In einem Jobcenter in Rothenburg ob der Tauber ist ein Mann bei einem Messerangriff erstochen worden. Kollegen des Opfers konnten den Täter überwältigten. Warum er zustach, ist noch unklar.
Bei einem Messerangriff im Jobcenter von Rothenburg ob der Tauber ist ein 61 Jahre alter Mann erstochen worden. Er habe als externer Gutachter für die Behörde gearbeitet und wurde dort bei Einzelfällen hinzugezogen, hieß es auf einer Pressekonferenz der Ermittlungsbehörden. Informationen, wonach es sich um einen Psychologen handelte, wollten die Ermittler nicht bestätigen.
Nach ersten Erkenntnissen sei der 61-Jährige um kurz vor 12.00 Uhr von einem 28 Jahre alten Mann angegriffen worden und noch vor Ort an seinen Verletzungen gestorben. Der Angreifer konnte durch Beschäftigte des Jobcenters überwältigt und anschließend von einer Polizeistreife festgenommen werden. Der mutmaßliche Täter wurde schwer an der Hand verletzt und für eine Operation ins Klinikum Würzburg gebracht.
"Sein Motiv ist bislang noch unklar", erläuterte die Polizei. Die Staatsanwaltschaft geht nach derzeitigem Stand von Mord aus. Sie beantragte Haftbefehl. Zugleich kümmerten sich Notfall-Seelsorger um die Beschäftigten des Jobcenters.