortverdreher und Erbsenzähler:
Ich sage nicht, dass es keinen Rassismus in den USA gibt. Aber der dort vorhandene Rassismus ist nicht der Ursprung allen Übels und dient ebenfalls nicht als allgemeingültige Ausrede jeglichen Versagens.
|
|
|
27.07.20, 10:23
|
#3
|
|
AZOR AHAI
Registriert seit: Aug 2013
Beiträge: 5.565
Bedankt: 23.263
|
Der Artikel sagt leider nichts über die Chancengleichheit aus, um die es hauptsächlich geht.
Wieviel der Einwanderer mit höherer Schulbildung sitzen dann schlussendlich in den vorhandenen Chefetagen?
|
|
|
|
Folgendes Mitglied bedankte sich bei MotherFocker:
|
|
27.07.20, 11:02
|
#4
|
|
Banned
Registriert seit: Apr 2011
Beiträge: 445
Bedankt: 603
|
Zitat:
|
Zitat von MotherFocker
Wieviel der Einwanderer mit höherer Schulbildung sitzen dann schlussendlich in den vorhandenen Chefetagen?
|
Auch das ist kein Indiz für Rassismus, ebenso wenig wie es ein Indiz für Sexismus wäre.
Es gibt unzählige Gründe für diese Unterschiede. Rassismus wird einer sein, aber eben nicht der einzige. Aber es wird so dargestellt, als ob nur Rassismus dafür verantwortlich sein kann.
|
|
|
|
Folgendes Mitglied bedankte sich bei Schwammkopf2011:
|
|
30.07.20, 18:39
|
#5
|
|
Anfänger
Registriert seit: Jul 2020
Beiträge: 1
Bedankt: 0
|
|
|
|
30.07.20, 21:59
|
#6
|
|
Silent Running
Registriert seit: Feb 2010
Beiträge: 7.113
Bedankt: 22.396
|
Ich pack den Kommentar mal hier rein. Siehe letzter Absatz im Startthread.
Zitat:
Wahl in den USA
Die Platzpatrone des Donald Trump

Ein Kommentar von Ralf Neukirch, Portland

Es war die Rolle, die ihm noch geblieben war. Nach dem desaströsen Management der Coronakrise und dem Zusammenbruch der amerikanischen Wirtschaft wollte sich Donald Trump als Verfechter von Law und Order darstellen.
Zumindest in diesem Bereich, so das Kalkül des Präsidenten, würden die Wähler eher auf ihn setzen als auf seinen demokratischen Kontrahenten Joe Biden. Der ist ihm in den Umfragen mittlerweile enteilt.
Jetzt sollen die Truppen des Heimatschutzministeriums, die auf Trumps Geheiß nach Portland geschickt wurden, aus der Stadt abgezogen werden. Statt für Ruhe und Ordnung zu sorgen, hatten sie die Proteste gegen Rassismus und Polizeigewalt erst richtig befeuert.
Das passte in Trumps Kalkül. Er brauchte die Bilder des Chaos, um sich als Mann der Ordnung inszenieren zu können.
Unbehagen auch bei Republikanern
Aber das Vorgehen der Polizisten war offenbar selbst den eigenen Leuten zu viel. Bundesbeamte, die friedliche Demonstranten in nicht gekennzeichnete Autos zerren oder protestierende Mütter mit Tränengasgranaten beschießen, lösen auch an der republikanischen Basis Unbehagen aus.
Details des Abzugs sind noch umstritten. Trump kündigte am Mittwochabend an, er werde die Nationalgarde nach Portland schicken, falls die Stadt die Situation nicht allein unter Kontrolle bekomme.
Das klingt eher nach dem Versuch, im Rückzug das Gesicht zu wahren. Trumps letzte Patrone hat sich als Platzpatrone erwiesen.
Ebenso interessant wie die Entscheidung selbst ist die Art, wie sie zustande gekommen ist. Die Gouverneurin von Oregon, Kate Brown, hatte den Rückzug der Bundespolizisten nach Gesprächen mit Vizepräsident Mike Pence verkündet. Trump selbst hatte zuvor noch ganz anders geklungen.
Der zweite Kurswechsel in kurzer Zeit
Es ist bereits das zweite Mal binnen kurzer Zeit, dass der Präsident von den eigenen Leuten zum Kurswechsel gezwungen wird. In der vergangenen Woche hatte er erstmals das Ausmaß der Coronakrise anerkannt, nachdem er das Problem monatelang weitgehend ignoriert hatte. Selbst das Tragen der Maske erklärte er plötzlich für sinnvoll.
Die abrupten Änderungen der politischen Linie zeigen, wie sehr es bei den Republikanern gärt. Nicht nur der Präsident, auch zahlreiche Abgeordnete und Senatoren müssen im November um ihre Wiederwahl kämpfen. Die schlechten Umfragewerte Trumps drohen die ganze Partei mit in den Abgrund zu ziehen.
Offen wollen sich führende Republikaner nicht gegen Trump stellen. Das würde der harte Kern seiner Anhänger nicht verzeihen.
Stattdessen versuchen sie, seine Politik zu beeinflussen. Die ist vor allem im moderaten Teil der eigenen Wählerschaft höchst unpopulär. Das betrifft nicht nur das Versagen in der Pandemie. Trumps Haltung zu den Protesten gegen Rassismus und Polizeigewalt empfinden auch viele Wähler der Republikaner als unangemessen.
Trump kann es nicht lassen
Ob es gelingt, Trump dauerhaft auf einen anderen Kurs zu verpflichten, ist fraglich. Die neue Linie in der Corona-Politik hat er ein paar Tage lang durchgehalten. Dann pries er wieder das von Experten als unwirksam eingestufte Malariamittel Hydroxychloroquin als Kur gegen Covid-19 und lobte eine Ärztin, die gynäkologische Erkrankungen auf Träume von Sex mit Dämonen zurückführt.
Und nachdem der historische Einbruch der US-Wirtschaft bekannt geworden war, brachte Trump erstmals eine Verlegung der Präsidentschaftswahl ins Gespräch - andernfalls würden diese die "ungenauesten und betrügerischsten" der Geschichte werden.
Solche Äußerungen verstärken die Panik in der republikanischen Führung. Je näher die Wahl rückt, desto stärker dürfte sie versuchen, sich vom Präsidenten abzusetzen.
Aber dafür ist es zu spät. Die Republikaner haben sich Trump in den vergangenen vier Jahren vollständig unterworfen. Im November wird man sehen, welchen Preis sie dafür zahlen müssen.
|
Quelle:
[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
|
|
|
Forumregeln
|
Du kannst keine neue Themen eröffnen
Du kannst keine Antworten verfassen
Du kannst keine Anhänge posten
Du kannst nicht deine Beiträge editieren
HTML-Code ist Aus.
|
|
|
Alle Zeitangaben in WEZ +1. Es ist jetzt 23:21 Uhr.
().
|