Kontrollen bei Amazon: Der Vorgesetzte sieht alles
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und nun ? das is bei uns auf der Arbeit auch so .. (industrie..)
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In 40 Jahren, gleiche Firma, hatten wir keine solche Vorgehensweisen. Jetze bün icke Rentna. |
Logische Entwicklung unter der Prämisse alles "Just in Time" liefern zu müssen, da der Kunde nicht bereit ist länger als 2 Tage auf seine Ware zu warten.
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Ist auch ein Grund weswegen ich versuche, möglichst wenig bei Amazon zu kaufen....
Erst mal gefällt mir es nicht, wie Amazon mit den Leuten umgeht, des weiteren gefällt mir die Marktmacht nicht. Wenn ich was bestelle, schau ich bei Idealo oder sonst wo nach, bei Amazon habe ich dieses Jahr noch gar nichts gekauft.... |
Das ist nicht ganz richtig.
Frueher gabe es auch Vorarbeiter , die mit Stoppuhren durch die Produktionshallen gingen , die Zeit zu nehmen, die wer fuer was in der Taetigkeit brauchte. Und nach Spiessmanier, wurden auch sorgfaeltig Toilettengaenge und sonstiges vermerkt. Meisterbuden wurden in eine Art Vogelkaefig erhoeht in die Raeume gehaengt , so denn moeglich und das nicht der schoenen Aussicht wegen. Selbst ein GLS oder sonst was fuer ein Fahrer , darf sich der Beliebtheit des GPS trackers erfreuen. Faehrt die Kutsche nicht, wird das sofort gesehen und angerufen, warum er steht. Das muss so sein , zu geistige Erbauung..:rolleyes: Der Druck an Arbeitsplaetzen kann vielfaeltig sein. Genauso vielfaeltig wie auch manch Arbeitseinstellung.. |
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Ist bei Packern für Waren für die Lebensmittelmärkte nicht anders. Dort geht es auch um Zeit und es wird streng kontrolliert.
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Lebensmittel benötige ich natürlich!
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Den Verbraucher juckt in der Regel solche Nachrichten eh nicht, hauptsache ist doch, dass man seinen aus Fernost importierten Schrott möglichst schnell und billig bekommt.
Ich schaue ja auch häufiger auf MyDealz nach günstigen Angeboten, kaufe aber nur noch Dinge, die ich in dem Moment auch für mich als tatsächlich sinnvolle Ausgabe bewerte und wenn möglich bei dem Händler vor Ort, auch wenn ich dort oftmals mehrere Euro mehr bezahlen muss. Bei Amazon hingegen vermeide ich es nicht nur auf Grund der Arbeitsbedingungen (die in anderen Unternehmen nicht unbedingt viel besser sind, aber Amazon fällt als Negativbeispiel häufig auf - was auch in vielen Bewertungen auf kununu entsprechend wiedergespiegelt), sondern auch wegen der Marktdominanz weitestgehend einzukaufen. |
Ist wie [Link nur für registrierte und freigeschaltete Mitglieder sichtbar. Jetzt registrieren...] angedeutet hat im Einzeihandel nicht anders - wer keine Waren / Dienstleistungen kaufen möchte, die so zustande kommen, wird wohl nackt & ohne Essen/Trinken überleben müssen ;)
Hab von 14 bis 17 im Edeka gejobbt, da hatten wir für jeden Container/Palette ne vorgegebene Zeit, via Funk wird Start und Ende durchgegeben. Zeiten wurden regelm. in Besprechungen mit allen Kollegen der Schicht besprochen und Druck gemacht ("Verbesserungspotenziale aufgezeigt"). Wenn man an der Kasse eingesetzt war, ging das dann vollautomatisch (durchschn. Artikel pro Minute wurden erfasst & Zeit in der 2. und 3. Kasse offen war). Das ist besonders bitter, wenn Omi 10 Minuten brauch... Bei Edeka wird sich das nat. stark unterscheiden, werden ja weitgehend von untersch. Händlern betrieben Dann umgezogen wegen Studiums und in nem Aldi nebenbei gearbeitet. Insgesamt entspannter, deutlich besser bezahlt. Aber auch da schaut man nat. sehr genau hin, "darf" gerne ne viertel Stunde vorher kommen (einklocken trotzdem erst zur Schicht), ... Amazon fällt häufig auf, weil sie im Onlinehandel deutlicher Marktführer sind, unfassbare Misstände (framing bedauerliche Einzelfälle) findet man doch in jedem großen Betrieb... |
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Ich verstehe das Problem nicht. Oder gehts darum, weil Amazon natürlich böse ist, wenn es Leistung von seinen Mitarbeitern fordert, die es genau dafür bezahlt und das ständig prüft?
Ich muss auch täglich Tickets für 7h bringen. Würde ich die Leistung nicht bringen, würde garantiert mein Chef auf der Matte stehen. Ich kenne dabei die Admin Seite der eingesetzten Software nicht. Aber ich bin mir sicher, dass bei ihm auch ein Hinweis erscheint, wenn man nicht seine Leistung bringen würde. Mein Vorteil ist Gleitzeit, weil ich auch viel früh und abends arbeite. Vor sehr langer Zeit saß auch einer tatsächlich mit Stoppuhr bei mir. Er durfte aber nicht kommen, wenn Hochdruck war. Den braucht heute keiner mehr. Beliebt waren sie auch keinesfalls. |
Amazon macht das nicht weil Amazon böse ist. Amazon macht das weil auch Amazon der Kapitalverwertungslogik unterliegt. Das Ziel der Auslese sind olympiareife Mannschaften. Fragt sich nur wie lange die das durchhalten, bzw. sich gefallen lassen. Selbst wenn, steht genug 'Ersatz' vor der Tür.
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